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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:10 Do 04.03.2010 | Autor: | playa111 |
Aufgabe | Der Vater von Michael wird als Proffessor der Philosophie beschrieben. Er ist spezialisiert auf Kant und Hegel, bei dem er schon Bücher geschrieben hat. Als er geplant hat über Spinoza (jüdischer Philosoph des 17. Jahrhunderts) eine Vorlesung vorzuhalten, vorlor er während der NS-Zeit seinen Posten als Proffessor der Philosophi. Um die Familie zu versorgen muss der Vater von Michael sich daher als Lektor für Wanderkarten und Bücher beschäftigen. Michael reicht dieses Verhalten vom seinem Vater nicht: "Wie kam ich dazu, ihn zu Scham zu verurteilen? Aber ich tat es. Wir alle verurteilten unsere Eltern zu Scham, und wenn wir sie nur anklagen konnten, die Täter nach 1945 bei sich, unter sich geduldet zu haben." (S88 Mitte)
In den meisten Fällen äußert sich Michael wesentlich nur in zwei Kapiteln (Teil 1:7, Teil 2: 12) über sein Vater, bei dem er eine aktive Rolle einnimmt. Wie oben schon erwähnt, gibt er ab und zu kurz seine Meinung dazu, aber sonst bleibt er zum größten Teil im Hintergrund. Sein Name wird auch nie von Michael erwähnt. Der Vater wird von Michael als sehr zurückhaltent und distanziert zu seiner Familie beschrieben. Höchstwahrscheinlich sind es die Gründe für die Bedeutungslosigkeit des Vaters in den beiden gennanten Kapiteln: "Manchmal hatte ich das Gefühl, wir, seine Familie, seien für ihn wie Haustiere.. Mit dem Haustier spielen, es streicheln...das kann einem lieb sein, man kann es in gewisser Weise sogar brauchen, und trotzdem ist einem das Einkaufen des Futters... und der Ganz zum Tierarzt eigentlich schon zu viel. Denn das Leben ist anderswo (S31 oben). "Wenn wir Kinder unseren Vater sprechen wollten, gab er uns Termine wie seinen Studenten."(S. 134 unten). Der Vater wird auch als ein Mensch beschrieben, der seine Emotionen nicht offenbart. Michael seine Meinung dazu ist: "Mein Vater war verschlossen, konnte weder uns Kindern seine Gefühle mittelen noch etwas mit den Gefühlen anfangen, die wir ihm entgegenbrachten (S.134 oben). Er erkannte seine Zurückhaltung zu seiner Familie, will sie aber nicht beheben: "Die Philosophie hat die Kinder vergessen", er lächelte mich an, "für immer vergessen, nicht nur für manchmal, wie ich euch."
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Würde gerne Verbesserungvorschläge hören. Wir schreiben morgen ne Arbeit wahrscheinlich über die Charakterisierung von dem Vater. Also bitte schnelle Hilfe.
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Hallo!
Ich finde deinen Text recht inordung.
(aber ich würde lieber mehr eigenes schreiben als das meiste durch die Zitate zu "zeigen" )
Der Vater taucht in zwei wesentlicheren Szenen auf. Er ist von Beruf Philosophieprofessor, spezialisiert auf Kant und Hegel.
Noch was :
In der Familie spielt er die Rolle eines gemäßigten Patriarchen. Er hält seine Kinder stark auf emotionaler und körperlicher Distanz und plant sie genau wie seine Studenten in den täglichen Terminen ein. Sein Verhalten wird als (unbewusstes) Vorbild für Michaels Entwicklung gedeutet.
So würde ich die eine Stelle eher schreiben.
LG
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:44 Do 04.03.2010 | Autor: | playa111 |
Ich dank dir. Werde morgen diesen Text höchstwahrscheinlich in der Arbeit nutzen. =)
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