Die Streichholzschachtel < Extremwertprobleme < Differenzialrechnung < Analysis < Oberstufe < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:45 Do 14.11.2013 | Autor: | simili |
Aufgabe | -Die Streichhölzer sind rund 4,5 cm lang. Die Schachtel ist 0,5 cm länger
-40 Hölzer passen hinein, diese haben eine dicke von 2 mm. Das Schachtelvolumen beträgt 17,5cm³
Prüfen sie ob die marktübliche Streichholzschachtel materialminimal gebaut ist. Vereinfachen Sie sich die Denkarbeit hier, in dem Sie annehmen:
A) Innenteil und HÜlle dieselbe Länge /, breite B und HÖhe h haben
B) keine Seitenverstärkungen vorhanden sind
Bestimmen sie die Maße. |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Wisst ihr vielleicht wie ich an diese Aufgabe herangehen soll, den mir ist leider noch kein Ansatz eingefallen
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: pdf) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:36 Do 14.11.2013 | Autor: | fred97 |
> -Die Streichhölzer sind rund 4,5 cm lang. Die Schachtel
> ist 0,5 cm länger
> -40 Hölzer passen hinein, diese haben eine dicke von 2
> mm. Das Schachtelvolumen beträgt 17,5cm³
>
> Prüfen sie ob die marktübliche Streichholzschachtel
> materialminimal gebaut ist. Vereinfachen Sie sich die
> Denkarbeit hier, in dem Sie annehmen:
> A) Innenteil und HÜlle dieselbe Länge /, breite B und
> HÖhe h haben
> B) keine Seitenverstärkungen vorhanden sind
>
> Bestimmen sie die Maße.
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
>
> Wisst ihr vielleicht wie ich an diese Aufgabe herangehen
> soll, den mir ist leider noch kein Ansatz eingefallen
Welches Volumen benötigen die 40 Streichhölzer ?
Vergleiche das mit dem Volumen der Schachtel.
2 Bemerkungen:
1. Oben steht, dass die Schachtel eine Länge von 5 cm und ein Volumen von 17,5 [mm] cm^3 [/mm] hat.
dann gillt für die Breite b und die Höhe h der Schachtel:
[mm] $b*h=\bruch{17,5}{5} cm^2=3,5 cm^2$
[/mm]
Daraus lassen sich b und h allerdings nicht eindeutig bestimmen.
2. Hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Streichholzschachtel
steht: Schachteln aus Karton haben üblicherweise die Maße 5 cm × 3,5 cm × 1,5 cm.
Das liefert aber ein Volumen von 26,25 [mm] cm^3.
[/mm]
FRED
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:55 Mo 18.11.2013 | Autor: | simili |
Also die Realen Abmessung von meiner Aufgabe sind 5 x 3,5 x 1 dann stimmt nämlich das Schachtelvolumen.
Aber vielen Dank für deine Ansatz tipps.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:02 Mo 18.11.2013 | Autor: | simili |
und wie berechne ich das Volumen des Streichholzes?
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Hallo simili,
!!
Wenn wir den Zündkopf des Streichholzes mal außer Acht lassen, handelt es sich beim dem Streichholz um einen (quadratischen) Quader.
Das Quadervolumen berechnet sich zu: [mm] $V_{\text{Quader}} [/mm] \ = \ a*b*h$
Gruß vom
Roadrunner
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:13 Mo 18.11.2013 | Autor: | simili |
ja gut dann hab ich ein Volumen von 7,2cm³ bei 40 Streichhölzern. Aber ist das schon logisch wenn mir noch 10,3cm³ so übrigbleiben.
und wie rechne ich jetzt weiter ?
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:19 Mo 18.11.2013 | Autor: | fred97 |
> ja gut dann hab ich ein Volumen von 7,2cm³ bei 40
> Streichhölzern. Aber ist das schon logisch wenn mir noch
> 10,3cm³ so übrigbleiben.
Ja, so ist es eben, in dieser Aufgabe.
>
> und wie rechne ich jetzt weiter ?
Was gibts denn noch zu tun ???
FRED
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:20 Mo 18.11.2013 | Autor: | simili |
ich brauche die Maße der Opitmalen Streichholzschachtel.
und ich muss prüfen ob das Ergebnis das globale Maximum auf dem interessierenden Intervall liefert.
