Gutachten-Gliederung okay? < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:31 Sa 08.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Hallo,
ist vielleicht jemand so lieb und schaut sich kurz meine Gliederung meiner Facharbeit an? Thema s. oben :)
Meine Fragen: Gliederung okay? Welche Themen hinzufügen/weglassen oder nur nebenbei erwähnen? Seitenanzahl pro Thema okay (ich darf max. 12 und hier nach könnten es 14 werden (Titelblatt, Lit.verzeichnis noch nicht mitberechnet), also wo - wenn nötig - am besten kürzen?) Sind die Überschriften gut/schlecht gewählt/wie besser?
Inhaltsverzeichnis (ein Spiegelstrich zeigt, welchem Thema ich einen Text widme, ansonsten handelt es sich bei den Stichwörtern nur um Angaben, was ich zur Überschrift schreibe)
1. -Einleitung (kurz, max. 1 Seite)
(Aufgabenstellung: an den Stadtrat) Adressat
Allg. Fragestellung: Stolpersteine für Niederkassel?=Betreff des Gutachtens
Einführung in das Thema
Eig. Motiv für Behandlung des Themas (eig. Kenntnisse etc.)
2. Das Projekt Stolpersteine (3-4 Seiten)
- Der Künstler Gunter Demnig
- Die Intention des Künstlers
- Das Projekt (Geschichte, Aufbau, Realisierung etc.)
- Opfergruppen
- Stolpersteine in Köln (als Beispiel)
3. Juden in Niederkassel (ein Bezug zur Vergangenheit) (3-4 Seiten)
- Juden in Niederkassel (Juden exempl. Opfergruppe)
- Das jüdische Leben in Niederkassel
- Leistungen
- Eine Opfergruppe des Nationalsozialismus
- Die jüdische Gemeinde Niederkassels heute
- Vergleich von Niederkassel mit Köln
4. Akzeptanzprüfung (ein Bezug zur Gegenwart) (2-3 Seiten)
Befragung von Menschen, vor deren Haustür ein Stolperstein liegt
Befragung von Menschen, vor deren Haustür ein Stolperstein liegen könnte
Befragung der jüdischen Gemeinde Niederkassels, ihr Standpunkt
Allgemeine Umfrage über Stolpersteine (Kenntnis, Meinung)
- Ergebnisse (zwei Texte: Einzelinterviews + jüd. Gemeinde, allg. Umfrage)
5. -Auswertung (1-2 Seite/n)
Pro (Möglichkeit des Gedenkens, Erinnerns etc.)/Kontra (Kritik etc.)
Chancen/Risiken
Allgemeine Haltung der Einwohner
6. -Empfehlung (eigene Stellungnahme) (kurz, max. 1 Seite)
Für/gegen Realisierung des Projektes Stolpersteine in Niederkassel
(weiteres: Literaturverzeichnis, Erklärung der Eigenleitung)
Vielen, vielen Dank schon einmal! :)
RtotheT
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Hi RtotheT,
> ist vielleicht jemand so lieb und schaut sich kurz meine
> Gliederung meiner Facharbeit an? Thema s. oben :)
Na sicher doch !
> Meine Fragen: Gliederung okay? Welche Themen
> hinzufügen/weglassen oder nur nebenbei erwähnen?
> Seitenanzahl pro Thema okay (ich darf max. 12 und hier nach
> könnten es 14 werden (Titelblatt, Lit.verzeichnis noch
> nicht mitberechnet), also wo - wenn nötig - am besten
> kürzen?) Sind die Überschriften gut/schlecht gewählt/wie besser?
>
> Inhaltsverzeichnis (ein Spiegelstrich zeigt, welchem Thema
> ich einen Text widme, ansonsten handelt es sich bei den
> Stichwörtern nur um Angaben, was ich zur Überschrift schreibe)
>
> 1. -Einleitung (kurz, max. 1 Seite)
> (Aufgabenstellung: an den Stadtrat) Adressat
> Allg. Fragestellung: Stolpersteine für
> Niederkassel?=Betreff des Gutachtens
> Einführung in das Thema
> Eig. Motiv für Behandlung des Themas (eig. Kenntnisse etc.)
-> Bei 12 Seiten Maximum solltest du nicht mehr als einen halbe, vielleicht dreiviertel Seite Einleitung schreiben. Kurz und knackig ist da angesagt...
