Hysterese von Ferromagneten < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:03 Fr 26.02.2010 | Autor: | mathiko |
Hallo an alle!
Also, ich mache demnächst ein physikalisches Praktikum und da man sich ja logischerweise vorbereitet, sitze ich nun über den Zusammenhängen und komme bei folgendem Thema nicht weiter:
Der Titel des Versuchs ist "Hysterese von Ferromagneten".
Zwar habe ich das bei wikipedia gefunden, aber da hat es leider nicht so wirklich klick gemacht.
Könnte mir jemand das Ganze verständlich erklären oder weiß, wo man es verständlicher findet?
DANKE!!!!!
Grüße von mathiko
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:44 Fr 26.02.2010 | Autor: | Infinit |
Hallo mathiko,
bei der Magnetisierung ferromagnetischer Stoffe ist die Permeabilitätszahl keine Konstante, sondern sie hängt von der magnetischen Erregung ab. Die Hysterseschleife zeigt Dir an, wie sich die Magnetisierung eines Stoffes verändert, wenn sich die magnetische Erregung ändert. Wird ein ferromagnetischer Stoff durch eine magnetische Erregung das erste Mal magnetisiert, so steigt mit wachsender magnetischer Erregung auch die Magnetisierung bis sie in eine Sättigung gerät. Dann sind die Elementarpole alle ausgerichtet, das Material ist vollständig magnetisiert. Verringert man nun die magnetische Erregung, so verringert sich wieder die Magnetisierung, aber selbst wenn keine Erregung mehr stattfindet, ist der Stoff immer noch magnetisiert. Man muss eine entgegengesetzt gerichtete magnetische Erregung anlegen, bis wirklich kein Magnetfeld mehr vorhanden ist. Steigert man diese entgegengesetzt gerichtete magnetische Erregung immer mehr, so wird der Stoff umgekehrt magnetisiert, auch hier gibt es dann einen Sättigungsbereich. Verringert man aus diesem heraus wieder die entgegengesetzt gerichtete magnetische Erregung, so nimmt die Magnetisierung wieder ab, aber auch hier bleibt eine Restmagnetisierung übrig, wenn keine magnetische Erregung mehr vorhanden ist. Dieses Verhalten sieht man in der Hysteresekurve. Die von dieser Kurve eingeschossene Fläche ist ein Maß für de Energie, die man aufbringen muss, um einen ferromagnetischen Stoff umzupolen.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:37 So 28.02.2010 | Autor: | mathiko |
Hi Infinit! Danke für deine schnelle Antwort!!!!!
Wenn ich das richtig verstehe, basiert das Ganze auf Wechselwirkungen zwischen den Stoffatomen und der Erregung durch ein magnetsiches Feld.
Wenn der Stoff vollständig magnetisiert ist, dann hat er (wie ein Magnet) einen Nord- und einen Südpol. So folgere ich jedenfalls daraus...Richtig?
Ich erinnere mich, dass wir in der Schule mal mit einem Magneten über Metallstreifen gefahren sind und die hinterher auch schwach magnetisch wahren.
Das ist dann ja ein ähnlicher Fall, oder?
Viele Grüße
mathiko
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:50 So 28.02.2010 | Autor: | Infinit |
Hallo mathiko,
ja, das ist ein guter Vergleich. Ein dazu passendes Bildchen findest Du am Ende dieser kleinen Übersicht.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:38 Mo 01.03.2010 | Autor: | mathiko |
Super!
Vielen lieben Dank!!!
mathiko
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