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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:57 Do 12.03.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Abend
Wir nehmen gerade etwas Afrika durch. Ich zitiere folgende Aussage (Quelle: Giga Focus): "Die Migration kann allerdings helfen brennende Bevölkerungsprobleme zu lösen, frnn Europas Bevölkerung wird immer älter. "
Nun ist die Aussage nicht etwas zu euphorisch definiert?
Denn der Bildungsstand der meisten Afrikaner, würde es doch gar nicht zulassen, in der europäischen Arbeitswelt Fuss zu fassen?
Gruss Dinker
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:34 Do 12.03.2009 | Autor: | Tanea |
Hallo Dinker,
hier mal ein paar Denkanregungen:
- welchen Bildungsstandard haben denn Afrikaner die nach Europa einwandern? Ist der wirklich so homogen?
- was ist mit von der EU-geförderten Stipendienprogramme für Nicht-EU-Bürger in der EU? Stichwort "brain drain"
- klar ist das nicht immer der Fall, und nicht jeder in Europa arbeitssuchende Afrikaner bringt die Qualifikationen mit, die Gebraucht werden (Fachkräftemangel), aber europäische Gesellschaften haben leider auch zunehmend einen hohen Markt für Kurzarbeit und Billiglohnjobs für Geringqualifizierte (oft zu Löhnen für die Europäer nicht arbeiten wollen)
- man könnte argumentieren durch Migranten kann gerade radikalle Innovation gefördert werden, wenn diese Arbeitskräfte schnell zur Verfügung stehen und angelernt werden...
hilft dir das ein wenig?
Gruß
Tanea
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:46 Do 12.03.2009 | Autor: | Dinker |
> Hallo Dinker,
>
> hier mal ein paar Denkanregungen:
>
> - welchen Bildungsstandard haben denn Afrikaner die nach
> Europa einwandern? Ist der wirklich so homogen?
Ich weiss nur, dass die Afrikanischen Staaten gerade einmal 0.3% ihres Bruttosozialproduktes für die Bildung einsetzen. Das sagt doch alles. Unbestritten gibt es auch Akadermiker, aber mit Sicherheit in sehr geringem Ausmass
> - was ist mit von der EU-geförderten Stipendienprogramme
> für Nicht-EU-Bürger in der EU? Stichwort "brain drain"
Genau da gebe ich recht, dass ist ein Punkt. Jedoch ist dies sehr schlecht für die afrikanischen Staaten, wenn diese Leute das Land verlassen. Andersrum, hätten sie in den totalitären Regierungsystemen, gar nicht die Chance ihr Wissen zu entfalten, da die Herrscher gebildete Leute als Gefahr betrachten.
> - klar ist das nicht immer der Fall, und nicht jeder in
> Europa arbeitssuchende Afrikaner bringt die Qualifikationen
> mit, die Gebraucht werden (Fachkräftemangel), aber
> europäische Gesellschaften haben leider auch zunehmend
> einen hohen Markt für Kurzarbeit und Billiglohnjobs für
> Geringqualifizierte (oft zu Löhnen für die Europäer nicht
> arbeiten wollen)
Aber das hat in den letzten Jahrzehnten beträchtlich abgenommen, da diese Arbeitsplätze ausgelagert wurden (Natürlich wurden auch anspruchsvolle Tätigkeiten ausgeliefert) Generell kann man aber schon sagen, dass die Tätigkeizten prozentual gesehen anspruchsvoller geworden sind.
> - man könnte argumentieren durch Migranten kann gerade
> radikalle Innovation gefördert werden, wenn diese
> Arbeitskräfte schnell zur Verfügung stehen und angelernt
> werden...
>
> hilft dir das ein wenig?
Ja danke
>
> Gruß
> Tanea
>
Gruss Dinker
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:58 Do 12.03.2009 | Autor: | Ayame |
Man darf die langfristigen folgen einer solchen integration nicht vergessen. Was ist in 40 Jahren ?
Dann müssen wir die neue Bevölkerungsschicht mit rentenbeiträgen ansichern aber wie hoch war die geburtenrate in den vergangenen jahren ?
Wir leben in einer Zeit des demographischen wandels aber dies kann man nicht stoppen indem wir menschen aus afrika immigrieren lassen.
Denk an die Pyramide.
Wir müssen am "stamm" arbeiten (Geburtenrate).
Hoffe ich konnte noch n bisschen helfen
einen schöenne abend noch
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