> 2. Das Projekt Stolpersteine (3-4 Seiten)
> - Der Künstler Gunter Demnig
> - Die Intention des Künstlers
> - Das Projekt (Geschichte, Aufbau, Realisierung etc.)
> - Opfergruppen
> - Stolpersteine in Köln (als Beispiel)
-> Find ich gut. Deckt alles Relevante ab! Vielleicht neben dem Kölner Beispiel noch ein Zweites bringen. Gut ist, wenn man immer zwei Beispiele bringt, die man ggf. auch vergleichen kann, bber inhaltlich nicht sprengen.
> 3. Juden in Niederkassel (ein Bezug zur Vergangenheit) (3-4 Seiten)
> - Juden in Niederkassel (Juden exempl. Opfergruppe)
> - Das jüdische Leben in Niederkassel
> - Leistungen
> - Eine Opfergruppe des Nationalsozialismus
> - Die jüdische Gemeinde Niederkassels heute
> - Vergleich von Niederkassel mit Köln
Leistungen von wem an wen? Ggf. dann Vergleich mit Beispiel Zwei noch einfügen... Sonst ok!
> 4. Akzeptanzprüfung (ein Bezug zur Gegenwart) (2-3 Seiten)
> Befragung von Menschen, vor deren Haustür ein Stolperstein liegt
> Befragung von Menschen, vor deren Haustür ein Stolperstein liegen könnte
> Befragung der jüdischen Gemeinde Niederkassels, ihr Standpunkt
> Allgemeine Umfrage über Stolpersteine (Kenntnis, Meinung)
> - Ergebnisse (zwei Texte: Einzelinterviews + jüd. Gemeinde, allg. Umfrage)
hast du die Befargung selbst durchegführt? Wenn ja, wie hast du diese statistisch ausgewertet bzw. die Daten aufbereitet? Frage 1 und Frage 2 decken sich inhaltlich sehr, das sollte man diofferenzieren!
> 5. -Auswertung (1-2 Seite/n)
> Pro (Möglichkeit des Gedenkens, Erinnerns etc.)/Kontra (Kritik etc.)
> Chancen/Risiken
> Allgemeine Haltung der Einwohner
Auswertung ist im Prinzip das Wichtigste der ganzen FA. Dort bringt du einen Mehrwert. Sollte m.M. 2-3 Seiten in der Länge betragen. Es sei denn, du bringt alles super gut auf den Punkt, was leider oftmals selten der Fall ist !
> 6. -Empfehlung (eigene Stellungnahme) (kurz, max. 1 Seite)
> Für/gegen Realisierung des Projektes Stolpersteine in Niederkassel
> (weiteres: Literaturverzeichnis, Erklärung der Eigenleitung)
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:14 Sa 08.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Aufgabe | "Stolpersteine für Niederkassel"
Stellen Sie ein an den Stadtrat gerichtetes Gutachten und stellen Sie dazu die Konzeption des Künstlers und die historische Siuation Niederkassels gegenüber. |
Wow, danke für die schnelle Antwort! (Ich habe diesmal noch die Aufgabenstellung hinzugefügt, weil ich sie eben vergessen hatte...) Bei den Leistungen meinte ich eventuelle Leistungen, die Juden für Niederkassel erbracht haben oder was sie so bewirkt haben...
Also noch kurz ein paar Fragen:
1. Ich soll den Stadtrat als Adressaten ja anschreiben, aber wie mache ich das genau? Ich wüsste keine Formulierung. Allgemein bin ich mir auch sowieso unsicher, wie ich die Einleitung schreiben soll (Übergänge usw.)
2. Ich werde die Befragungen selbst durchführen, ja. Bei der ersten Befragung meinte ich Menschen, vor deren Haustür sozusagen schon ein Stein liegt (Kenntnis über das Projekt, Einverständnis/Ablehnung und ob es überhaupt auffällt). Die zweite Befragung ist zwar ähnlich, aber ich versuche wirklich Straßen herauszufinden, wo Juden gelebt haben, also wo tatsächlich ein Stein angebracht werden könnte und deswegen wollte ich fragen, wie sie dem gegenüber stehen.
