Dunkeladaption < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:02 Mi 16.02.2011 | Autor: | Wimme |
Hallo Leute!
Bei der Dunkeladaption passen sich Zapfen ja schnell an, ihre Schwellenreizstärke bleibt jedoch dann konstant sehr hoch.
Stäbchen sind langsamer, gehen jedoch mit der Schwellenreizstärke viel weiter runter.
Nun wird behauptet:
Zapfenadaption: Zunächst kann in der Dunkelheit nach ein Farbsehen stattfinden
Stäbchenadaption: Das völlig adaptierte Auge kann im Wesentlichen noch s/w sehen.
Das erscheint mir unlogisch. Ich weiß dass Zapfen fürs farbsehen und Stäbchen fürs s/w-sehen verantwortlich sind. Aber Zapfen bleiben doch konstant schlecht in Dunkelheit (sind anfangs sogar noch leicht schlechter!), d.h. das Level des Farbsehens müsste eigentlich dann in Dunkelheit anfangs sehr mies sein und dann konstant schlecht. Während das s/w sehen langsam besser wird.
Ich würde also sagen: Das s/w-sehen wird langsam immer besser bis zu einem Maximum, während das Farbsehen anfangs schnell besser wird, dann aber konstant auf niedrigem Niveau bleibt.
Versteht ihr mein Verständnisproblem?
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:41 Mi 16.02.2011 | Autor: | leduart |
Hallo
sieh dir die Graphik für die adaption in wiki an, du hast in der hellen Dämmerung recht, wenn also noch genug Licht ins auge kommt, sobald diese schwelle unterschritten wird, melden die zapfen , die ja viel lichunempfindlicher sind gar nichts mehr, also keine Farbwahrnemung mehr.
Was du in deiner Überlegung weggelassen hast ist dass die stäbchen -voll adaptiert- noch bei sehr geringer licht/fläche, bzw licht pro Stäbchen meldungen weitergeben, während die zapfen, mangels Licht nichts mehr melden.
gruss leduart
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