Instrumente d.EZB in Rezession < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:19 Di 06.03.2007 | Autor: | Iduna |
Aufgabe | Nehmen Sie für den Europäischen Wirtschaftsraum eine beginnende Rezession mit zunehmender Arbeitslosigkeit an. Erläutern Sie den Einsatz und die erhoffte Wirkungsweise sämtlicher Instrumente der EZB. |
Hallo Leute!
Brauch dringend Hilfe! Ich versteh ehrlich gesagt nur Bahnhof. W/R ist einfach nich mein Fach... :o(
Die Instrumente der EZB sind die Offenmarktpolitik, die Fazilitätenpolitik und die Mindestreservepolitik. Ja... mehr weiß ich aber leider auch nicht... :o(
Die Instrumente wurden bei mir im Unterricht anhand von Schülervorträgen vorgestellt... und irgendwie, geht das einfach nich in meinen Kopf rein.
Mit den Instrumenten will man ja sicher aus der schlechten Wirtschaftslage rauskommen... nur ja... wie genau geht das halt.
Könnt ihr mir bitte helfen!!??
Wäre echt über alles dankbar!!!
Liebe Grüße
Iduna
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:49 Di 06.03.2007 | Autor: | Iduna |
Wäre wirklich über jeden Tipp dankbar Leute!
Brauch das bis morgen und hab einfach echt überhaupt keine Ahnung davon... :o/ :-(
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Hi Iduna,
das bekommen wir doch locker hin *smile*
Also zu aller erst einmal müssen wir klären, was für Determinanten der EZB zur Einwirkung auf die europäische Finanz- und Geldpolitik zu Verfügung stehen. Da wären also die "bekannten":
Offenmarktpolitik, die Fazilitätenpolitik und die Mindestreservepolitik der EZB. Das vorrangige Ziel der EZB (ist vertraglich festgelegt) ist mit Hilfe geldpolitischer Maßnahmen (komme ich noch drauf) das PREISNIVEAU staibil zu halten. Gerade die Rezession zeichnet sich durch abnehmende Preissteigerungsraten und starke Preissenkungen (und somit auch Niveausenkungen) von Investitions- und Konsumgütern aus.
In der Rezession passiert bekanntlich folgendes:
- zunächst leichter, später stärkerer Rückgang der Zinsen
- starke Abnahme der Unternehmereinkommen
- zunächst noch hohes Einkommesniveau der Privathaushalte, später in der Rezession deutlicher Rückgang dieser.
- Freisetzung von Arbeitskräften
- Einführung von Kurzarbeit usw...
Diesen Dinge muss die EZB nun versuchen entgegen zu wirken.
Sie kann folgendermaßen da z.B. rangehen:
KURZFRISTIG (nach IS-LM-Modell) ist ein schneller Erfolg zu verzeichnen, wenn die EZB expansive Geldpolitik anwendet (d.h. sie erhöht die Geldmenge M1 die im Umlauf ist, dies senkt den Leitzinssatz), und kurzfristig wächst das BIP und somit kann der Prozess der Rezession KURZFRISTIG verlangsamt werden.
Die weitere Stellschraube ist der Leitzinssatz (den die EZB festlegt). Verkauft die EZB Wertpapiere (die sie hält, um jetzt handeln zu können), dann steigt die Nachfrage nach Wertpapieren und die Zinsen SINKEN...
Diese beiden Stellschraueb sind die wichtigsten der EZB (Zinsen und Geldmenge). Hieraus steuert die EZB alles. KURZFRISTIG gelten meine Anmerkungen sich, aber ich weiß nicht was ihr für einen Zeitraum betrachten sollt. Ich kann mir einen längerfristigen nicht vorstellen, da denn das AS-AD Modell zu tragen kommt, und die Sache doch mehr kompliziert wird. Das ist i.d.R. KEIN Oberstufenstoff *smile*. Ich schick dir nochmal nen Link dazu, und dann denke ich sollte erst einmal einiges klar sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/EZB#Instrumente
Liebe Grüße
Analytiker
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:52 Di 06.03.2007 | Autor: | Analytiker |
Hi Iduna,
klar, kein Thema. Mach ich doch gern, wenn ich helfen kann *smile*. Und wenn du wieder was nicht weißt, oder Hilfe brauchst... ICH werd zu Stelle sein.
Liebe Grüße
Analytiker
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