Forderungsausfall < Finanzmathematik < Finanz+Versicherung < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Einer meiner Kunden ist Inkassodienstleister. Zieht also Forderungen für seine Kunden beim Schuldner ein.
Zur Verwendung in seinem Firmenprospektes hat mir der Kunde eine Formel in die Hand gedrückt - mit der man den nötigen Mehrumsatz berechnen kann, um den Gewinnverlust bei Forderungsausfall zu kompensieren. Nach Recherche bei Google stelle ich nun fest, das seine Formel mit der Formel von Creditreform kollidiert. Beide berechnen einen anderen (benötigten) Mehrumsatz, um den Forderungsausfall zu kompensieren.
Formel Kunde: Ausfallhöhe x 100/Umsatzrendite (in %)
Berechnungsformular Creditreform findet man z.B. hier:
http://www.dresdencreditreform.de/inkasso/verlustrechn/index.html
Wer hat recht? Zum Verständnis noch ein Screenshot.
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 14:54 Mi 23.03.2011 | Autor: | wauwau |
Beide Varianten stimmen nicht:
Umsatz: 80000, zerfällt in 75600,- Kosten und 4400 Rendite
1,25% Forderungsausfall hat daher nur 1,25% der Kosten als Renditeschmälerung zur Folge - also 945,-
Um diese Renditeschmälerung wettzumachen muss ich
945/0,05 = 17181,81 € mehr Umsatz machen!
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