Bode Diagramm < Regelungstechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | Aufgabe: G(s): (s+1)/s*(s+5) |
Hallo,
ich habe eine Frage zu dem Bode Diagramm.
Ich habe hier eine Funktion G(s):(s+1)/s*(s+5)
Das I, PT1 und PD etc Glied hab ich berechnet und weiß ungefähr wie ich es einzeichnen soll.
Nur ich check jetzt nicht, wie ich die Funktion G(s)
in das Bode Diagramm als Amplitudengang und Phasengang einzeichnen soll?
Kann auch eine blöde Frage sein, aber ich raff es trotzdem nicht.
Vll. kann mir ja jemand helfen?
Thx
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:49 Fr 29.07.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo testuser2,
für das Bode-Diagramm brauchst Du die Übertragungsfunktion als Funktion von
[mm]s = j \omega [/mm]. Ersetze also s durch diesen Ausdruck und Du bekommst eine komplexe Übertragungsfunktion [mm] G(j \omega)[/mm]. Von der berechnest Du dann Betrag und Phase, das sind die beiden Größen, die Du dann ins Bode-Diagramm einzeichnest. Häufig nimmt man vom Betrag noch den dekadischen Logarithmus und zeichnet diesen ein, aber das muss nicht unbedingt so sein.
Viele Grüße,
Infinit
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Hallo Infinit,
danke schonmal für deine Hilfe.
Könnten wir als Beispiel die Aufgabe mal durchrechnen?
Ich würde jetzt als nächsten Schritt,G(s) umschreiben in
1/5 * 1/s * (s+1)/1 * 5/(s+5)
das s durch jw ersetzen und wenn ich das Diagramm an der Stelle w= 10^-1 starte lassen will, dann setze ich w=10^-1 ein?
Also: 1/5 *1/j*10^-1 * (j*10^-1+1)/1 * 5/(j*10^-1+5)
Ist das so richtig? Nur was ist mein imaginärer Teil?
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:36 Sa 30.07.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo,
alle Anteile mit einem "j"sind Imaginäranteile. Du musst also den Ausdruck ausmultiplizieren nach den Regeln der komplexen Arithmetik und dann ihn mit Hilfe von Real- und Imagimärteil darstellen.
Wenn Do soweit bist, bekommst Du den Betrag über
[mm] |G(j \omega)| = \wurzel{(Re(G( j \omega))^2 + (Im(G(j \omega))^2} [/mm]
und den Phasenwinkel über den Arcustangens zwischen Imaginär- und Realteil.
Ist schon einiges zu rechnen.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:00 Sa 30.07.2011 | Autor: | testuser2 |
THX
jetzt ist der Groschen gefallen
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Hallo,
ich habe leider doch noch ein Problem. Ich habe jetzt eine Aufgabe, wo es umgekehrt ist. Man hat ein Diagramm, wo G(s) eingezeichnet ist, und man soll daraus die Funktion bestimmen.
Habe hier auch eine super Erklärung gefunden:
https://vorhilfe.de/forum/Aus_Bode-Diagramm_uebertragungs/t356652
nur leider passt es bei mir nicht ganz.
Mein Problem liegt in dem Kehrwert. Man soll ja, wenn man eine Eckfrequenz hat, den Kehrwert von w bilden. DAs hab ich gemacht, und leider ist genau dies falsch.
Beispiel: bei w=2 ist ein Knick für ein PD-Glied. Jetzt habe ich laut der Anleitung den Kehrwert genommen =1/2 nur laut der Lösung soll es 2 bleiben. Ebenso habe ich immer noch ein 1+... in meiner Gleichung.
Hier die gesamte Gleichung:
Mein G(s) lautet: [mm] (1+0,5*s)^2/(s*(1+1/5s)+(1+1/10s)^2)
[/mm]
es soll aber [mm] G(s):(s+2)^2/(s*(s+5s)*(s+10)^2) [/mm] rauskommen.
Danke
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:02 Mo 01.08.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo,
es kommt darauf an, wie die einzelnen Terme beschrieben werden, da gibt es unterschiedliche Schreibweisen.
Aus Deinem Term
[mm] (1 + 0,5s) [/mm] lässt sich durch Multiplizieren mit einer 2 ein
[mm] (2 +s) [/mm] für den Nenner generieren. Dafür kommt dann ein Faktor 2 in den Zähler. All diese Normierungsfaktoren führen dann zu einem zusammengefassten Korrekturfakor, der aber nichts weiter als einen Verstärkungsfaktor angibt.
Viele Grüße,
Infinit
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