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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:08 Do 10.07.2014 | Autor: | tebby |
Aufgabe | In einer Personalagentur für Führungskräfte wird von folgenden Daten ausgegangen: Die Vorstandsbezüge der im DAX notierten Unternehmen werden zwischen 2012 und 2015 bei durchschnittlich 2,3 Mio. € liegen. In 15 dieser Unternehmen wurden Beträge über dem Durchschnitt bezahlt. Wie viele deutsche Aktiengesellschaften werden, auf Grundlagen dieser Daten, ihren Vorständen mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % Bezüge bis zu 2,3 Mio. € gewähren? |
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt:http://matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/viewtopic.php?topic=197071&start=0&lps=1448242#v1448242
Leide scheinen die dort entweder ratlos, oder unwillig. Ich hoffe hier jemanden zu finden, der mir weiterhelfen kann und möchte.
Mein Problem bei der Aufgabe ist, dass ich die Form und Lage der Verteilung ja überhaupt nicht kenne. Woher soll ich denn dann wissen, was n ist? Wenn ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 5% 15 Unternehmen über 2.3mio habe, dann brauch ich doch zumindest noch p, um auf n zu kommen.
Ergebnis laut Ergebnisliste: 475
Bitte um Ideen
Grüße
Melanie
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> In einer Personalagentur für Führungskräfte wird von
> folgenden Daten ausgegangen: Die Vorstandsbezüge der im
> DAX notierten Unternehmen werden zwischen 2012 und 2015 bei
> durchschnittlich 2,3 Mio. € liegen. In 15 dieser
> Unternehmen wurden Beträge über dem Durchschnitt bezahlt.
> Wie viele deutsche Aktiengesellschaften werden, auf
> Grundlagen dieser Daten, ihren Vorständen mit einer
> Wahrscheinlichkeit von 95 % Bezüge bis zu 2,3 Mio. €
> gewähren?
> Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen
> Internetseiten
> gestellt:http://matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/viewtopic.php?topic=197071&start=0&lps=1448242#v1448242
>
> Leider scheinen die dort entweder ratlos, oder unwillig. Ich
> hoffe hier jemanden zu finden, der mir weiterhelfen kann
> und möchte.
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> Mein Problem bei der Aufgabe ist, dass ich die Form und
> Lage der Verteilung ja überhaupt nicht kenne. Woher soll
> ich denn dann wissen, was n ist? Wenn ich mit einer
> Wahrscheinlichkeit von 5% 15 Unternehmen über 2.3mio habe,
> dann brauch ich doch zumindest noch p, um auf n zu kommen.
>
> Ergebnis laut Ergebnisliste: 475
>
> Bitte um Ideen
>
> Grüße
>
> Melanie
Hallo Melanie und herzlich
Natürlich sollte man etwas wissen über die Art der Verteilung,
von der man hier ausgehen sollte. Andernfalls kann man einfach
gar keine Aussagen machen.
Hattet ihr vorher vielleicht analoge oder wenigstens ähnliche
Beispiele ?
Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass man von der Annahme
ausgeht, dass die Logarithmen der einzelnen Werte (Bezüge)
normalverteilt sind:
Logarithmische Normalverteilung
Ich werde versuchen, nachzurechnen, ob man mit einer
solchen Verteilung vielleicht dein angegebenes Resultat
erhalten kann.
LG , Al-Chwarizmi
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> In einer Personalagentur für Führungskräfte wird von
> folgenden Daten ausgegangen: Die Vorstandsbezüge der im
> DAX notierten Unternehmen werden zwischen 2012 und 2015 bei
> durchschnittlich 2,3 Mio. € liegen. In 15 dieser
> Unternehmen wurden Beträge über dem Durchschnitt bezahlt.
> Wie viele deutsche Aktiengesellschaften werden, auf
> Grundlagen dieser Daten, ihren Vorständen mit einer
> Wahrscheinlichkeit von 95 % Bezüge bis zu 2,3 Mio. €
> gewähren?
> Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen
> Internetseiten
> gestellt:
>
> matheplanet
>
> Leider scheinen die dort entweder ratlos, oder unwillig. Ich
> hoffe hier jemanden zu finden, der mir weiterhelfen kann
> und möchte.
>
> Mein Problem bei der Aufgabe ist, dass ich die Form und
> Lage der Verteilung ja überhaupt nicht kenne. Woher soll
> ich denn dann wissen, was n ist? Wenn ich mit einer
> Wahrscheinlichkeit von 5% 15 Unternehmen über 2.3mio habe,
> dann brauch ich doch zumindest noch p, um auf n zu kommen.
>
> Ergebnis laut Ergebnisliste: 475
>
> Bitte um Ideen
>
> Grüße
>
> Melanie
Hallo Melanie,
ich wollte versuchen, der Aufgabe auf die Spur zu kommen,
stoße aber dabei auf Rätsel. Ich vermute deshalb jetzt, dass
die Aufgabe möglicherweise ziemlich einfach wäre, wenn
sie nur klar verständlich gestellt wäre.
Nach einem Blick in Wikipedia werden (definitionsgemäß !)
zur Berechnung des DAX nur die 30 größten und umsatzstärksten
Unternehmen betrachtet. Da in der Aufgabe steht, dass in
15 dieser Unternehmen Bezüge über dem Durchschnitt
ausbezahlt würden, vermute ich eine allfällige Verwechslung
der Begriffe "Durchschnitt" im Sinne des arithmetischen
Mittels und "Mittelwert" im Sinne des Medians.
Wie man auf ein Ergebnis von 475 kommen könnte, bleibt
mir absolut schleierhaft.
Von mir aus also: Aufgabenstellung zurück an den, der
sie ursprünglich formuliert hat, mit dem Auftrag, die Aufgabe
klar verständlich zu formulieren (ohne versteckte
Zusatzannahmen).
LG , Al-Chwarizmi
N.B. :
Ich habe mir jetzt auch noch die Antworten angeschaut, die du
bei Matroids Matheplanet erhalten hast. Es scheint mir, dass
dort keineswegs Unwillen bestand, auf deine Frage richtig
einzugehen, sondern die gleiche "Ratlosigkeit", die bei mir
jetzt nach längerem Überlegen auch Oberhand gewonnen hat.
Das eigentliche Problem liegt also keineswegs bei den Leuten,
die versucht haben, dir Antworten zu liefern, sondern ganz
klar bei der ungenügenden Fassung der Aufgabenstellung !
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:00 Sa 12.07.2014 | Autor: | tebby |
Vielen Dank für deine Mühe.
Es war nur recht frustrierend mit anzuschauen, dass allen geholfen wird außer mir. Aber dann liegt es wohl tatsächlich an der eigenartigen Art meines Professors, aufgaben zu stellen.
Das beruhigt mich.
Danke und bis zum nächsten mal
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 16:08 Sa 12.07.2014 | Autor: | M.Rex |
Hallo und
> Vielen Dank für deine Mühe.
>
> Es war nur recht frustrierend mit anzuschauen, dass allen
> geholfen wird außer mir. Aber dann liegt es wohl
> tatsächlich an der eigenartigen Art meines Professors,
> aufgaben zu stellen.
Meistens wirst du in diesem Forum hier in einer adäquaten Zeit Hilfestellungen bekommen. Dass jemandem nicht geholfen wird, liest meist dann in der Tat an der Aufgabe.
Diese ist entweder - wie hier - unverständlich gestellt oder es sind Themen, bei denen eine ganz kleine Zahl an Helfern überhaupt helfen kann.
Und das Thema Stochastik ist - obwohl ich Mathe studiert habe - absolut nicht mein Fachgebiet, da stehe ich selber auf recht wackligen Beinen. Daher beachte ich eine Frage im Bereich Uni-Stochastik meistens gar nicht erst.
>
> Das beruhigt mich.
So soll es sein
>
> Danke und bis zum nächsten mal
Dann bis demnächst.
Marius
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