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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 14:14 Mi 13.02.2013 | | Autor: | ragazzo |
Hallo zusammen,
ich höre immer wieder von Leute, die über Drehgeber reden und die Rechtecksignale am Ausgang mit einem Oszi kontrollieren möchten, von Spur A+ und Spur A-. Da wird dann A+ gegen Masse und A- gegen Masse gemessen.
Wisst ihr warum die Spur A unterteilt ist in A+ und A-?
Das gleiche gilt für die Spur B (B+ und B-).
Danke!
Gruss ragazzo
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 19:09 Mi 13.02.2013 | | Autor: | Infinit |
Hallo ragazzo,
ich kenne diese Unterscheidung der Signale einer Spur in Hinblick auf die Polarität des Ausgangssignals. Solch eine Spur liefert ja normalerweise Rechteckimpulse mit einer positiven Amplitude. Nun ist es kein Kunststück, über einen Invertierverstärker die Polariät umzudrehen, so dass die Rechteckimpule gegenüber der Masse ein negatives Potential haben. Das ändert ja nichts an der Genauigkeit oder der Arbeitsweise des Drehgebers, aber eventuell ist ja in einer folgenden Auswerteschaltung ein negativer Impuls einfacher oder von der Logik her sinnvoller zu verarbeiten als ein positiver. Das ist das ganze Geheimnis, also eigentlich ist es keines. Die Spur bleibt eine Spur, aber der Drehgeber liefert ein normales und ein invertiertes Ausgabesignal. Ich würde hier nicht von einer weiteren Spur sprechen, denn das trifft die Sache nur ungenau, wenn man das umgangssprachlich sicher auch gerne macht.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 09:23 Do 14.02.2013 | | Autor: | ragazzo |
Danke infinit!
Jetzt verstehe ich es.
Wenn ich in der Spur A+ ein Rechteckimpuls erhalte und in der Spur A- gar nichts (d.h. nur eine waagrechte Linie am Oszilloskop), kann es dann sein, dass nur der Invertierer defekt ist und nicht der Drehgeber?
Der Hintergrund meiner Frage ist, dass es wahrscheinlich günstiger wäre den Invertierer zu tauschen und nicht gleich einen neuen Drehgeber zu installieren. Ich kenn mich aber wie gesagt nicht aus.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 09:38 Do 14.02.2013 | | Autor: | ragazzo |
... ich vermute dass der Invertierer im Drehgeber eingebaut ist, so dass nur ein neuer Drehgeber eingebaut werden müsste bei "defekter" Spur A-. Ich vermute nicht dass dieser Invertierer nach dem Drehgeber als extra Bauteil nachgeschaltet ist. Aber wie gesagt ich habe keine Anhnung.
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Ciao ragazzo,
> Wenn ich in der Spur A+ ein Rechteckimpuls erhalte und in
> der Spur A- gar nichts (d.h. nur eine waagrechte Linie am
> Oszilloskop), kann es dann sein, dass nur der Invertierer
> defekt ist und nicht der Drehgeber?
Solange auf A+ der Impuls korrekt kommt, ist der Drehgeber ziemlich sicher in Ordnung.
> Der Hintergrund meiner Frage ist, dass es wahrscheinlich
> günstiger wäre den Invertierer zu tauschen und nicht
> gleich einen neuen Drehgeber zu installieren. Ich kenn mich
> aber wie gesagt nicht aus.
Es ist fraglich, ob Du den Invertierer einzeln bekommst bzw. ob er überhaupt zu tauschen ist.
Möglich ist übrigens auch, dass einfach keine negative Spannung anliegt, dann wird natürlich auch kein A- Signal gesandt (dann dürfte es aber auch kein B- geben etc.).
Wenn es sich bei dem Gerät, dessen Drehwinkel gemessen werden soll, um ein teures Einzelstück handelt, kann man natürlich auch das A+ Signal extern invertieren. Je nach Drehgeber hat man ja ziemliche Kosten, besonders wenn es sich um Präzisionsgeräte oder fein auflösende Inkrementalgeber etc. handelt.
Prüf aber als erstes mal die Spannungsversorgung. Das ist der einfachste Fehler.
Grüße
reverend
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