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:28 Mo 18.11.2013 | Autor: | fred97 |
> ich brauche die Maße der Opitmalen Streichholzschachtel.
> und ich muss prüfen ob das Ergebnis das globale Maximum
> auf dem interessierenden Intervall liefert.
Dann teile uns die genaue Aufgabenstellung mit.
FRED
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:44 Mo 18.11.2013 | Autor: | simili |
so nochmal die Aufgabenstellung:
Prüfen sie, ob die Marktübliche Streiholzschachtel materialminimal gebaut ist. Vereinfachen sie sich die Denkarbeit hier, indem Sie annehmen, dass
A) Innenteil und Hülle dieselbe länge l, Breite b und Höhe h haben
B) es keine Seitenverstärkungen gibt
a) bestimmen sie die Maße der opitmalen Steihholzschachtel. Wichtig hier die Materialfunktion M in Abhänigkeit von der Breite b
Prüfen sie ob ihr Ergebnis das globale Maximum auf dem interessierenden Intervall liefert.
b) die realen Abmessungen betragen
l=5cm, b=3,5 cm, h=1cm
Um wie viel Pozent ist der reale Materialverbrauch größer als der von Ihnen errechnete optimale?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:26 Do 21.11.2013 | Autor: | simili |
Kann mir da nun jemand weiterhelfen?
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> so nochmal die Aufgabenstellung:
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> Prüfen sie, ob die Marktübliche Streiholzschachtel
> materialminimal gebaut ist. Vereinfachen sie sich die
> Denkarbeit hier, indem Sie annehmen, dass
> A) Innenteil und Hülle dieselbe länge l, Breite b und
> Höhe h haben
> B) es keine Seitenverstärkungen gibt
>
> a) bestimmen sie die Maße der opitmalen
> Steihholzschachtel. Wichtig hier die Materialfunktion M in
> Abhänigkeit von der Breite b
> Prüfen sie ob ihr Ergebnis das globale Maximum auf dem
> interessierenden Intervall liefert.
> b) die realen Abmessungen betragen
> l=5cm, b=3,5 cm, h=1cm
> Um wie viel Pozent ist der reale Materialverbrauch
> größer als der von Ihnen errechnete optimale?
Hallo,
Deinem Eingangspost entnehme ich, daß es darum geht, die Maße einer Streichholzschachtel, deren eine Seite 5cm lang ist, und deren Volumen [mm] 17.5cm^3 [/mm] beträgt, zu optimieren unter der Vorgabe, daß der Matrialverbrauch möglichst gering ist.
Das errechnete Ergebnis soll dann mit der üblichen Standardstreichholzschachtel verglichen werden.
Zu optimieren ist der Materialverbrauch.
Die Länge der einen Seite ist l=5, die beiden anderen Seiten nennen wir h und b.
Nun schreibe doch mal auf, wie man den Materialverbrauch M aus den gegebenen Seiten berechnen kann. Natürlich bekommt man einen Term, der h und b enthält.
Stell Dir dabei eine Streichholzschachtel vor, oder besser noch: nimm eine in die Hand.
M=...
Nun bist Du in der Wahl von h und b eingeschränkt, Du kannst diese Seiten weder beliebig klein noch beliebig groß machen, denn es gibt den Zwang, daß das Volumen 17.5 sein soll.
Wir haben also die Nebenbedingung
17.5=5*b*h.
Wenn Du die NB nach einer Variablen auflöst und diese in die Materialverbrauchsfunktion M einsetzt, hängt M nur noch von einer Variablen ab.
Nun kannst Du eine Extremwertberechnung in der üblichen Art und Weise machen.
Bei Rückfragen poste bitte Deine bisherigen Rechnungen und Überlegungen mit.
LG Angela
>
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:28 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
Hallo Angela
Derweil bin ich so weit und habe auch das Material berechnet
Nur bei den extremwerten kam bei mir ein Tiefpunkt also ein Minimum raus und in der Frage ist ja die Rede von einem Maximum
Und weißt du Wo meine intervalle liegen ?
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:33 Do 19.12.2013 | Autor: | M.Rex |
> Hallo Angela
Hallo
> Derweil bin ich so weit und habe auch das Material
> berechnet
> Nur bei den extremwerten kam bei mir ein Tiefpunkt also ein
> Minimum raus und in der Frage ist ja die Rede von einem
> Maximum
Ohne deine Rechnung zu kennen, können wir den Fehler....
