Biographie - Referat < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Hallo Zusammen ,
Ich werde ein Referat über Kaiser Wilhelm den 2. halten.
Allerdings möchte ich das gerne interessant gestalten, da Biographien immer so langweilig sind...
Hat jemand von euch eine Idde, wie man ein Referat über eine Biographie interessanter gestalten kann?
Liebe Grüße,
Sarah
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Hallo espritgirl!
Ich lese selten Biografien, deswegen kann ich nicht beurteilen, ob sie immer langweilig sind, aber eigentlich dürfte es doch nicht so schwierig sein, wenn man "lustige" Sachen über die Person herausfindet. Leider kenne ich mich auch mit Kaiser Wilhelm nicht aus, aber vielleicht findest du ja irgendwo über ihn eine Anekdote oder etwas ähnlich Lustiges/Interessantes.
Viele Grüße
Bastiane
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(Antwort) fertig | Datum: | 01:41 Sa 17.05.2008 | Autor: | barsch |
Hi,
ich weiß ja nicht, welchen Umfang dein Referat haben soll.
Wenn es ein längeres Referat werden sollte, sind z.B. ein, zwei Anekdoten (ich kenne jetzt auch keine) vielleicht gar nicht so schlecht, um bei den Zuhörern ab einem gewissen Zeitpunkt wieder das Interesse zu wecken.
Oder wie wäre es, wenn du zu einem bedeutenden oder dem dem bedeutendsten Ereignis seines Lebens einen kleinen Film oder eine seiner Reden in dein Referat mit einbringst. Natürlich nicht übertreiben, ein kleiner Auschnitt eines Films oder einer Rede genügt.
Siehe dazu mal hier.
Viel Erfolg.
MfG barsch
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:52 Sa 17.05.2008 | Autor: | Josef |
Hallo Sarah,
Biographie aufgeschriebenes Leben! Biographien werden geschrieben, weil es für den Menschen kaum etwas Interessantes gibt als das Leben anderer Menschen. Wir wollen wissen, was andere erlebt haben und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Wir wollen wissen, was sie geprägt hat und wie sie wurden, was sie sind oder was sie waren.
Wann ist eine Biografie spannend? Muss sie bestimmte Erlebnisse enthalten? Nein. Jede Biografie ist spannend. Außerdem muss die Frage lauten, für wen sie spannend sein soll. Es gibt immer Menschen, die sich für bestimmte Aspekte eines Lebenslaufes interessieren.
Eine Biographie ist u.a. wegen ihrer umfassenden, sehr informativ, und doch kurzweilig geschriebenen Art sehr interessant. Man erfährt nebenbei einiges zur Person, sein Werdegang, äußere Lebensumstände und Ereignisse, soziale und historische Bedingungen und Auswirkungen. Hauptaufgabe der Biographie ist, den Menschen in seinen Zeitverhältnissen darzustellen und zu zeigen, inwiefern ihm das Ganze widerstrebt , inwiefern es ihn begünstigt, wie er sich eine Welt- und Menschenansicht daraus gebildet hat. Eine musikalische Unterlegung kann ein Referat über eine Biographie gut dazu abrunden.
Obwohl es immer gebräuchlicher wird, Referate von einem ausformulierten Manuskript abzulesen, ist für das Referat im Schulalltag der frei formulierte Vortrag immer noch vorzuziehen, weil er der mündlichen Kommunikation besser entspricht. Freies Sprechen über ein Thema erreicht man am sichersten dadurch, dass man schon in der Vorbereitungsphase auf eine schriftliche Formulierung im Wortlaut verzichtet. Stattdessen empfiehlt sich ein optisch klar strukturierter Stichwortzettel, der die Funktion einer Gedankenstütze erfüllt. der Zuhörer wird unmittelbar angesprochen, wenn er das Gefühl hat, dass der Redner spontan spricht und nicht auswendig Gelerntes wie ein Schauspieler vorträgt.
Anregungen zur Biographie von Kaiser Wilhelm II. kannst du dir auch /hier holen.
Viele Grüße
Josef
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:06 Sa 17.05.2008 | Autor: | Eliss |
Hallo Sarah,
also wenn wir ein Referat halten müssen, auch Biographien, kommt es eigentlich immer gut an wenn man Bilder und Folien zeigt. Bei Reisen z.B. eine Karte von wo nach wo jemand gereist ist. Zu Wilhelm kann ich jetzt leider nichts sagen, aber bei einem längerem Referat sind Anekdoten sinnvoll. Ein anderer Trick das Referat interessant zu machen ist Mitschülern Fragen zu stellen oder ein Quiz zu machen, das kam bei uns sehr gut an.
