Getriebeberechnung < Maschinenbau < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 23:09 Fr 01.06.2007 | Autor: | FrancisN |
Hallo ich habe eine Frage zur Getriebeberechnung - undzwar:
Habe ich folgende Werte errechnet:
p (Teilung) =9,425 c (Kopfspiel) =0,2 m = 3 h =6,02 ha = ebenfalls 3 (wie modul) und hf= 3,2
(Einheiten mm)
Wie komme ich an die Zähnezahl (z)
Grüße francis
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 23:50 Di 05.06.2007 | Autor: | Gorm |
Moin Francis,
sag mal, wie legst Du denn Deine Getriebe aus? Normalerweise fängt man doch mit der Übersetzung bzw. den Zähnezahlverhältnissen an?! Aber zurück zu Deiner Frage. Du kommst an die Zähnezahl, wenn Du einen sinnvollen Teilkreisdurchmesser wählst. Mit Deinen vorhandenen Werten ist die Geometrie des geradverzahnten Stirnrades (es soll doch eins sein... oder?) nicht eindeutig bestimmt. Der Teilkreisdurchmesser d berechnet sich entsprechend der Formel:
d = m z
Je mehr Zähne Du also auf den Umfang des Stirnrades anordnen willst, desto größer muss auch der Teilkreisdurchmesser sein. Andersherum: Je weniger Zähne, desto kleiner kann der Teilkreisdurchmesser und auch der Kopfkreisdurchmesser ausfallen. Alles natürlich bei konstanter Zahnhöhe und Teilung.
Theoretisch könnte man jetzt auf die Idee kommen ein Zahnrad mit drei Zähnen zu konstruieren. Allerdings kommt es durch die Evolventenform der Zahnflanken zu dem Effekt, dass die Dicke des Zahnfußes mit abnehmender Zähnezahl geringer wird. Je dünner der Zahnfuß ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass erst ein Zahn - und dann auch alle Anderen ausbrechen. Man kann zwar der Zahnfußschwächung bei kleinen Zähnezahlen mit der Maßnahme der Profilverschiebung entgegenwirken, hat damit aber bei der Auslegung des Getriebes einen erhöhten Rechenaufwand. (Definitiv nichts für FG 12 )
Für Stirnräder ohne Profilverschiebung ergibt sie die theoretische Grenzzähnezahl [mm] z_{g} [/mm] zu:
[mm] z_{g} [/mm] = 17
Das heißt: Siebzehn Zähne sind noch in Ordnung. Weniger sollten es aber nicht sein.
(Oder ist das vielleicht ein Ritzel für eine Treibstockverzahnung?)
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