Die jüd. Gemeinde wollte ich über ihren Standpunkt fragen und ob sie es unterstützen würden. Das alles sollte dann eigentlich zusammengefasst in einen Text, in dem ich dann Aussagekräftiges zitiere. Und zusätzlich dachte ich mir noch eine Kurzumfrage, in denen ich mich einfach umhöre, ob das Projekt bekannt ist und dann die persönliche Einstellung. Das wiederum in ein Diagramm, das ich erläuter. Wäre da eine andere Vorgehensweise besser? Wenn ja, wie am besten?
Danke nochmal :) (auch für die Opferung des Samstagmorgen *g)
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Hi du,
> "Stolpersteine für Niederkassel"
> Stellen Sie ein an den Stadtrat gerichtetes Gutachten und
> stellen Sie dazu die Konzeption des Künstlers und die
> historische Siuation Niederkassels gegenüber.
Ja, das Thema kannte ich noch. Im Thread von letztens ging es ja darum schonmal!
> Wow, danke für die schnelle Antwort! (Ich habe diesmal
> noch die Aufgabenstellung hinzugefügt, weil ich sie eben
> vergessen hatte...)
Dafür nicht. Helfe doch gern *g*!
> Bei den Leistungen meinte ich eventuelle Leistungen, die Juden für
> Niederkassel erbracht haben oder was sie so bewirkt haben...
Achso, dann macht das Sinn !
> 1. Ich soll den Stadtrat als Adressaten ja anschreiben,
> aber wie mache ich das genau? Ich wüsste keine
> Formulierung. Allgemein bin ich mir auch sowieso unsicher,
> wie ich die Einleitung schreiben soll (Übergänge usw.)
Dann poste dochmal, was du schon hast. Dann können wir korrigieren.
> 2. Ich werde die Befragungen selbst durchführen, ja. Bei
> der ersten Befragung meinte ich Menschen, vor deren Haustür
> sozusagen schon ein Stein liegt (Kenntnis über das Projekt,
> Einverständnis/Ablehnung und ob es überhaupt auffällt). Die
> zweite Befragung ist zwar ähnlich, aber ich versuche
> wirklich Straßen herauszufinden, wo Juden gelebt haben,
> also wo tatsächlich ein Stein angebracht werden könnte und
> deswegen wollte ich fragen, wie sie dem gegenüber stehen.
Dann musst du die Frage nochmal umformulieren. So richtig geht deine Ziel daraus nicht hervor finde ich. Deswegen frage ich ja nach *smile*!
> Die jüd. Gemeinde wollte ich über ihren Standpunkt fragen
> und ob sie es unterstützen würden. Das alles sollte dann
> eigentlich zusammengefasst in einen Text, in dem ich dann
> Aussagekräftiges zitiere. Und zusätzlich dachte ich mir
> noch eine Kurzumfrage, in denen ich mich einfach umhöre, ob
> das Projekt bekannt ist und dann die persönliche
> Einstellung. Das wiederum in ein Diagramm, das ich
> erläuter. Wäre da eine andere Vorgehensweise besser? Wenn
> ja, wie am besten?
Das ist schon ein guter Weg. Natürlich gibt es noch andere (interessante) Wege, aber di sprengen hier den Rahmen. Ich denke für den Umfang deiner Arbeit ist das vollkommen angemessen, so zu handeln. Das hört sich gut durchdacht an. Auf wieiviel Personen willst du die Umfrage auslegen?
> Danke nochmal :) (auch für die Opferung des Samstagmorgen *g*)
Bite gern geschehen...
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:39 Sa 08.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Einleitung
Noch heute wird die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands diskutiert, inwiefern diese noch in den Gedanken der Menschen vorhanden ist, ob sie vielleicht bereits schon in Vergessenheit gerät und ob noch das Gefühl der Verantwortung besteht, diese Geschichte nicht zu wiederholen. Die Erinnerung aufrecht zu erhalten leisten der Geschichtsunterricht der Schule, Museen und Medien wie Dokumentationen und Filme.
Auch der Künstler Gunter Demnig setzt sich mit dem Thema intensiv auseinander und hat in diesem Zusammenhang 1993 das Projekt Stolpersteine begonnen, bei dem in Straßen eingelassene Steine als Mahnmal an die Schicksale der Opfer des Nationalsozialismus erinnern.
Im Rahmen meiner Facharbeit habe ich mich nun mit diesem Kunstprojekt und die historische Situation der Stadt des Rhein-Sieg-Kreises Niederkassel beschäftigt, um mich mit der Opfergruppe der Juden und ihre Situation im Nationalsozialismus zu informieren und diese dem Kunstprojekt gegenüberzustellen.