> Und weißt du Wo meine intervalle liegen ?
... und auch deine Intervalle nicht kennen.
Marius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:47 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
M=15b+70/b+7
M'=15-70/b hoch -2
M''= 140b hoch -3
Das hab ich dann gleich null gesetzt und bekam den Wert 2.14 raus
Den hab ich dann in die 2 ableitung eingesetzt
Da kam dann 14.28 raus also ein Tiefpunkt
T ( 2.14/71.81)
Meine intervalle waren
0.2;2.14
Und
2.14;17.5
Die 17.5 hab ich berechnet indem ich c= 0,2 eingesetzt habe dann wäre b=3.5/0,2
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:54 Do 19.12.2013 | Autor: | M.Rex |
Hallo
> M=15b+70/b+7
> M'=15-70/b hoch -2
> M''= 140b hoch -3
[mm] $M=2\cdot 5\cdot h+2\cdot [/mm] h [mm] \cdot [/mm] b [mm] +2\cdot 5\cdot [/mm] b=10h+10b+2hb$
Und
[mm] $17,5=5\cdot h\cdot [/mm] b$
[mm] \Leftrightarrow h=\frac{7}{2b}$
[/mm]
Also:
[mm] M(b)=10\cdot\frac{7}{2b}+10b+2b\cdot\frac{7}{2b}=35b^{-1}+10b+14
[/mm]
Nun wieder du.
Marius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:03 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
du hast das zwar bisschen anders berechnet marius wie ich aber stimmt schon nur was willst du mir damit sagen
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:29 Do 19.12.2013 | Autor: | M.Rex |
> du hast das zwar bisschen anders berechnet marius wie ich
> aber stimmt schon nur was willst du mir damit sagen
Dass deine Zielfunktion falsch ist, und damit natürlich dein Rechenweg ebenfalls.
Marius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:39 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
Nein den meine materialfunktion stimmt da sie auf meinem Blatt angegeben ist falls man sie nicht herraus bekommt
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:45 Do 19.12.2013 | Autor: | M.Rex |
> Nein den meine materialfunktion stimmt da sie auf meinem
> Blatt angegeben ist falls man sie nicht herraus bekommt
Seltsam, meiner Meinung nach passt sie nicht zu der Aufgabenstellung.
Aber dann stimmen zumindest deine Ableitungen.
Und
[mm] 15-\frac{70b}{b^{2}}=0
[/mm]
[mm] \Leftrightarrow15=\frac{70b}{b^{2}}
[/mm]
[mm] \Leftrightarrow15b^{2}=70
[/mm]
[mm] \Leftrightarrow b^{2}=\frac{14}{3}
[/mm]
Also:
[mm] b=\sqrt{\frac{4}{3}}
[/mm]
Und damit dann
[mm] M''\left(\sqrt{\frac{4}{3}}\right)>0
[/mm]
MfG
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:47 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
ja das kann gut sein aber so ist nunmal angegeben ;)
ok gut . aber du hast jetzt ja auch das minimum rausbekommen und kein globales maximum
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:03 Do 19.12.2013 | Autor: | M.Rex |
> ja das kann gut sein aber so ist nunmal angegeben ;)
>
> ok gut . aber du hast jetzt ja auch das minimum
> rausbekommen und kein globales maximum
Du sollst doch die Fläche auch minimieren.
Marius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:14 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
Wie meinst du das minimieren ?
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:18 Do 19.12.2013 | Autor: | M.Rex |
> Wie meinst du das minimieren ?
>
Du sollst doch möglichst wenig Material benötigen, also suchst du einen Tiefpunkt der Oberfläche.
Marius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:20 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
Und wie mach ich das ? Könntest du mir das vllt bisschen genauer erklären weil ich des echt nicht weis wie
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:24 Do 19.12.2013 | Autor: | M.Rex |
> Und wie mach ich das ? Könntest du mir das vllt bisschen
> genauer erklären weil ich des echt nicht weis wie
Das habe ich dir schon in dieser Diskussion vorgerechnet.
