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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:26 So 19.08.2007 | Autor: | jane882 |
Mayr analysierte Darwins Selektionstheorie wie folgt:
- Die meisten Organismen erzeugen sehr viele Nachkommen (z.b. Froschlaich, Löwenzahnsamen (Pusteblume), Früchte von Obstbäumen). Wenn sich alle diese Nachkommen wieder fortpflanzen würden, würde die Populationsgröße exponenziell anwachsen.
- Dei meisten Populationen bleiben in ihrer Größe jedoch über viele Generationen hinweg relativ konstant.
-Die natürlichen Ressourcen, wie z.b. Lebensraum und Nahrung, sind begrenzt.
Jetzt soll ich aus diesen Sätzen eine Folgerung schließen?! Aber was soll man denn da schreiben?! Population = natürliche Ressourcen,also dass sich die beiden im Gleichgewicht halten??
...Dann noch:
- Die Individuen einer Population sind untereinander nicht völlig gleich, sondern variieren in ihren Merkmalen.
-Ein Großteil dieser Variabilität ist erblich.
Hier sollen wir eine zweite Folgerung aufstellen....Aber hier weiß ich nichts
Könnt ihr mir helfen???
Vielen Dank !!!
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Hi Jane,
> - Die meisten Organismen erzeugen sehr viele Nachkommen
> (z.b. Froschlaich, Löwenzahnsamen (Pusteblume), Früchte von
> Obstbäumen). Wenn sich alle diese Nachkommen wieder fortpflanzen
> würden, würde die Populationsgröße exponenziell anwachsen.
> - Dei meisten Populationen bleiben in ihrer Größe jedoch
> über viele Generationen hinweg relativ konstant.
> - Die natürlichen Ressourcen, wie z.b. Lebensraum und
> Nahrung, sind begrenzt.
>
> Jetzt soll ich aus diesen Sätzen eine Folgerung schließen?!
> Aber was soll man denn da schreiben?! Population =
> natürliche Ressourcen,also dass sich die beiden im
> Gleichgewicht halten??
-> Also in der Theorie geht Mayr also von einem exponentiellen Wachstum der Population aus. Aber die Praxis sieht, wie festgestellt wurde, anders aus. Wir haben es mit konstanten Populationsgrößen zu tun. Also wie können wir uns diese Diskrepanz erklären? Die natürlichen Ressourcen sind wie oben beschrieben begrenzt, stellen also für eine Population eine Art Wachstumsobergrenze dar. Die Population kann also nicht mehr wachsen, als es die Ressourcen zulassen würden... das ist ein natürlicher Selbstschutz der Natur, um das Artengleichgewicht zu gewährleisten! Du hast also oben die richtige Schlussfolgerung!
> - Die Individuen einer Population sind untereinander nicht
> völlig gleich, sondern variieren in ihren Merkmalen.
> - Ein Großteil dieser Variabilität ist erblich.
Versuche dir ein Beispiel im Kopf vorzustellen! Nimm eine Art deiner Wahl, und du wirst sehen das jedes Individium einer Population nicht exakt dem Anderen gleicht. Jetzt stellt sich die Frage, die groß die Unterschiede in dieser Population denn sind? Sind sie marginal oder eher erheblich? Wenn du dir darüber Gedanken gemacht hast, erkennst du vielleicht kommt dir vielleicht der Gedanke, dass wenn die Variabilität erheblich ist, ob man dann noch von ein und der selben Population sprechen kann, oder eher nicht?
Liebe Grüße
Analytiker
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