Weiterhin habe ich eine Befragung von Einwohnern durchgeführt, um eine Akzeptanzstudie zu erstellen.
Die Ergebnisse habe ich zu einer Auswertung zusammengefasst und abschließend in einer Empfehlung beurteilt, um die zentrale Fragestellung Stolpersteine für Niederkassel? zu beantworten.
Soweit die erste Fassung meiner Einleitung. Ich nehme einfach mal an, dass die noch verbesserungswürdig ist.
Meine eigenen Fragen dazu:
1. Ich habe des Adressaten (Stadtrat) jetzt doch nicht dazu geschrieben, weil ich einfach nicht wusste wie. Stattdessen steht jetzt auf dem Titelblatt "Zur Vorlage an: Stadtrat der Stadt Niederkassel". Ist das nun so okay oder sollte ich das besser in die Einleitung NOCHMAL einbauen oder NUR in die Einleitung einbauen (nicht Titelblatt) und wenn ja, wie? Einfach so anfangen: "An den Stadtrat," ...Absatz...??
2. EIgentlich wollte ich noch mein eigenes Interesse für das Thema einbringen, warum ich mich persönlich damit beschäftigte. Und zwar, weil ich selbst mit dem Gutachten darauf hinaus will, dass es eine sinnvolle Idee ist. Würde dieses dann tatsächlich (durch meinen Lehrer) an den Stadtrat weitergerreicht werden, könnte ich mit meiner Arbeit sogar etwas erreichen und es wäre nicht irgendeine einfach Arbeit für die Schule. Nur wenn ich das so schreibe, dann weiß man schon in der EInleitung, was das Ergebnis sein wird. Also habe ich es jetzt weggelassen. Ist das okay so, sollte ich dann meine Motivation weglassen oder eifnach etwas anderes schreiben?
Gruß
RtotheT
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Hi du,
> Noch heute wird die nationalsozialistische Vergangenheit
> Deutschlands diskutiert, inwiefern diese noch in den
> Gedanken der Menschen vorhanden ist, ob sie vielleicht
> bereits schon in Vergessenheit gerät und ob noch das Gefühl
> der Verantwortung besteht, diese Geschichte nicht zu
> wiederholen.
-> Einleitenden Satz in zwei teilen. Ist ein bissl lang, aber inhaltlich gut.
> Die Erinnerung aufrecht zu erhalten leisten
> der Geschichtsunterricht der Schule, Museen und Medien wie
> Dokumentationen und Filme.
> Auch der Künstler Gunter Demnig setzt sich mit dem Thema
> intensiv auseinander und hat in diesem Zusammenhang 1993
> das Projekt Stolpersteine begonnen, bei dem in Straßen
> eingelassene Steine als Mahnmal an die Schicksale der Opfer
> des Nationalsozialismus erinnern.
Guter Übergang zum Künstler. Danach Absatz!
> Im Rahmen meiner Facharbeit habe ich mich nun mit diesem
> Kunstprojekt und die historische Situation der Stadt des
> Rhein-Sieg-Kreises Niederkassel beschäftigt, um mich mit
> der Opfergruppe der Juden und ihre Situation im
> Nationalsozialismus zu informieren und diese dem
> Kunstprojekt gegenüberzustellen.
-> Gleiches wie für den einleitenden Satz.
> Weiterhin habe ich eine Befragung von Einwohnern
> durchgeführt, um eine Akzeptanzstudie zu erstellen.
> Die Ergebnisse habe ich zu einer Auswertung
> zusammengefasst und abschließend in einer Empfehlung
> beurteilt, um die zentrale Fragestellung Stolpersteine für
> Niederkassel? zu beantworten.
gut!!!
> 1. Ich habe des Adressaten (Stadtrat) jetzt doch nicht
> dazu geschrieben, weil ich einfach nicht wusste wie.
> Stattdessen steht jetzt auf dem Titelblatt "Zur Vorlage an:
> Stadtrat der Stadt Niederkassel". Ist das nun so okay oder
> sollte ich das besser in die Einleitung NOCHMAL einbauen
> oder NUR in die Einleitung einbauen (nicht Titelblatt) und
> wenn ja, wie? Einfach so anfangen: "An den Stadtrat,"
> ...Absatz...??
