Festlegung, Strompfeile < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:49 Do 04.11.2010 | Autor: | Marcel08 |
Hallo!
In der mir vorliegenden Aufgabe soll man unter Zuhilfenahme der Kirchhoff´schen Regeln die Gleichung für den Strom I in der unteren Zeichnung herleiten. Zu der Zeichnung sei zunächst gesagt, dass die beiden Teilströme [mm] I_{1}^{|} [/mm] und [mm] I_{2}^{|} [/mm] von mir selber eingezeichnet worden sind. In der Originalskizze sind sie nicht enthalten.
[Dateianhang nicht öffentlich]
Die Aufgabe rechnerisch zu lösen, stellt für mich soweit kein Problem dar. Durch Anwendung der Kirchhoff´schen Gleichungen erhalte ich durch Lösen eines Gleichungssystems den Ausdruck
[mm] I=\bruch{U_{01}*R_{i2}+U_{02}*R_{i1}}{R*(R_{i1}+R_{i2})+R_{i1}*R_{i2}}
[/mm]
Das müsste eigentlich stimmen.
Meine Frage zu der Aufgabe:
Ist es prinzipiell egal, wie man die Pfeile der beiden Teilströme festlegt, sofern man sie im weiteren Verlauf nicht verändert oder unterliegt die Festlegung der Pfeile einer eventuell vorhandenen technischen Norm? Wenn ja, wie und warum müssen die Pfeile eingezeichnet werden?
Vielen Dank!
Gruß, Marcel
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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> Hallo!
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> In der mir vorliegenden Aufgabe soll man unter Zuhilfenahme
> der Kirchhoff´schen Regeln die Gleichung für den Strom I
> in der unteren Zeichnung herleiten. Zu der Zeichnung sei
> zunächst gesagt, dass die beiden Teilströme [mm]I_{1}^{|}[/mm] und
> [mm]I_{2}^{|}[/mm] von mir selber eingezeichnet worden sind. In der
> Originalskizze sind sie nicht enthalten.
>
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> [Dateianhang nicht öffentlich]
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> Die Aufgabe rechnerisch zu lösen, stellt für mich soweit
> kein Problem dar. Durch Anwendung der Kirchhoff´schen
> Gleichungen erhalte ich durch Lösen eines
> Gleichungssystems den Ausdruck
>
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> [mm]I=\bruch{U_{01}*R_{i2}+U_{02}*R_{i1}}{R*(R_{i1}+R_{i2})+R_{i1}*R_{i2}}[/mm]
das sieht gut aus
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> Das müsste eigentlich stimmen.
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> Meine Frage zu der Aufgabe:
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> Ist es prinzipiell egal, wie man die Pfeile der beiden
> Teilströme festlegt, sofern man sie im weiteren Verlauf
> nicht verändert oder unterliegt die Festlegung der Pfeile
> einer eventuell vorhandenen technischen Norm? Wenn ja, wie
> und warum müssen die Pfeile eingezeichnet werden?
es git nur eine norm bezüglich generator und verbraucherzählpfeilen, die beinhalten aber nur den "zusammenhang" der strom- zu den spannungspfeilen.
in der obigen zeichnung weiss man ja letzlich auch gar nicht, welche quelle speist, oder ob beide speisen.
wie du die ströme einträgst ist letztendlich egal - ströme die du "falsch" rum angenommen hast, erhalten in der lösung ein negatives vorzeichen.
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> Vielen Dank!
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> Gruß, Marcel
gruß tee
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:28 Do 04.11.2010 | Autor: | Infinit |
Hallo Marcel,
im Prinzip ist die Zählrichtung egal, solange man sie dann auch beibehält. Es gibt allerdings eine praktische Konvention, nämlich die, dass Strom- und Spannungspfeil an einem Verbraucher in die gleiche Richtung zeigen. Damit kommt ein positiver Wert für den Leistungsverbrauch raus, was schon Sinn macht.
Die entgegengesetzte Pfeilrichtung an Quellen macht dann genauso Sinn, da die Gesamtenergiebilanz einer Schaltung dann sich zu Null ergibt.
Viele Grüße,
Infinit
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