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GFS:Effi Briest-Luise Millerin: GFS
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:53 Fr 20.05.2005
Autor: HoundDog

Hallo!

Ich bin dabei ein GFS zu schreiben, mein Thema lautet einen Vergleich zwischen Effi Briest ("Effi Briest") und Luise Millerin ("Kabale und Liebe")
zu ziehen und das dann noch auf das Frauenbild im 19. Jahrhundert zu beziehen...mein größtes Problem ist jetzt aber (ich weiß es klingt dumm..)
wie ich das ganze Referat vorstellen soll...das Thema ist mal wieder so schön trocken und ich würde das alles gern irgendwie ein wenig interessanter gestalten...aber einfacher gesagt als getan...ich hab schon Bilder uns das alles....Meine Lehrerin meinte ich soll doch die Klasse mitarbeiten lassen und ihnen ein Bild von einer Verfilmung von Effi Briest zeigen und fragen ob sie sich so Effi vorstellen...
aber irgendwie?!?also dachte ich,ich schreib mich mal bei euch ins Forum...vielleicht könnt ihr mir irgendwie helfen?!
oder mir sonst irgendwelche Tipps zu meinem Referat geben könntet?!?

Auf eine Antwort hofft,

            eure Tina!

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.



        
Bezug
GFS:Effi Briest-Luise Millerin: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:40 Fr 20.05.2005
Autor: Fanomos

Hallo Tina!!

> Ich bin dabei ein GFS zu schreiben,

Klärst Du mich mal auf, was ein "GFS" ist :-)?

> mein Thema lautet einen
> Vergleich zwischen Effi Briest ("Effi Briest") und Luise

> Millerin ("Kabale und Liebe")
>  zu ziehen und das dann noch auf das Frauenbild im 19.
> Jahrhundert zu beziehen...mein größtes Problem ist jetzt
> aber (ich weiß es klingt dumm..)
>  wie ich das ganze Referat vorstellen soll...das Thema ist
> mal wieder so schön trocken und ich würde das alles gern
> irgendwie ein wenig interessanter gestalten..

Zunächst wäre es, um Ideen zu entwickeln, leichter, wenn du mal dein Referat hier reinstellst, damit man sich mal vorstellen kann, was du genau alles behandelst.
Machst du nur eine normale Unterrichtsstunde (45min.) oder hast Du länger Zeit?

Es gibt sicher einige Möglichkeiten, wie du dein Referat etwas lebendiger gestalten könntest.
Besteht denn die Möglichkeit, dass du z.B. eine Powerpointpräsentation machen kannst? D.h. habt ihr die Voraussetzungen in der Schule?

Du könntest auch zwei Mitschüler (oder auch mehr) dazu auffordern, eine bestimmte Stelle (die du vorher entsprechend auswählst) aus Effi Briest zu lesen und dann der Klasse szenisch darzustellen.
Gleich danach kommen andere Mitschüler, die dann die Millerin darstellen.
--> danach könntest du auf die Unterschiede eingehen und sagen, wie ihr seht hat man bei Theresa gesehen, dass sie so und so ist und im Gegensatz dazu bei Christiane so und so.
Außerdem könntest du das Publikum dabei mit einbeziehen, d.h. du gibst vorher konkrete Arbeitsanweisungen (d.h. achtet bei Theresa vor allem auf das und das), sodass ihr am Ende ein Gespräch habt und du nicht alles alleine vorträgst.
Einigermaßen klar [kopfkratz2]?

Das war jetzt nur mal aus eine spontane Idee, vielleicht lässt sich ja daraus was entwicklen?!

Lieben Gruß, Fanomos

Bezug
        
Bezug
GFS:Effi Briest-Luise Millerin: Rückfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:31 Fr 27.05.2005
Autor: HoundDog

Hallo!

Hier also nun mein Referat...
es sieht so furchtbar aus, weil sich alles verschoben hat (Die TAbelle ist weg etc.)
es geht eigentlich auch nur um den Inhalt...irgendwie bin ich da noch net ganz zufrieden, hmmm?!
übrigens danke, für die Antwort beim letzten mal!!
Ich hoffe ir könnt aus dem Teil hier überhaupt was rauslesen?!
Über eine schnelle Antwort wäre ich wie immer sehr dankbar...