Marius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:04 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
aber deine rechnung weich ja völlig von meiner ab
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:08 Do 19.12.2013 | Autor: | M.Rex |
> aber deine rechnung weich ja völlig von meiner ab
Dann zeige doch mal deine Rechnung, ich habe ja schon geschrieben:
M'(b)=0 führt zu
$ [mm] 15-\frac{70b}{b^{2}}=0 [/mm] $
$ [mm] \Leftrightarrow15=\frac{70b}{b^{2}} [/mm] $
$ [mm] \Leftrightarrow15b^{2}=70 [/mm] $
$ [mm] \Leftrightarrow b^{2}=\frac{14}{3} [/mm] $
$ [mm] \Rightarrow b=\sqrt{\frac{4}{3}} [/mm] $
Und damit dann
$ [mm] M''\left(\sqrt{\frac{4}{3}}\right)>0 [/mm] $
Und damit ist die hinreichende Bedingung für einen Tiefpunkt erfüllt.
Marius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:37 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
ich habs ja genauso wie du das geschrieben hast gerade
doch ich brauch doch ein maximum und kein minimum denn das ist doch gesucht in meiner aufgabenstellung
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:44 Do 19.12.2013 | Autor: | M.Rex |
> ich habs ja genauso wie du das geschrieben hast gerade
> doch ich brauch doch ein maximum und kein minimum denn das
> ist doch gesucht in meiner aufgabenstellung
Was ist denn das optimale, wenn du eine Fläche hast? Doch wohl ein Minimum, also einen Tiefpunkt der Fläche.
Marius
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:45 Do 19.12.2013 | Autor: | simili |
ja oke dann hoffe ich mal das es stimmt.
vielen dank :)
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> Hallo
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> > M=15b+70/b+7
> > M'=15-70/b hoch -2
> > M''= 140b hoch -3
>
> [mm]M2=2\cdot 5\cdot h+2\cdot h \cdot b +2\cdot 5\cdot b=10h+10b+2hb[/mm]
Hallo,
Deine Funktion für den Materialverbrauch stimmt nicht:
Du bechnest hier den Matrialverbrauch für einen Quader.
Bei der Streichholzschachtel aber mußt Du Innen- und Außenteil berücksichtigen und bekommst
M=4*5*h+2*h*b+3*5*b,
> Und
> [mm]17,5=5\cdot h\cdot b[/mm]
> [mm]\Leftrightarrow h=\frac{7}{2b}$[/mm]
Also
[mm] M=4*5*\frac{7}{2b}+2*\frac{7}{2b}*b+3*5*b
[/mm]
[mm] =\frac{70}{b}+7+15b.
[/mm]
LG Angela
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:24 Sa 04.01.2014 | Autor: | simili |
könntest du mir dann vielleicht die richtigen Intervalle sagen ?
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> könntest du mir dann vielleicht die richtigen Intervalle
> sagen ?
Mir war einfach nicht klar, weshalb du überhaupt noch
Intervalle untersuchen willst. Es hatte sich ja ergeben,
dass im sinnvollen Bereich [mm] (0
einzige Stelle liegt, für welche M'(b)=0 und M''(b)>0
gilt. Folglich liegt an dieser Stelle ein (lokaler) Tiefpunkt
der Funktion M(b). Das generelle Aussehen des Graphen
von [mm] b\mapsto{M(b)} [/mm] kann man sich mit einer ganz einfachen
Skizze klar machen und daran zeigen, dass der gefundene
Tiefpunkt wirklich im erlaubten Bereich liegt und dort
das einzige Minimum liefert.
Naja, ich stelle erst jetzt wirklich fest, was du mit
den Intervallen meintest. Es ging dir wohl gerade
um eine "exakte" Festlegung des erlaubten Bereichs
für die Breite b der Schachtel (in cm gemessen).
Dann wären die "extremen", gerade noch zulässigen
Schachteln diejenigen, welche so flach und dünn sind,
dass man darin die Streichhölzer gerade in einer
einzigen Schicht nebeneinander legen oder aber
in Form einer Seitenwand für ein aus Streichhölzern
gebasteltes Blockhaus aufeinander beigen kann.