Nein, würde ich nicht machen. Wenn du denj Adressaten im Titel drin hast, ist das ok so. Dann braucht man Ihn nicht nochmal explizit in der Einleitung nennen. Ich würde den Adressaten definitiv im Titelblatt (wie ein Anschreiben) nennen. Es bleibt dir offen, ob du es nochmal in der EInleitung aufgreifen möchtest, für wen nun deine Ausarbeitung ist.
> 2. Eigentlich wollte ich noch mein eigenes Interesse für
> das Thema einbringen, warum ich mich persönlich damit
> beschäftigte. Und zwar, weil ich selbst mit dem Gutachten
> darauf hinaus will, dass es eine sinnvolle Idee ist. Würde
> dieses dann tatsächlich (durch meinen Lehrer) an den
> Stadtrat weitergerreicht werden, könnte ich mit meiner
> Arbeit sogar etwas erreichen und es wäre nicht irgendeine
> einfach Arbeit für die Schule. Nur wenn ich das so
> schreibe, dann weiß man schon in der EInleitung, was das
> Ergebnis sein wird. Also habe ich es jetzt weggelassen. Ist
> das okay so, sollte ich dann meine Motivation weglassen
> oder eifnach etwas anderes schreiben?
Kann man machen, würde ich aber nicht. Wenn du zu sehr auf deine Motivation schon vorab eingehst, verdirbst du dem Leser die Spannung. oder du formulierst es so geschickt, das man noch keine richtige Wertung deinerseits erkennen kann !
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:28 Mo 10.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Hey,
danke :) Ich hab's jetzt also nach Empfehlung weggelassen.
So, also ich habe am Wochenende versucht Häuser in der Nähe ausfindig zu machen, vor denen Stolpersteine liegen. Zwei habe ich gefunden, mich auf den Weg gemacht, aber an einem wurde mir das Fenster "vor der Nase" zugeschlagen (bis an die Tür ist der gute Herr gar nicht gekommen) und am anderen Haus hat niemand aufgemacht. Jetzt überlege ich, ob ich diese Umfrage ganz weglasse, weil ich dann nur ein einziges Interview hätte.
Was würdet ihr machen? Nochmal zu den Häusern hingehen und dann halt die Nachbarschaft befragen? Oder nur eine allgemeine Kurzumfrage von irgendwelchen Passanten? Da würde ich dann einfach Fragen, ob sie das Projekt kennen, dieses kurz erläutern und dann fragen, was sie davon halten. Vielleicht dreißig Leute befragen. (Ich muss dazu gestehen, dass ich extrem schüchtern bin und das Überwindung kosten würde und ich deswegen natürlich ein wenig ausweichend klinge und nach einer Alternative suche, aber eigentlich würde ich ja schon lieber auch Eigenarbeit einbringen, als nur aus dem Internet und Büchern abschreiben, was die Leute von der Sache halten. Außerdem hätte ich so natürlich einen direkten Bezu zur nächsten Stadt...)
Okay, also hier, was ich machen könnte:
1. Nochmal bei beiden Häusern klingeln und hoffen
2. Nur beim einen, wo mir nicht aufgemacht wurde + Nachbarhaus
3. nur Kurzumfrage
4. nur Häuser in Niederkassel (einfach irgendwo klingeln? Weil ich es bisher nicht geschafft habe, Straßen herauszufinden, wo Opfer gelebt haben...)
5. wisst ihr noch was?
Was wäre euer Vorschlag?
Ate
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Hi Ate,
> So, also ich habe am Wochenende versucht Häuser in der Nähe
> ausfindig zu machen, vor denen Stolpersteine liegen. Zwei
> habe ich gefunden, mich auf den Weg gemacht, aber an einem
> wurde mir das Fenster "vor der Nase" zugeschlagen (bis an
> die Tür ist der gute Herr gar nicht gekommen) und am
> anderen Haus hat niemand aufgemacht. Jetzt überlege ich, ob
> ich diese Umfrage ganz weglasse, weil ich dann nur ein
> einziges Interview hätte.
Nicht so schnell aufgeben! Versuch es doch nochmal... vielleicht hast du Glück, 1-2 Meinungen an diesen besonderen Stellen einzuholen. Die könnte man in der Befragungsanalyse dann besonders kennzeichnen.
> Was würdet ihr machen? Nochmal zu den Häusern hingehen und
> dann halt die Nachbarschaft befragen?
