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Huhu! ich bin mir bei 3 Bindungsarten nicht sicher, ob ich die verstanden habe, deshalb erkläre ich sie euch mal und es wäre nett, wenn ihr mich korrigieren würdet.....:
Ionen-Dipolwechselwirkung:
Ionenverbindungen sind in Wasser gelöst, sie sind jeweils von einer Hydrathülle umgeben. Zwischen den einzelnen Ionen (+Hydrathülle) wirken elektrische Anziehungskräfte. Sie treten also mit den Dipolen in Verbindung und das nennt man dann ionen-dipol-wechselwirkung..
metallische bindung:
Die Metalle bilden ein Kristallgitter. Die ionen sind aber nicht fest miteinander verbunden, sondern es wirken auch hier anziehungskräfte -> metallische bindung.
Van-der-Waals-Kräfte:
Man kann diesen bindungstyp am beispiel des Kohlenwasserstoffs erklären: Die moleküle sind fast unpolar, es wirken aber trotzdem zwischenmolekulare anziehungskräfte. Die Dipole ordnen sich für einen kurzen Moment - also nicht permanent - assymetrisch an und es entsteht ein induzierter Dipol.
Stimmt das so ungefähr??
Wäre über eine Antwort sehr froh,
lg, informacao
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 11:37 Do 08.06.2006 | Autor: | giskard |
Hallo Informacao!
Im grossen und ganzen glaube ich, hast du das verstanden. Allerdings sind die van-der-waals-kräfte streng genommen keine bindung, sondern eine Wechselwirkung, die meist zwischen molekülen stattfindet. diese kräfte sind um das zigtausendfache geringer, als die "normale" atombindung. ansonsten hast du diese wechselwirkung richtig beschrieben.
die üblichen drei Bindungstypen, die also die Bindung zwischen Atomen und nicht Molekülen beschreiben, sind folgende:
metallische Bindung
hier liegen die Atome jetzt nicht unbedingt als ionen vor, sondern die atome sind im gitter angeordnet und die Valenzelektronen können beliebig zwischen den Atomen hin und her"schwirren". daher auch die hohe elektr. leitfähigkeit von Metallen.
kovalente bindung
das ist die "normale" atombindung, die immer in strukturformeln mit einem strich gezeichnet werden. hier teilen sich sozusagen zwei atome zwei elektronen, die dann um beide atomkerne "schwirren". diese bindung ist meist frei drehbar und etwas elastisch.
ionische bindung
hier hat ein atom den anderen ein elektron komplett entrissen, so dass es als anion vorliegt, und ein e- zuviel hat, während das andere atom ein elektron zu wenig hat, und deshalb als positiv geladenes kation vorliegt. positiv und negativ ziehen sich an, deshalb bilden solche salze meist ein regelmässiges kristallgitter. sie müssen also nicht in wasser gelöst vorliegen. wenn sie dann aber im wasser gelöst sind, bilden sie die von dir richtig beschriebene ionen-dipol-Wechselwirkung.
hoffe, das hat dir geholfen!
giskard
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:08 Do 08.06.2006 | Autor: | Informacao |
Hi giskard!!
Vielen Dank für die Antwort...du hast mir für meine Klausur sehr geholfen...vor allem war gut, dass du mir nochmal die ionische bindung beschrieben hast...!!
danke und liebe grüße
informacao
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