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Extremwertproblem: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:23 So 09.05.2004
Autor: Angel_of_Heaven

Hallo!
Ich hab eine Frage zu einer Aufgabe bei der ichnet weiterkomme. Es geht darum, dass in einen Kegel mit der Höhe H und dem Radius R  ein anderer Kegel eingeschrieben werden soll, sodass dem seine Spitze genau im MIttelpunkt des Grundkreises von ersten liegt. Das V soll möglichst groß sein.
ICh weiß, dass ich nen Strahlensatz benutzten muss, aber ich kann mir einfachnicht vorstellen wie!
Vielleicht kann mir das jemand erklären!
Danke, ANgel

        
Bezug
Extremwertproblem: neni@gmx.de
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:54 So 09.05.2004
Autor: Paulus

Hallo Angel of Heaven

Willkommen im Matheraum! :-)

> Hallo!
> Ich hab eine Frage zu einer Aufgabe bei der ichnet
> weiterkomme. Es geht darum, dass in einen Kegel mit der
> Höhe H und dem Radius R  ein anderer Kegel eingeschrieben
> werden soll, sodass dem seine Spitze genau im MIttelpunkt
> des Grundkreises von ersten liegt. Das V soll möglichst
> groß sein.
>  ICh weiß, dass ich nen Strahlensatz benutzten muss, aber
> ich kann mir einfachnicht vorstellen wie!

Man muss den Strahlensatzt nicht unbedingt benutzen, aber es geht auch damit.

Mach doch mal eine kleine Zeichnung:

(Seitenansicht der ganzen Situation)

Der gegebene Kegel stellt sich von der Seite als gleichschenkliges Dreieck mit den Grundlinie [mm]2*R[/mm] und der Höhe [mm]H[/mm] dar.

Der gesuchte Kegel stellt sich ebenfalls  als gleichschenkliges Dreieck dar, es steht aber auf dem Kopf. Die Schnittpunkte der Schenkel der beiden gezeichneten Dreiecke bilden Anfangs- und Endpunkt der Basis des auf dem Kopf stehenden Dreiecks.

Mit den Bezeichnungen [mm]h[/mm] für die Höhe und [mm]r[/mm] für die halbe Basis des Kopfstanddreiecks siehst du jetzt leicht den 2. Strahlensatz:

[mm]\bruch{(H-h)}{H} = \bruch{r}{R}[/mm]

Das kannst du leicht nach h auflösen und hast somit die Nebenbedingung für deine Aufgabe erhalten.

Machst du mal die Zeichnung und die Ueberlegungen dazu?

Wenn du nicht weiterkommst (und vielleicht auch sonst), dann meldest du dich bitte wieder, damit wir gemeinsam fortfahren können? :-)


Bezug
        
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Extremwertproblem: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:42 So 09.05.2004
Autor: Angel_of_Heaven

Wow danke! Jetzt hab ich das mit dem Strahlensatz auch verstanden, wieso man den überhaupt anwenden kann.
Jetzt kann ich also V in ABhängigkeit von r angeben:
  V [mm] \left( \bruch{H-Hr}{R} \right) [/mm]

Aber dann hab ich dochimmer noch R und r drin?! Was mach ich denn damit? Müsste nicht nur eine Variable vorkommen?


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Extremwertproblem: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:56 So 09.05.2004
Autor: Paulus

Hallo
Angel of Heaven

> Wow danke! Jetzt hab ich das mit dem Strahlensatz auch
> verstanden, wieso man den überhaupt anwenden kann.
>  Jetzt kann ich also V in ABhängigkeit von r angeben:
> V [mm] \left( \bruch{H-Hr}{R} \right) [/mm]

Du meinst sicher:
[mm]h = \bruch{HR-Hr}{R}[/mm]

oder?

>  
> Aber dann hab ich dochimmer noch R und r drin?! Was mach
> ich denn damit? Müsste nicht nur eine Variable vorkommen?
>  
>  

Schreib doch einfach mal die Gleichung für das Volumen des inneren Kegels auf!

Ich denke, dass dort dann [mm]H[/mm],  [mm]R[/mm],  [mm]h[/mm] und  [mm]r[/mm] vorkommen.

[mm]H[/mm] und [mm]R[/mm] sind ja gegeben, die dürfen also auf alle Ewigkeit darin bleiben. Nur sollte entweder  [mm]r[/mm] oder  [mm]h[/mm] vorkommen, aber nicht beide!