Ja, würde ich versuchen.
> Oder nur eine allgemeine Kurzumfrage von irgendwelchen Passanten?
Das wäre meine letzte Alternative, wenn wirklich vorher genanntes nicht geklappt hat!
> Okay, also hier, was ich machen könnte:
> 1. Nochmal bei beiden Häusern klingeln und hoffen
> 5. wisst ihr noch was? Was wäre euer Vorschlag?
Ich würde das so machen, wie du es schon oben beschrieben hast. Nochmal versuchen, diese beiden Häuser für deine Analyse zu aquirieren... Eine Kurzumfrage kannst du analog dazu ja noch machen, auch wenn du schüchtern bist, solltest du dich daran mal versuchen !
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:45 Di 11.03.2008 | Autor: | RtotheT |
hey,
bei den einzelpersonen habe ich mir diese fragen notiert, genügt das?
1. ist ihnen das projekt "stolpersteine" bekannt?
-darauf eine kurze erläuterung, was es ist
2. finden sie diese art zu gedenken angemessen/gut oder schlecht/kritisiren die art? (mit begründung)
3. finden sie, dass es auffällt, man tatsächlich drüber "stolpert" und sich gedanken macht?
4. wie empfinden/empfänden sie den stein vor ihrer haustier ? gut/egal/störend etc.
und wenn ich noch eine kurzumfrage mache, sollte ich diese dann nach alter sortieren bzw. wie?
rtothet :)
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Hi du,
> bei den einzelpersonen habe ich mir diese fragen notiert, genügt das?
Ich persönlich denke, das deine Fragen alles Relevante abdecken... !
> und wenn ich noch eine kurzumfrage mache, sollte ich diese
> dann nach alter sortieren bzw. wie?
Ja, solltest du auf jednefall machen. Am besten eine Klasseneinteilung (statistisch) nach Altersbandbreite vornehmen.. als z.B. von 10-19 Jahre, von 20 - 29 usw...
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:27 Di 11.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Ja, so habe ich mir das auch vorgestellt.
wie wäre es mit dieser einteilung:
10-19
20-29
30-49
50-69
ab 70
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Hey du,
> Ja, so habe ich mir das auch vorgestellt.
> wie wäre es mit dieser einteilung:
> 10-19
> 20-29
> 30-49
> 50-69
> ab 70
Ja, kann man durchaus machen. Ich denke gegen diese Einteilung spricht nichts !
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:53 Do 13.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Aufgabe | Schreiben einer Empfehlung |
Hallo :)
Ich bin zurück mit einer neuen Frage *g*
Da ich noch nie eine Empfehlung geschrieben habe, wusste ich auch nicht, wie ich vorgehen sollte. Ich habe allerdings versucht mich nach der längeren Auswertung nur noch kurz zu fassen. Bitte um Korrektur/Verbesserungsvorschläge in alle Richtungen:
Empfehlung (=Schluss meines Gutachtens):
Die Gegenüberstellung der Intention des Künstlers Gunter Demnig und der historischen Situation Niederkassels am Beispiel der Jüdischen Synagogengemeinde Mondorfs zeigt, welche Schicksale sich dort ereignet haben und inwiefern eine Umsetzung durch das Kunstprojekt erfolgen kann. Stolpersteine geben die Möglichkeit ohne aufdringlich zu sein die Erinnerung an ein Schicksal zurückzuholen und genau dort an einen Menschen zu erinnern, wo er unschuldig aus seinem Leben herausgerissen wurde.
Weiterhin zeigt die ausgewertete Akzeptanzstudie sowohl eine zusagende als auch eine ablehnende Meinung gegenüber Stolpersteinen. Jedoch ist die positive Einstellung weit überwiegend. Die Menschen Niederkassels sind offen für das Kunstprojekt Stolpersteine und empfinden diese Art des Gedenkens als ansprechend und sogar in einigen Reaktionen als ergreifend. Auch eine Umstimmung der kritisierenden Gegenpartei ist vorstellbar, wenn eine Umsetzung der Stolpersteine erfolgt ist, da dann das durch einen Stolperstein symbolisierte Schicksal, erst wirklich anschaulich und greifbar wird.
