2 Massen an Umlenkrolle < Maschinenbau < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
|
Aufgabe | Zwei Körper (Massen: 100 und 350 kg) hängen an zwei Enden eines ausreichend langen (idealen Seiles, dass über einer an der Decke gelagertern Umlekrolle liegt, senkrecht nach unten. Die Masse der Rolle sowie die Rollenlagerreibung seinen vernachlässigbar klein, jedoch wird der leichtere Körper in einer senkrechten Führung (Reibwiderstand 150 N) geführt. Die Körper werden zunächst festgehalten, dann los gelassen.
1. Wie lange dauert es bis beide Körper aus der Ruhelage heraus 3m zurückgelegt haben und welche Geschwindigkeit haben sie dann erreicht?
2. Welche Gesamtarbeit wurde dabei verrichtet?
3. Würden sich die Massen ebenfalls in Bewegung setzen, wenn die Umlekrolle klemmen würde und das Seil auf der Rolle rutschen müsste (Reibunszahl 0,29)? |
Ich bin mir vor allem bei Teil 3 nicht ganz sicher ob ich ihn richtig habe... das andere sollte richtig sein
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
die antwort sollte nicht heißen Rolle bewegt sich, sondern die Massen würden sich bewegen *ups*
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 21:38 Di 19.01.2016 | Autor: | chrisno |
Mit dem fotografierten Blatt machst Du einem das Leben aber richtig schwer.
Ich bin der Meinung, dass Du die Arbeit falsch berechnet hast.
Arbeit ist die Umwandlung von Energie.
Hier wurde potentielle Energie in kinetische Energie und Wärme umgewandelt.
Ich habe die Änderung der potentiellen Energie berechnet.
Bei der dritten Aufgabe komme ich auch zu dem Ergebnis, dass es rutscht. Interessanterweise wird nciht zwischen Haft und Gleitreibung unterschieden, obwohl Aufgabe 1 mit Gleitreibung rechnet und Aufgabe 3 für Haftreibung formuliert ist.
Ich berechne:
- die größere Kraft, das ist die Gewichtskraft von 350 kg
- die kleinere Kraft, das ist die Gewichtskraft von 100 kg und dazu die 150 N
Dann schaue ich, ob die größere Kraft mehr als 2,487 mal größer ist als die kleinere Kraft.
Da dem so ist, rutscht es.
Auf weitere Scans oder Fotos werde ich nicht antworten, bitte tippe Deine Formeln hier ein.
Es gibt aber noch andere Helfer ...
|
|
|
|
|
Wie Sollte denn sonst die Arbeit berechnet werden?
die einzige Formel dich habe ist w=Fres*s
falls das Falsch ist wäre es wirklich sehr sehr gut zu wissen, da ich in einer Woche eine Klausur darüber schreibe...
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 23:08 Di 19.01.2016 | Autor: | chrisno |
Wie ist es mit der Reibungsarbeit?
Wenn Du die Aufgabe nur für beide Gewichte ohne die Reibung rechnest, kommen wir auf ein gleiches Ergebnis. Das ist dann die Formel Wpot = mgh.
Wenn wir beide nur die Reibungsarbeit berechnen, dann kommen wir sicher auch auf das gleiche Ergebnis mit $W = [mm] F_{Reibung} \cdot [/mm] s$.
Nun ist die Frage, was in Euren Aufgaben genau mit Gesamtarbeit gemeint ist. Mit der resultierenden Kraft hast Du die Hubarbeit, vermindert um die Reibungsarbeit, berechnet. Das ist der Teil der Arbeit, der in kinetische Energie umgewandelt wird. Ich habe Probleme, diesen Teil als Gesamtarbeit zu bezeichnen.
Daher habe ich es mir einfacher gemacht. In diesem Vorgang wird potentielle Energie in kinetische Energie und Wärme umgewandelt. Wenn ich die Änderung der potentiellen Energie ausrechne, dann weiß ich, wie viel Arbeit stattgefunden hat, da Arbeit die mechanische Übertragung von Energie ist.
Zur Kontrolle kannst Du die kinetische Energie und die Reibungsarbeit ausrechnen, das muss das Gleiche ergeben.
Gute Nacht
|
|
|
|
|
Vielen Dank übrigens
|
|
|
|