Insofern hast du natürlich recht. Ich würde es mir
aber da doch etwas einfacher machen und zunächst
mal einfach alle positiven b zulassen und nach der
Ermittlung des Tiefpunktes noch (eben z.B. mittels
einer Funktionsskizze) zeigen, dass die Lösung
wirklich zu einer Schachtel gehört, die im zulässigen
Bereich (und also insbesondere nicht so flach und
dünn wird, dass da kein einziges Hölzchen reinpassen
würde ...).
LG , Al-Chw.
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 16:16 So 05.01.2014 | Autor: | simili |
ähm meine mathelehrerin hat mir geschrieben und meinte ich habe die vorgehensweiße von Extremwertaufgaben nicht beachtet vor allem nicht die Randwerte bestimmt und den unterschied von absoluten und relativen Extremas.
Kann mir jemand weiterhelfen?
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> ähm meine mathelehrerin hat mir geschrieben und meinte ich
> habe die vorgehensweiße von Extremwertaufgaben nicht
> beachtet vor allem nicht die Randwerte bestimmt und den
> unterschied von absoluten und relativen Extremas.
>
> Kann mir jemand weiterhelfen?
Hallo simili,
in diesem Fall erwartet sie möglicherweise die
exakte Berechnung der Mantelflächen jener
flachen Schachteln, welche jedoch keinesfalls
zu einer minimalen Oberfläche führen.
Die Zielfunktion, deren Wert minimal werden
soll, lautet:
$\ M(b)\ =\ [mm] 15\,b+\frac{70}{b}+7$
[/mm]
Meine Überlegung (und in der Art habe ich das
auch bei vielen Klassen unterrichtet) zu diesem
Extremwertproblem wäre die, dass man zunächst
für b alle positiven Zahlen zulässt.
Die Funktion ist auf dem Intervall [mm] (0,\infty)
[/mm]
stetig und differenzierbar. Die Berechnung
mittels Ableitungen hat gezeigt, dass es genau
ein positives b mit M'(b)=0 und M''(b)>0 gibt.
Daraus ergibt sich ein (zunächs lokales) Minimum.
Die Randwerte ergeben sich, wenn man die
Breite b gegen 0 bzw. gegen [mm] \infty [/mm] gehen lässt:
[mm] $\limes_{b\downarrow 0} [/mm] M(b)\ =\ [mm] \infty$
[/mm]
(wegen dem Term [mm] \frac{70}{b} [/mm] )
[mm] $\limes_{b\to \infty} [/mm] M(b)\ =\ [mm] \infty$
[/mm]
(wegen dem Term $\ [mm] 15\,b$ [/mm] )
Die Funktion strebt also an diesen Rändern
des gesamten Definitionsbereiches gegen
plus unendlich; also gibt es bestimmt keine
Randminima !
Da die Stelle $\ [mm] b_1\ [/mm] =\ [mm] \sqrt{\frac{14}{3}}$ [/mm] die einzige
lokale Extremalstelle im Intervall [mm] (0,\infty) [/mm] ist
und zu einem lokalen Minimum führt, muss
dies wegen der globalen Eigenschaften der
Funktion (deren Graph U-förmig ist) auch
das globale Minimum sein.
Außerdem sieht man, dass dies auch eine
relativ "normale" Schachtel ergibt, in welche
auch wirklich Streichhölzer hineinpassen
(im Gegensatz zu den extremen Fällen,
die bei den Grenzwertbetrachtungen mit
[mm] b\to{0} [/mm] und [mm] b\to\infty [/mm] auch vorkämen).
Ob es tatsächlich hier sinnvoll wäre, den
Materialverbrauch für die Schachteln zu
berechnen, bei welchen entweder die Breite b
oder die Höhe h der Dicke eines Streichholzes
entspricht, ist meiner Ansicht doch ziemlich
zweifelhaft. Aber möglicherweise sieht das
ja deine Lehrerin anders ...
Dass sie aber nebst der Berechnung des
Tiefpunkts mittels Ableitungen eine weiter-
gehende Betrachtung verlangt, welche zeigt,
dass man es wirklich mit einem (und dem
einzigen) Minimum zu tun hat, ist natürlich
absolut gerechtfertigt !
LG , Al-Chwarizmi
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Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 17:34 Di 07.01.2014 | Autor: | simili |
wie meinst du das bei der sache mit lim
wegen 70/b und 15b
normal müsste da doch 7 rauskommen da die Terme mit b ja wegfallen ?
