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Bei den Carbonsäuren handelt es sich um Säuren, weil sich der Wasserstoff der Carboxyl-Gruppe als Proton gut abspalten kann. Aber warum kann er das und warum ist dies zum Beispiel bei Alkoholen nicht möglich?
Man soll den Grund erkennen, wenn man sich beispielsweise das Ethanol- und das Essigsäure-Molekül anschaut. Aber das hilft mir nicht, da es für mich so aussieht, als wäre es für keines möglich den Wasserstoff ihrer funktionellen Gruppe abzuspalten.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 17:44 Do 08.02.2007 | Autor: | ONeill |
Hy!
Die Frage ist gar nicht mal ganz so leicht zu beantworten:
Also generell ist es so, dass Carbonsäure in der Lage sind stabile Anionen zu bilden. Bei einfachen Alkoholen wie zb. Ethanol ist das jedochnicht der Fall.
Das Abspalten eines H+ ist bei einer Carbonsäure Mesomeriestabilisiert. Ich bin mir nicht sicher, wie viel dir das sagt, vielleicht solltest du dir mal folgenden Wikipedia Artikel ansehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mesomerie
Bei einer Carbonsäure sieht das dann so aus:
http://img412.imageshack.us/img412/1559/mesomeriedy7.png
Wenn jetzt am "unteren" Sauerstoff das H+ abgespalten wird, dann trägt das untere O eine negative Ladung. Das obere O wäre jedoch im Prinzip dazu genausogut berechtigt. Die Wahrheit liegt allerdings irgendwo dazwischen.
Der Sinn bei solchen Mesomeren Grenzstrutkuren steckt dahinter, dass sie energiärmer sind. Darum strebt die Natur eher dazu solche Zsutände anzunehmen.
Es gibt allerdings auch Alkohole die durchaus sauren Charakter haben, wie zb. Phenol, denn auch dies ist mesomeriestabilisiert. Hoffe das hilft dir ein wenig weiter.
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