Dynamik bei ewiger Rente < Finanzmathematik < Finanz+Versicherung < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 13:36 Do 10.04.2008 | Autor: | MartinBr |
Aufgabe | Gegeben sind Nettoausschüttungen für t1 bis t3 von 900, 1000 und 800. Die letzte Nettoausschüttung erhöht sich in den folgenden Jahren jeweils um 1%. Der Abzinsungsfaktor beträgt 9%. Ermitteln sie den objektivierten Unternehmenswert. |
Die Lösung zu dieser Aufgabe lautet: UW = 900/(1+0,09) + 1.000/(1+0,09)² + 800/(1+0,09)³ + (808/(0,09-0,01)/(1+0,09)³
Meine Frage ist, warum der Diskontierungszins beim Restwert (ewige Rente) um 0,1 verkleinert wird. Müssten die 0,1% nicht beim Rentenwert berücksichtigt werden? Und wieso wird hier keine Zinseszinsformel eingesetzt?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 14:43 Mo 14.04.2008 | Autor: | Josef |
Hallo MartinBr,
die Formel für die Berechnung des Rentenbarwerts einer ewig gleich bleibenden Rente lautet:
[mm] R_0 [/mm] = [mm] \bruch{r}{i}
[/mm]
Bei einer geometrisch fortschreitenden ewigen Rente lautet die Formel:
[mm] R_0 [/mm] = [mm] \bruch{r}{i-w}
[/mm]
[mm] R_0 [/mm] = 500.000
i = 0,11
w = 0,01 (jährliche Steigerungsrate)
um ewig 500.000 zu gewährleisten, muss bei einer jährlichen Steigerung i - w gelten.
Rechnung:
500.000 * 0.11 = 55.000
500.000 * (0,11-0,01) = 50.000
500.000 * 0,01 = 5.000
Viele grüße
Josef
|
|
|
|