Die Empfehlung meines Gutachtens, dessen anfängliche Fragestellung Stolpersteine für Niederkassel? lautet, ist eine Realisierung des Projektes Stolpersteine in der Stadt Niederkassels zur Aufrechterhaltung der Erinnerung und zum Gedenken an die Opfer, die dadurch von unzähligen Millionen Unbekannten wieder zu Persönlichkeiten werden.
Danke und Gruß
RtotheT :D
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Hi du,
> Ich bin zurück mit einer neuen Frage *g*
Sehr schön !
> Empfehlung (=Schluss meines Gutachtens):
> Die Gegenüberstellung der Intention des Künstlers Gunter
> Demnig und der historischen Situation Niederkassels am
> Beispiel der Jüdischen Synagogengemeinde Mondorfs zeigt,
> welche Schicksale sich dort ereignet haben und inwiefern
> eine Umsetzung durch das Kunstprojekt erfolgen kann.
> Stolpersteine geben die Möglichkeit ohne aufdringlich zu
> sein die Erinnerung an ein Schicksal zurückzuholen und
> genau dort an einen Menschen zu erinnern, wo er unschuldig
> aus seinem Leben herausgerissen wurde.
> Weiterhin zeigt die ausgewertete Akzeptanzstudie sowohl
> eine zusagende als auch eine ablehnende Meinung gegenüber
> Stolpersteinen. Jedoch ist die positive Einstellung weit
> überwiegend. Die Menschen Niederkassels sind offen für das
> Kunstprojekt Stolpersteine und empfinden diese Art des
> Gedenkens als ansprechend und sogar in einigen Reaktionen
> als ergreifend. Auch eine Umstimmung der kritisierenden
> Gegenpartei ist vorstellbar, wenn eine Umsetzung der
> Stolpersteine erfolgt ist, da dann das durch einen
> Stolperstein symbolisierte Schicksal, erst wirklich
> anschaulich und greifbar wird.
Bis hier hin keine Empfehlung im eigentlichen Sinne, sondern eher eine Auswertung bzw. ein Resüme deiner angefertigten Arbeit.
> Die Empfehlung meines Gutachtens, dessen anfängliche
> Fragestellung Stolpersteine für Niederkassel? lautet, ist
> eine Realisierung des Projektes Stolpersteine in der
> Stadt Niederkassels zur Aufrechterhaltung der Erinnerung
> und zum Gedenken an die Opfer, die dadurch von unzähligen
> Millionen Unbekannten wieder zu Persönlichkeiten werden.
Hier empfiehlst du, und antwortest final auf die Ausgangsfrage. Soweit so gut, aber im Prinzip gehört da noch rein, WIE man das realieren kann!?! Da solltest du nochmal nacharbeiten. Mindestens 2-3 stichhaltige Argumente, WIE man das Projekt realisieren sollte. Denn du gibst der Stadt sozusagen eine Empfehlung bzw. eine Leitlinie zum Handeln an die Hand. Aber du sagst eigentlich in deiner "Empfehlung" nur, das man realisieren soll, aber nicht WIE!
Zweiter Tipp von mir. Dein Satzbau und die Zeichensetzung sind echt sehr schlimm... Sorry, aber da bin ich ehrlich. Guck dir mal deine eigentliche Empfehlung (ab "Die Empfehlung...) an: das ist EIN Satz... viel zu lang. Ein Leser, der das oberflächlich liest, muss mindestens zwei bis dreimal lesen bis er den Inhalt aufgenommen hat. Auch im oberen Teil ist speziell deine Kommata-Setzung grausam *lächel*! Das solltest du dir nochmal ansehen. Grundsätzlich gilt: Halte die Sätze eher kürzer - keine Bandwurmsätze. Das erleichtert das Lesen ungemein.
Ansonsten ist deine Arbeit (bzw. der Teil) inhaltlich echt gut gelungen ! ->
Liebe Grüße
Analytiker
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:28 Do 13.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Okay, ich korrigiere es schnell - kannst du dann noch einmal drüber lesen, weil ich morgen abgeben muss...
Meine Bandwurmsätze - ich weiß... keine gute Angewohnheit, aber ich versuche es auch gar nicht zu unterdrücken, weil mir mein Lehrer heute mitgeteilt hat, dass 12 Seiten zusammenhängender Text wirklich das Maxiumum ist und ich bin locker drüber und muss überall kürzen.
Na ja, muss ich nachher nochmal sehen.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:35 Do 13.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Okay, ich merke gerade, dass ich keine zwei, drei Argumente habe, um die Umsetzungsmöglichkeiten zu schildern...
