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Identitätssatz holomorpher Fkt: Beweis?
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:10 Fr 16.06.2006
Autor: jeu_blanc

Aufgabe
Sei G ein zusammenhängendes Gebiet in [mm] \IC, [/mm] und zwei holomorphe Funktionen $f,g : G [mm] \to \IC$ [/mm] stimmen in einem Punkt $x [mm] \in [/mm] G$ in allen n-ten Ableitungen überein ($n [mm] \ge [/mm] 0$).
Dann stimmen f und g auf ganz G überein.
(Identitätssatz für holomorphe Funktionen)

Bonsoir!

Ich bin eigentlich "nur" auf der Suche nach einem Beweis für oben genannten Satz - hat jemand von euch vielleicht eine elegante Version des ganzen auf Lager (bzw. einen Link oder ein Skript, wo ich derartiges finden könnte)?

Ein weiteres Mal herzlichen Dank bereits jetzt,
euch allen ein schönes Wochenende & à bientôt,

jeu blanc.

        
Bezug
Identitätssatz holomorpher Fkt: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:20 Sa 17.06.2006
Autor: SEcki


> Ich bin eigentlich "nur" auf der Suche nach einem Beweis
> für oben genannten Satz - hat jemand von euch vielleicht
> eine elegante Version des ganzen auf Lager (bzw. einen Link
> oder ein Skript, wo ich derartiges finden könnte)?

Was ist denn elegant für dich? Also stehen tut er in jedem Funktionentheorie-Skript/Buch (zB Freitag, Busam: Funktionentheorie; aber auch in Königsberger, Analysis II). Die schnelle Idee ist doch: die beiden Funktionen lassen sich in Potenzreihen entwickeln, der Koeffizienten jeweils von den Ableitungen abhängen, wenn die Ableitungen also gleich sind, so sind die Koeffizienten gleich, also die Poentzreihenentwicklung in einer Umgebung gleich. Damit hangeld man sich zu jedem Punkt durch.

SEcki

Bezug
                
Bezug
Identitätssatz holomorpher Fkt: Kleine Erklärung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:21 Sa 17.06.2006
Autor: jeu_blanc

"Elegant" war vielleicht ein wenig... sagen wir... unpräzise formuliert, ja... ;-)

Ich kannte bis dato nur die Version, zuerst als Satz zu beweisen, dass eine holomorphe Funktion identisch konstant 0 ist, wenn sie auf einem Gebiet eine Nullstelle hat etc. pp., um dann daraus auf die Version für zwei Funktionen zu schließen, und wollte wissen, ob es auch einen möglichst kurzen und dennoch verständlichen (das hatte ich wohl mit "elegant" gemeint) "direkten" Beweis gibt... aber ich werd' 'mal wieder ein wenig Königsberger wälzen, dann seh' ich weiter (wozu Ana.II noch alles gut sein kann... ;-)).

Auf jeden Fall "Danke!" und à bientôt!

Bezug
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