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Abitrage: Tipps, hilfen
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 13:30 Fr 15.06.2012
Autor: BlackGarfield1

Aufgabe
Erstellen eines Abstract zum Thema Abitrage

Hallo ich schreibe gerade einen Abstract zum Thema Abitrage. Ich würde gerne auf Vor und Nachteile eingehen, finde aber irgentwie nichts passendes. Wer könnte mir helfen?

Als Abitrage (risikoloser Gewinn) besteht aus dem ausnutzten von Preis, Kurs oder Zinsdifferenen eines homogenen Gute wie Gold, Aktien, Devisen usw., die auf unterschiedlichen Märkten gehandelt werden. Das Ökonomische Gesetz des einheitlichen Preises auf vollkommennen Märkten wo es keine räumlichen, zeitlichen und persönlichen Präferenzen gibt existiert nur in der Theorie. Daher ist Abitrage sehr wohl möglich, jedoch können aufgrund der Geringen Margen nur überwiegend instutuitioneller Anleger mit großen Handelsvolumen davon profitieren. Dem Prinzip kann man ziwschen den Zielen von Abitrage unterscheiden. So gibt es einmal Abitrage mit Gewinnerzielungsabsicht (Differenzarbitrage) und des weiteren den Abitrage als Risikoabsicherung in vorn von Gegengeschäften (Ausgleichsabitrage). Um Abitragevorteile nutzten zu können benötigt man schnelle und gute Informationen sowie die Möglichkeit die Geschäfte schnell realisieren zu können, dies ist in der heutigen Informations und Kommonikationsmöglichkeiten gegeben.

Ja ich denke ich habe die Sache gut getroffen, allerdings ist das noch zu wenig, was könnte man zu dem Thema noch schreiben??

Danke schon mal für eure Tipps.

Lg Alex.

        
Bezug
Abitrage: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:32 Fr 15.06.2012
Autor: Josef

Hallo,

"Arbitrage erfolgt dann, wenn es Preisunterschiede zwischen Terminprodukten und Kassaprodukten gibt, die durch geschicktes Eingehen von Positionen ohne Risiko gewinnbringend ausgenutzt werden können. Arbitragemöglichkeiten existieren nur kurzfristig, da der Markt sich nach kurzer Zeit wieder selbst reguliert."

Quelle: Finanzmathematik; Kirst Wüst; Gabler; Seite 190; ISNB 10 3-8349-0270-5


"Als Arbitrage wird in der strengen Definition eine Transaktion bezeichnet, bei der  ein risikoloser Profit durch ausgleichende Finanztransaktionen erzielt werden kann. In einem weiteren Sinn liegt auch Arbitrage vor, wenn ein Bestand so umgeschichtet werden kann, dass ohne eine Veränderung der Risikopostion die erwartete Rendite  gestiegen ist. Unter dem Begriff der Ausgleichsarbitrage oder Differenzarbitrage spricht man von Finanzprodukten mit identischen Eigenschaften, die sich ausschließlich im Preis unterscheiden. Arbitragemöglichkeiten können sich ergeben, wenn auf unterschiedlichen Märkten (etwa Regionalbörsen) zum gleichen Zeitpunkt identische Wertpapiere zu unterschiedlichen Preisen gehandelt werden. Durch moderne Kommunikationssystem und Datenverarbeitung treten größere Preisunterschiede jedoch kaum mehr auf. Von 'Arbitrage sprdicht man auch, wenn auf dem Terminmarkt  und auf dem Kassamarkt Wertpapiere bzw. Finanzkontrakte in einem Preisverhältnis angeboten werden, das durch Cost-of-Carry-Arbitrage bei Verfall des Terminkontraktes zu einem risikolosen Gewinn genutzt werden kann."


Quelle:  Betriebswirtschaft; Lexikon für Studium und Praxis; Horst Gunter (Hg.); rowohlts enzyklopädie: Seite 26/27



Arbitrage
"Durch Arbitragegeschäfte versuchen Marktteilnehmer und Investoren, Preisunterschiede zwischen Optionen und den zugrunde liegenden Kassainstrumenten oder zwischen unterschiedlichen Optionen auszunützen. Arbitrage liegt dann vor, wenn sich diese Preisunterschiede (nahezu) ohne Kapitaleinsatz und Preisrisiko ausnützen lassen. Die besondere Natur der Optionen ermöglicht die Spezifikation sogenannter Arbitragerelationen. Das zugrunde liegende Prinzip ist relativ einfach: Wenn zwei Anlagen (oder Portfolios) über alle Zustände (Aktienkurse, Zinssätze, etc. ) und Zeitpunkte dieselben Payoffs aufweisen, so muss auch ihr heutiger Wert übereinstimmen (Law of one Price). Wenn dies nicht der Fall wäre, dann könnte man durch den Kauf der relativ billigeren Anlage und den Verkauf der relativ teureren einen risikolosen Gewinn erwirtschaften. Man bezeichnet dies als Arbitragegewinn. In der Praxis sorgt die Konkurrenz zwischen professionellen Arbitrageuren allerdings dafür, dass solche Gewinne sehr begrenzt oder zumindest zeitlich sehr kurzlebig sind. Auf diese Weise wird ein konsistentes Preissystem zwischen Kassa-, Futures- und Optionsmärkten erzeugt, und die Marktpreise gelten als „fair“. Dies stellt nicht nur eine Voraussetzung für eine volkswirtschaftlich effiziente Allokation der Risiken dar, sondern reduziert die Informationsbeschaffungskosten der Marktteilnehmer hinsichtlich der relativen Über- und Unterbewertung der gehandelten Instrumente. Letzteres ist gerade bei Optionsmärkten in Anbetracht der großen Menge von Preisinformationen (Calls/Puts, Laufzeiten, Ausübungspreise, Basiswerte) besonders bedeutungsvoll. In welchem Umfang Arbitrage betrieben wird, ist neben der Liquidität der Märkte entscheidend von den fiskalischen und regulatorischen Restriktionen, denen Arbitragetransaktionen unterworfen sind, abhängig (Transaktionskosten, Steuern, Verbot von Leerverkäufen, etc.)"


Quelle: Handelblat; Wirtschafts-Lexikon; Das Wissen der Betriebswirtschaftslehre



Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Abitrage: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:20 So 17.06.2012
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
Bezug
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