Es läuft, soweit ich weiß, über private Finanzierung. Interessiert sich jemand für das Projekt (Angehörige oder Menschen, die sich mit der Geschichte ihrer Umgebung beschäftigen), setzt er sich mit dem Künstler in Verbindung, woraufhin Recherchearbeiten erfolgen (auch von Privatpesonen und wahrscheinlich Mithilfe des Künstlers).
Daher wäre mein einziger Einfall für ein Argument, das Projekt bekannt zu machen, um Menschen dafür zu interessieren. Daraufhin kann dann evtl. eine finanzielle Unterstützung durch die Stadt erfolgen.
Zuerst habe ich mir auch überlegt, ob ich Tipps zur Umsetzung geben sollte. Weil ich aber eben nur diesen einen hatte, habe ich es gelassen und mir überlegt, dass vielleicht das Gutachten nur eine Empfehlung enthalten sollte, ob es Stolpersteine geben sollte - nicht wie es sie geben könnte. (Es gibt nämlich Städte, die es verweigern.)
Genügt das eine Argument oder muss ich jetzt noch kreativer werden?
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Hi du,
> Okay, ich merke gerade, dass ich keine zwei, drei Argumente
> habe, um die Umsetzungsmöglichkeiten zu schildern...
Schade, das wäre ideal. Somit kann man seine Empfehlung schön untermauern, anstatt einfach zu sagen man muss das jetzt so und so einfach machen *zwinker*!
> Es läuft, soweit ich weiß, über private Finanzierung.
> Interessiert sich jemand für das Projekt (Angehörige oder
> Menschen, die sich mit der Geschichte ihrer Umgebung
> beschäftigen), setzt er sich mit dem Künstler in
> Verbindung, woraufhin Recherchearbeiten erfolgen (auch von
> Privatpesonen und wahrscheinlich Mithilfe des Künstlers).
> Daher wäre mein einziger Einfall für ein Argument, das
> Projekt bekannt zu machen, um Menschen dafür zu
> interessieren. Daraufhin kann dann evtl. eine finanzielle
> Unterstützung durch die Stadt erfolgen.
Das klingt doch gut, an so etwas dachte ich. Einfach mit einbauen, denn somit unterstützt du deine Entscheidung noch ein wenig mehr.
> Genügt das eine Argument oder muss ich jetzt noch kreativer werden?
Also gezwungen solltest du da nix mehr reinbringen. Wenn dir noch etwas Schönes einfällt, dann nimm es mit rein, ansonsten kannst du es ruhig so lassen...
Lieeb Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:42 Do 13.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Das, was mir jetzt dazu einfiel als erste Fassung (würde ich einfach unterhalb des fertigen Textes setzen):
Eine planvolle Umsetzung dieses interessanten Projektes könnte durch einen Aufruf an die Bürger Niederkassels erfolgen, woraufhin sich Interessierte melden können. Recherchearbeiten und Hintergrundinformationen können auf diese Weise durch Angehörige, Zeitgenossen und geschichtlich Interessierte (anderes Wort?) übernommen werden. Die Stadt Niederkassel kann durch die Genehmigung von Stolpersteinen und eine eventuelle finanzielle Unterstützung mitwirken.
Korrektur? :)
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> Das, was mir jetzt dazu einfiel als erste Fassung (würde
> ich einfach unterhalb des fertigen Textes setzen):
Ja, kann man machen wenn man das "schön" eindindet!
> Eine planvolle Umsetzung dieses interessanten Projektes
> könnte durch einen Aufruf an die Bürger Niederkassels
> erfolgen, woraufhin sich Interessierte melden können.
> Recherchearbeiten und Hintergrundinformationen können auf
> diese Weise durch Angehörige, Zeitgenossen und
> geschichtlich Interessierte (anderes Wort?) übernommen
> werden. Die Stadt Niederkassel kann durch die Genehmigung
> von Stolpersteinen und eine eventuelle finanzielle
> Unterstützung mitwirken.
> Korrektur? :)
Ja schön, sowas rundet die ganze Sache doch nochmal ab. Find ich gut !
Liebe Grüße
Analytiker
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:46 Do 13.03.2008 | Autor: | RtotheT |
Okay, viiielen Dank! Du hast mir wirklich sehr geholfen.
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