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> wie meinst du das bei der sache mit lim
> wegen 70/b und 15b
> normal müsste da doch 7 rauskommen da die Terme mit b ja
> wegfallen ?
Hallo simili
Die Zielfunktion, deren Wert minimal werden soll, lautet:
$ \ M(b)\ =\ [mm] 15\,b+\frac{70}{b}+7 [/mm] $
Wenn b (positiv) gegen null strebt, so strebt der Teilterm
[mm] \frac{70}{b} [/mm] und damit der gesamte Term M(b) gegen [mm] \infty.
[/mm]
Das kann man sich auch anschaulich und ganz ohne
Rechnung klar machen.
Strebt b gegen [mm] \infty, [/mm] so strebt der Teilterm 15 b , und damit
der gesamte Term M(b) ebenfalls gegen [mm] \infty. [/mm] Auch dies ist
anschaulich klar.
Und noch eine Frage: hast du dir den Graph der Funktion
[mm] b\mapsto{M(b)} [/mm] einmal skizziert ?
LG , Al-Chw.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:11 Di 07.01.2014 | Autor: | simili |
oke guut. Dann müsste mein Randwert stimmen.
Ja ich hab mir das so skizziert das ich halt einen tiefpunkt hab und meine beiden enden beine nach oben gehen.
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> oke guut. Dann müsste mein Randwert stimmen.
>
>
> Ja ich hab mir das so skizziert das ich halt einen
> tiefpunkt hab und meine beiden enden beine beide nach oben gehen.
Da scheint keine weitere Frage mehr vorzuliegen.
Du hättest dies also als "Mitteilung" deklarieren
können.
Schönen Abend !
Al-Chw.
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> ähm meine mathelehrerin hat mir geschrieben und meinte ich
> habe die vorgehensweiße von Extremwertaufgaben nicht
> beachtet vor allem nicht die Randwerte bestimmt und den
> unterschied von absoluten und relativen Extremas.
>
> Kann mir jemand weiterhelfen?
Hallo,
solange wir nicht genau wissen, was Du Deiner Mathelehrerin geschrieben hast, ist es ziemlich schwer, dazu Stellung zu nehmen und Verbesserungsvorschläge zu machen.
LG Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:43 Mo 18.11.2013 | Autor: | Diophant |
Hallo simili,
dein hochgeladener Anhang ist eine Kopie eines gedruckten Werkes. Somit bist du nicht Urheber, wie du jedoch fälschlicherweise angegeben hast. Der Anhang wurde daher gemäß unseren Forenregeln gesperrt.
Bitte lade hier nur eigene Werke hoch und mache wahrheitsgemäße Angaben zur Urheberschaft.
Vielen Dank.
Gruß, Diophant
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Hallo,
es ist zu befürchten, dass das Fehlen dieser Figur
mit dazu beigetragen hat, dass die Aufgabe in
einem Teil dieses Threads offenbar falsch inter-
pretiert wurde (einfacher Quader anstatt die
oben offene Innenschachtel mit der Hülle drum
herum) ...
LG , Al-Chw.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:58 Fr 20.12.2013 | Autor: | Diophant |
Moin Al,
> es ist zu befürchten, dass das Fehlen dieser Figur
> mit dazu beigetragen hat, dass die Aufgabe in
> einem Teil dieses Threads offenbar falsch inter-
> pretiert wurde (einfacher Quader anstatt die
> oben offene Innenschachtel mit der Hülle drum
> herum) ...
in diesem Fall war die Sperrung nach den zu Grunde liegenden Richtlinien unvermeidbar. Da muss sich der Fragesteller schon an die eigene Nase fassen...
Gruß, Diophant
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> Hallo,
>
> es ist zu befürchten, dass das Fehlen dieser Figur
> mit dazu beigetragen hat, dass die Aufgabe in
> einem Teil dieses Threads offenbar falsch inter-
> pretiert wurde (einfacher Quader anstatt die
> oben offene Innenschachtel mit der Hülle drum
> herum) ...
>
> LG , Al-Chw.
Hallo,
in der Aufgabenstellung ist die Rede von "marktüblicher Streichholzschachtel", "Innenteil", "Hülle".
Ich denke, da gibt's wenig Raum für Interpretationen...
LG Angela
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