Alkane - typische Reaktionsart < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 19:01 Sa 19.11.2005 | Autor: | hooover |
Schönen guten Abend allerseits!
Hier mal meine Frage
Alkane reagieren nur unter drastischen Bedingungen. Was ist die typische Reaktionsart dieser Stoffgruppe?
Mechanismus?
Also ich weiß nur soviel, dass Alkane unter Lichteinwirkung (UV-Licht) reagieren.
Was wäre denn da noch zu erwähnen.
Eine Antwort die sageichmal einen Lehrer glücklich machen könnte.
schon mal vielen dank.
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:29 Sa 19.11.2005 | Autor: | s1n |
> Alkane reagieren nur unter drastischen Bedingungen. Was ist
> die typische Reaktionsart dieser Stoffgruppe?
> Mechanismus?
> Also ich weiß nur soviel, dass Alkane unter
> Lichteinwirkung (UV-Licht) reagieren.
Also bin selbst kein Chemie-Pro, aber ich versuchs mal (hoffe dass alles stimmt was ich so schreibe ^^)
Alkane gehören zu den organischen Stoffen, haben aber keine funktionelle Gruppen (wie zb. OH-Gruppe). Deshalb reagieren sie unter "drastischen Bedingungen".
Häufige Reaktionen sind:
1)Substitutionsreaktionen (meist mit Halogenen unter einwirkungen von Licht)
2)Redoxreaktionen (mit Sauerstoff)
3)Sie können sich zu homologen niedrigeren Alkanen reduzieren
1)Da Halogene (besonders Fluor und Chlor) eine hohe Elektronegativität besitzen (zurückzuführen auf ihr Bestreben ein weiteres Elekron aufzunehmen um die Edelgaskonfiguration zu erlangen), können die Halogene ein H-Atom aus dem Alkan ersetzen.
Dazu brauchen die Halogene Licht (eine geringe Menge UV-Lichtes kann schon reichen), um eine Art Kettenreaktion auszulösen.
Dabei entstehen sogenannte Radikale. So damals habe ich nicht aufgepasst/es nicht richtig verstanden. Also du solltest dir das mit der Kettenreaktion oder den Radikalen noch einmal erklären lassen oder dich schlau machen.
Ein Endprodukte ist zum Beispiel: Di-Clor-Methan
2)Bei der Redoxreaktion mit Sauerstoff wird das Alkan oxidiert und der Sauerstoff reduziert. Dabei entstehen Wasser und Kohlendioxid, auch einige Nebenprodukte können entstehen.
Da ich ausgleichen hasse, und du auch was machen kannst xD, mach ich dir eine unausgeglichene Reaktionsgleichung.
C2H6 (Ethan) + O2 (Sauerstoff) ---> H2O (Wasser) + CO2 (Kohlendioxid)
3)Beim sogenannten Cracken werden die Alkane, die zum Beispiel in Rohöl sind, unter großer Hitze und Druck quasi gespalten zu Radikalen (du solltest dich da echt nochmal informieren).
Diese Radikale können sich wieder verbinden und niedrigere Alkane bilden, die man dann zur Weiterverarbeitung zu Heizöl, Benzin und so weiter genutzt werden.
Ich hoffe, dass alles verständlich ist, bei weiteren Fragen und Anregungen stehe ich gern zur Verfügung.
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