Erinnerst du dich aber an unsere hart erarbeitete Nebenbedingung?  :-)

Bitte  wieder melden mit deinen weiteren Ueberlegungen oder Teillösungen, dann gehts weiter ;-)

Mit lieben Grüssen

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Extremwertproblem: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:07 So 09.05.2004
Autor: Angel_of_Heaven

Hm, eigentlich meinte ich
[mm] V(r)=pi/3*r^2*((H-H*r)/R) [/mm]

Wo nimmst du denn zweimal R her? Leider ist mein Problem ja, das leider eigentlich überhaupt nichts gegeben ist :(  Deswegen krieg ich ja auch nichts auf die Reihe

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Extremwertproblem: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:35 So 09.05.2004
Autor: Paulus

Hallo Angel of Heaven
> Hm, eigentlich meinte ich
>   [mm] V(r)=pi/3*r^2*((H-H*r)/R) [/mm]
>  
> Wo nimmst du denn zweimal R her? Leider ist mein Problem
> ja, das leider eigentlich überhaupt nichts gegeben ist :(  
> Deswegen krieg ich ja auch nichts auf die Reihe
>  

Nun, in der Aufgabe steht doch etwas von einem Kegel mit Höhe [mm]H[/mm] und Grundkreisradius [mm]R[/mm]. Das heisst doch soviel, dass [mm]H[/mm] und [mm]R[/mm] als gegeben angenommen werden dürfen! (Es sind lediglich keine konkreten Werte angegeben) :-)

Zum zweiten:

Hast du den 2. Strahlensatz auch angewendet?

Nach meiner Rechnung sieht das so aus:

[mm]\bruch{H-h}{H} = \bruch{r}{R}[/mm]

dann weiter, mit dem Ziel, nach [mm]h[/mm] aufzulösen:

[mm]R*(H-h) = r*H[/mm]
[mm]R*H-R*h = r*H[/mm]
[mm]R*h = R*H-r*H[/mm]
[mm]R*h = H*(R-r)[/mm]
[mm]h=\bruch{H*(R-r)}{R}[/mm]

Und die Volumenformel für den einbeschriebenen Kegel:

[mm]V = \bruch{\pi*r^2*h}{3}[/mm]

Wenn du nun hier das [mm]h[/mm] durch den weiter oben gefundenen Ausdruck ersetzt, dann hast du doch eine Funktion von [mm]r[/mm].

Wie gesagt, [mm]H[/mm], [mm]R[/mm] und [mm] \pi [/mm] können als gegeben angesehen werden.

Du meldest dich sicher wieder?

Ich warte darauf! :-)

Mit lieben Grüssen

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Extremwertproblem: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:29 So 09.05.2004
Autor: Angel_of_Heaven

Jo, stimmt, da hab ich mich verrechtnet gehabt, hab einfach nur *H genommen :o)
Naja, also müsste ich jetzt die ableitungsfunktion machen. Das ist ja kein Problem, aber ich kann die Gleichung nicht  umformen.
Müsste sie dann
  [mm] (Pi/3*r^2*H*R)/R [/mm] - [mm] (pi/3*r^3*H)/R [/mm]
sein?

Bezug
                                                
Bezug
Extremwertproblem: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:43 So 09.05.2004
Autor: Paulus

Hallo Angel of Heaven

> Jo, stimmt, da hab ich mich verrechtnet gehabt, hab einfach
> nur *H genommen :o)
>  Naja, also müsste ich jetzt die ableitungsfunktion machen.
> Das ist ja kein Problem, aber ich kann die Gleichung nicht  
> umformen.
>  Müsste sie dann
> [mm] (Pi/3*r^2*H*R)/R [/mm] - [mm] (pi/3*r^3*H)/R [/mm]
>   sein?
>  

[ok]

Genau so sieht si aus.