Und evtl. ein Plakat nochmal mit Bildern.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Gruß
eliss
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Hi,
also generell, würde ich bei sowas zu PowerPoint, oder natürlich der Star/Openoffice Alternative greifen, wenn das bei euch geht. Ansonsten immer mal Bilder dazwischen bringen, evtl. auch ganz interressant wenn du ein paar Animation rein baust, so z.b. Lebenswege wie schon gesagt wurde, die Animation ein bisschen mit Musik/ Klang hinterlegen,... da sind deiner Fantasie immer freie Grenzen gesetzt. Vor allem darauf achten, das du beim vortragen ein bisschen Betonung reinbringst. AUF allergarkeinsten Fall den Kram einfach runterrattern, das führt zwangsläufig zu Aufmerksamkeitsverlust.
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:12 Di 20.05.2008 | Autor: | Gaspar |
Hallo,
ich kenne das Problem auch aus anderen Referaten oder Beiträgen. Es geht glaube ich darum, die Aufmerksamkeitsspanne der Zuhörer nicht nur zu bekommen, sondern sie auch so lange wie möglich zu behalten.
Also, vielleicht die Zuhörer mit einbeziehen, z. b. mal was vorlesen lassen (Zitate), Bilder zeigen oder Musik aus der Zeit einspielen.
Wichtig ist dabei glaube ich, ein wenig Abwechselung in das übliche Ablaufmuster zu bekommen und durch unkonventionelle Methoden die Zuhörer zu bewegenn gedanklich nicht allzu weit abzuscheifen. Natürlich sollte man auch nicht den Kasper oder Entertainer machen, aber Beteiligung z. B in Form einer kurzen Fragerunde sind bisher ganz gut angekommen.
Grüße
Gaspar
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Hej Sarah,
an der Biographie kannst du sicherlich nichts verändern - die steht ja schon. Und man kann ja schlecht - so wie es in gewissen Epochen im Geschichtsunterricht gemacht wurde - neue Passagen dazuerfinden, damit es spannender wird.
Was du aber sehrwohl machen kannst, ist einen ausgeklügelten Vortrag zu bringen. Wichtig wären für mich als Zuhörer (der Pro Woche ca. 4 solcher Vorträge vorgesetzt gekommt) folgendes:
- Wissen des Vortragenden: informiere dich vor allem über auftauchende Begriffe und Floskeln - kompetente Antworten auf gestellte Fragen sind ein guter Bonus!
- Spaß des Vortragenden: Sofern du dir das Thema selbst gesucht hast, sollte das kein Problem darstellen. Es gibt nichts schlimmeres als einen Vortrag zuzuhören, auf den der Vortragende selbst keine Lust hat (oder eben Desinteresse ausstrahlt).
- Konzentriere dich auf wenige Fakten: Versuche lieber wenige Dinge genau und plastisch herauszuarbeiten, als einmal von vorn nach hinten durch die Zeit zu reisen. Auch hier kannst du beweisen, dass du dich mit der Bio auseinandergesetzt hast, indem du Passagen des Lebens wählst, die du für spätere Entscheidungsprozesse für wichtig erachtest
- Päsentiere autentisch: Viele Leute verwenden Präsentationsprogramme als reinen Selbstzweck. Mach es nur, wenn du denkst, dass es dir liegt und die anderen davon profitieren könnne. Ein schlecht vorbereiteter Vortrag bleibt auch ein solcher, wenn man ihn mit Beamer an die Wand wirft. Ich habe an der Uni viele gute Vorträge gesehen, die höchst unterschiedliche Formate haben. Ein lebendiger Vortrag mit reingereichten Postkarten kann genauso überzeugen, wie eine durchdachte Multimedia-Show.
- Das Handout: Finde ich persönlich sehr wichtig. Halte es kurz. Komprimiere dein Wissen auf wichtige Punkte und gibt am besten noch Literaturhinweise an. In der Schule wird sich vielleicht kaum einer die angegebene Literatur ansehen und daheim weiter lesen - an der Uni kommt das durchaus vor; man kann sich ruhig rechtzeitig an Standards gewöhnen.
- Material: Je nach Draht, kannst du auch deinen Pauker mal fragen, ob er nicht noch was für dich hat. Für dein Thema könnte es aus den späten Lebensabschnitten durchaus soetwas wie Tondokumente geben.
- inhaltliche Auswahl: Vielleicht liegt es auch an den Biographien, die ich bislang gelesen habe - aber ansich hat jede Biographie immer einen skurilen Punkt, sei es, weil er wirklich skuril war oder weil er so beschrieben wird. Alterität/Andersartigkeit (bspw. bei Wertevorstellungen etc.) ist etwas, was Zuschauer fasziniert und hängen bleibt.
Namárie,
sagt ein Lary, wo hofft, dass dich das vorran bringt
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