mfg, HoundDog







KABALE UND LIEBE IM VERGLEICH MIT EFFI BRIEST - DIE FRAU IM 19. JAHRHUNDERT

LUISE MILLER VS. EFFI BRIEST

Luise Miller         
Vergleichspunkt
       Effi Briest
n 16                  Alter n 17
n realistisch, sehr ehrlich, fromm                  Charakter n leidenschaftlich,          träumerisch, verwöhnt,        nicht besonders fromm        (keine Schuldgefühle)
n Liebe, Kirche, ihren Vater   Wichtige Dinge im Leben n Ansehen, Zerstreuung, keine Langeweile
n Der Vater hat das Sagen in der Familie n Starke Bindung zum Vater                Die Familie n Die Mutter hat das Sagen in der Familie n Starke Bindung zur Mutter
n Mutter ist egoistisch und möchte  selbst gesellschaftlich aufsteigenn  dumm, naiv                               Die Mütter n Möchte das ihre Tochter großes Ansehen erlangt (versucht den vielleicht eigenen Traum durch Effi zu leben -> Instetten)n Intelligent
n Luise muss sich ihrem Vater unterordnen n Strenge Erziehungn Er liebt seine Tochter sehr                             Die Väter n Effi ist mit ihm gleichgestelltn Er liebt Effi, kann oder will sich nicht gegen seine Frau durchsetzenn Er achtet nicht so genau auf die Normen die die Gesellschaft vorgibt n holt seine Tochter am Schluß zurück
n Luise und Ferdinand sind wirklich ineinander verliebtn Jugendliches, Spontanes Verhalten                                    Das Paar n Heiraten aus vielen verschiedenen Gründen aber nicht aus Liebe ; Effi kennt das Gefühl der wahren Liebe nicht (definiert Sympathie als Liebe)n Alles sehr gezwungen, über Sexualität bzw. Liebe wird fast gar nicht gesprochenn Vernunft steht im Vordergrundn großer Altersunterschied
n Er liebt Luise wirklichn Es ist ihm egal wenn er sein Ansehen verliert n Er bemerkt Luises Stimmungen     Ferdinand und Instetten n Er heiratet sie nicht aus Liebe, sondern weil es ihm viele Vorteile bringtn Er ist ein Karrieremensch n Will oder kann nicht auf Effi eingehenTabelle  

DIE FRAU IM 19. JAHRHUNDERT - NUR ANSCHAUUNGSOBJEKT ?

„Der Wäscheschrank ist der Bücherschrank der Frau „  

(http://www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/geschichte/biedermeier/didaktik/)


FRAU  = EI    ?!

"Nur wegen des Eierstocks ist die Frau, was sie ist"...
"Eine Frau existiert nur dank ihrer Eierstöcke."   (1827) (http://www.geschichte-der-sexualitaet.de/Kap10.htm)

Eine Frau im 19. Jahrhundert konnte einfach nicht viel Selbstbewußtsein entwickeln, denn was sie von  „Mann" zu hören bekam war wirklich nicht schmeichelhaft.
Selbst gebildete Mediziner wie „Freud" behaupteten die fatalsten Dinge, wie z.B. das es Zellen geben würde die die Lust auf Sex beim Mann steigern würden, bei der Frau im Gegenzug die Lust bremsen würden.

"Anders das Weib. Ist es geistig normal und wohlerzogen, so ist sein sinnliches Verlangen ein geringes. Wäre dem nicht so, so müsste die ganze Welt ein Bordell und Ehe und Familie undenkbar sein. Jedenfalls sind der Mann, welcher das Weib flieht, und das Weib, welches dem Geschlechtsgenuss nachgeht, abnorme Erscheinungen.". (http://www.wedernoch.de/thesen/z_medi.htm)


Eine Frau die also mehr als 2 in der Woche Sex wollte galt im Prinzip als abnormal.
Die Mediziner fanden aber ihrer Meinung nach eine gute Lösung,
die Entfernung der Eierstöcke (bei völlig gesunden Frauen!).
Dieses Medizinische Eingriff führte jedoch zu keiner Veränderung.

„die Frau sei unfähig, "Gutes von Bösem zu unterscheiden", ihr "Instinkt" mache sie "tierähnlich, unselbständig, heiter". Schon junge Mädchen wollen nicht lernen und während der Ehe verdumme die Frau dann gänzlich: "Der Verfall beginnt oft nach einigen Wochenbetten, die Geistesfähigkeiten gehen zurück, die Frauen versimpeln."
[mm] (http://www.br-online.de/wissen-bildung/telekolleg/faecher/geschichte/trimester_04/geschichte_24/teil_1.shtml [/mm]

FRAUENSPORT IM 19. JAHRHUNDERT - GEFAHR FÜR DIE GESUNDHEIT ???