Ich würde aber im Hinblick auf die weitere Arbeit die konstanten Werte noch ausklammern, also so:
[mm]V = \bruch {\pi H}{3R}*(Rr^2-r^3)[/mm]

man überlegt sich nämlich leicht, dass die Funktionen  [mm]f(x)[/mm] und [mm]c*f(x)[/mm] ihre Extremwerte (und auch Nullstellen) beim gleichen x-Wert haben. Daraus folgt, dass du für die Suche des Extremwertes (ich habe auch schon mal den Begriff Hochpunkt oder Tiefpunkt gelesen) anstelle von
[mm]\bruch {\pi H}{3R}*(Rr^2-r^3)[/mm]

auch einfach die Funktion
[mm](Rr^2-r^3)[/mm]
untersuchen kannst! :-)

Mit lieben Grüssen


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Extremwertproblem: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:38 Mo 10.05.2004
Autor: Angel_of_Heaven

Also, soweit hatte ich das ja verstanden. Deswegen habich mal Probiert, die Notwendige Bedingung zu benutzten und  bin dann auf die Lösung gekommen, dass an der Stelle 2/3R ein Extremum vorliegenkann. Stimmt das?

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Extremwertproblem: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:58 Mo 10.05.2004
Autor: Paulus

Hallo Angel of Heaven
> Also, soweit hatte ich das ja verstanden. Deswegen habich
> mal Probiert, die Notwendige Bedingung zu benutzten und  
> bin dann auf die Lösung gekommen, dass an der Stelle 2/3R
> ein Extremum vorliegenkann. Stimmt das?
>  

[ok] Super! :-)

Ja, das stimmt. es gilt also: [mm]r = \bruch{2}{3}*R[/mm]

Damit solltest du ja auch noch in der Lage sein, [mm]h[/mm] zu bestimmen (Die Formel dazu haben wir ja auch schon herausgefunden!)

Und dann kannst du ja das gesuchte Volumen, einfach interessehalber. auch noch berechnen.

Interessant wäre vielleicht auch, ob das Verhältnis des Volumen des grossen Zylinder zu jenem maximalen, einbeschriebenen, einen bestimmten Wert hat. ;-)

Stellst du das Ergebnis dann auch noch hier hinein?
:-)

Mit lieben Grüssen

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Extremwertproblem: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:36 Mo 10.05.2004
Autor: Angel_of_Heaven

Wenigstens etwas richtig ;) Naja, aber muss ich nicht erst noch die Hinreichende Bedingung nutzen um zu sehen ob wirklich ein Extremum vorliegt? Ich hab das mal probiert, ohne zu erkennen, dass man auch nur mit Rr²-r³ weiterrechnen kann.  V''(r) Wäre also bei mir 2(Pi*H/3R)R-6(Pi*H/3R)r
Muss in diese GLeichung jetzt  einfach r eingesetzt werden?

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Extremwertproblem: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:24 Mo 10.05.2004
Autor: Paulus

Hallo Angel of Heaven

> Wenigstens etwas richtig ;) Naja, aber muss ich nicht erst
> noch die Hinreichende Bedingung nutzen um zu sehen ob
> wirklich ein Extremum vorliegt? Ich hab das mal probiert,
> ohne zu erkennen, dass man auch nur mit Rr²-r³
> weiterrechnen kann.  V''(r) Wäre also bei mir
> 2(Pi*H/3R)R-6(Pi*H/3R)r
>  Muss in diese GLeichung jetzt  einfach r eingesetzt
> werden?
>  

[ok] Ja, auch das siehst du richtig. Ich würde aber auch hier die konstanten Werte ausklammern und gar weglassen, denn auch hier gilt: wenn die 2. Ableitung von f(x) > 0 ist, dann auch bei der Funktion [mm]c*f(x)[/mm], sofern c[mm] [/mm] positiv ist.
In unserm Falle ist [mm]c = \bruch{\pi*H}{3R}[/mm], also sicher positiv.

Von der geometrischen Anschauung her ist diese Betrachtung nicht nötig, denn du kannst ja mit r = 0 beginnen (dann ist h = H) und in Gedanken das h kleiner werden lassen (r nimmt dann zu) . Das Volumen nimmt dann offensichtlich von 0 beginnend, zu. Wenn dann h den Wert 0 angenommen hat (und somit r = R), dann ist das Volumen wieder 0. Dazwischen muss dann offensichtlich ein Maximum gelegen haben, und nicht ein Minimum.

Aber du hast schon recht: wenn man auf die Anschauung verzichtet und die Lösung vollständig mathematisch begründen will, dann muss man auch noch untersuchen, ob beim fraglichen Punkt tatsächlich die 2. Ableitung negativ ist! :-)

Mit lieben Grüssen


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