Für die Gesellschaft im 19. Jahrhundert war es ausgeschlossen das eine Frau einen Leistungssport ausübt. Frauen galten als zu schwach, sie waren eigentlich nur da um den Erhalt der Familie zu garantieren und um schön auszusehen..
Manche Sportarten wie das Fechten, das Bogenschiessen, das Reiten wurden geduldet weil es ruhige Sportarten waren, die sogar noch zu einer guten Haltung und Gesundheit beitrugen.
Doch um viele andere Sportarten mussten die Frauen lange kämpfen bis sie endlich Akzeptanz bekamen.


DAS RENNEN

Das Rennen kam für die Gesellschaft damals absolut nicht in Frage, die Frau würde doch dabei all ihre Grazie und Anmut verlieren, außerdem bestand die Gefahr
durch die vielen Erschütterungen, die die Frau bei diesem Sport erleiden musste Unfruchtbarkeit, Kurzatmigkeit und Ohnmachtsanfällen hervorzurufen.

DAS REITEN

Das Reiten (wie oben schon gesagt) wurde zu einem gewissen Teil geduldet es half gegen manche Krankheit, rief leider andere dafür hervor.
Der Teint und die Stimme hatte genauso zu leiden wie der verdrehte Körper (im damals üblichen Damensitz).
Doch die Kostüme die die Frauen über sich ergehen lassen mussten waren wahrscheinlich eines der schlimmsten Laster .Sie waren elegant, modisch und viel zu lang sodass sie überall irgendwo hängen bleiben konnte. Wenn man dann stürzte war einem auch noch der Zylinder und das künstliche Haarteil (Chignon genannt) mit seinen spitzen, gefährlichen Haarnadeln im weg.

DAS SCHWIMMEN

Dem Schwimmen wurde die Zerrüttung der Nerven nachgesagt, da das kalte Wasser natürlich bei den vornehmen Damen wahre Schockzustände auszulösen vermochte.
Was den Frauen wahrscheinlich eher an die Nerven ging waren die mit Rüschen und Puffärmeln bestückten Kostüme, die man zu Strümpfen mit Sandaletten trug.

DAS RADFAHREN

Frauen die mit dem Rad fuhren (Bild 1) wurden damals „wilde women" genannt.
Sie mussten übelste Beschimpfungen über sich ergehen lassen und die Gerüchteküche brodelte wieder einmal, denn man vermutete das die Frauen das Fahrradfahren  zur heimlichen Masturbation benutzten - man entwickelte deshalb extra flache Sättel.
Bei den Damen hingegen hatte eine aufrechte Körperhaltung auf dem Rad ein absolutes Muss zu sein, da ihr ‚Lebenszweck’ „mehr in den unteren Teil des Körpers als in den Kopf verlegt ist", und ihr Körperschwerpunkt ohnehin tiefer liege. (http://www.cycling4fans.de/index.php?id=1251)









Bezug
                
Bezug
GFS:Effi Briest-Luise Millerin: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:45 So 29.05.2005
Autor: Fanomos

Hallo Tina!

> Hier also nun mein Referat...
>  es sieht so furchtbar aus, weil sich alles verschoben hat
> (Die TAbelle ist weg etc.)

In der Tat, ich habe versucht bzw. angefangen zu lesen und es ist wirklich fast unmöglich.
Könntest du es vielleicht als Dokument (ich denke, du hast es doch als Word- Dokument gespeichert) anhängen?

>  es geht eigentlich auch nur um den Inhalt...irgendwie bin
> ich da noch net ganz zufrieden, hmmm?!

Hm...das verstehe ich nicht so ganz?
Um was genau geht es dir?
Beim letzten Mal ging es doch um die Methode, wie du es am Besten vortragen kannst. Hat dir da keine Idee von mir gefallen???

Übrigens wäre es übersichtlicher du würdest einen neuen Strang eröffnen, ok?

Viele Grüße und erkläre bitte noch mal deine Frage präzise, weil ich so mit ihr nichts anfangen kann,

Fanomos


Bezug
        
Bezug
GFS:Effi Briest-Luise Millerin: idee
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:57 Di 31.05.2005
Autor: woody

hi
also wie ich mich erinnern kann, meinen lehrer ,wenn sie sagen"lass doch die schüler mitarbeiten", dass  man zum bsp. soetwas wie ein arbeitsblatt anfertigt(zum bsp lückentext...etc.) ,sodass die schüler aufpassen und auch mitdenken müssen. nunja ich hoffe ich konnte dir helfen.
gruss-woody

Bezug
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