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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:57 Mo 04.06.2012 | Autor: | durden88 |
Aufgabe | Es gabe einmal eine Queen, die im Sterben lag. Sie hatte zwei Söhne und wollte ihr Königreich an sie weitergeben. Allerdings wollte die Queen das gesamte Reich nur einem der Söhne geben, um es nicht zerteilen zu müssen. Um die Entscheidung, wer nun das Königreich erben sollte nicht selber treffen zu müssen stellte sie den Söhne folgende Aufgabe: Ihr sollt ein Pferderennen veranstalten. Derjenigen, dessen Pferd als letztes durch das Ziel rennt, der soll alles erhalten ! Natürlich schauten sich die Söhne verzweifelt an und keiner wollte losreiten. Auf einmal jedoch sprangen beide auf die Pferde und trieben sie so schnell wie möglich an, um ins Ziel zu kommen. Welche Lösung hatten die Söhne gefunden? |
Also diese Aufgabe wurde mir gestellt. Ich weiß gar nicht wie ich daran gehen soll, gibt es da einen einheitlichen Lösungsweg? Wie heißt denn so ein Typ von Aufgabe?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:59 Mo 04.06.2012 | Autor: | Roadrunner |
Hallo durden!
Hier meine (vielleicht etwas radikale) Lösung: jeder versucht nunmehr, das Pferd des anderen zu erschießen.
Damit kommt das eigene Pferd als Erste und gleichzeitig als Letzter durchs Ziel. Das tote Pferd wird dies wohl nicht mehr schaffen.
Gruß vom
Roadrunner
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:02 Mo 04.06.2012 | Autor: | durden88 |
:D Das war mal eine Klausuraufgabe für nen Leistungsnachweis. Ich weiß nicht ob ich da sowas hinschreiben kann...
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> :D Das war mal eine Klausuraufgabe für nen
> Leistungsnachweis.
Echt?
was war das denn für eine Veranstaltung?
LG Angela
> Ich weiß nicht ob ich da sowas
> hinschreiben kann...
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:33 Mo 04.06.2012 | Autor: | durden88 |
Ja ganz ehrlich^^ In Logik...da kommen am Anfang öfters so bekloppt Aufgaben.
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> Ja ganz ehrlich^^ In Logik...da kommen am Anfang öfters so
> bekloppt Aufgaben.
Bekloppt?
Ich finde Deine Aufgabe nett:
Sie ist aus dem Leben gegriffen.
Man muß nicht mit kryptischen Zeichen und Definitionen jonglieren.
Man muß nichts wissen,
sondern nur seinen gesunden Menschenverstand anknipsen.
LG Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:45 Mo 04.06.2012 | Autor: | weduwe |
man könnte auch sagen: "liebe" deines nächsten pferd
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Haha, mit Pferden kenne ich mich aus!
Ich weiß genau, was die beiden gemacht haben:
sie haben die Pferde getauscht.
Ich verschlüssele das mal, damit andere auch noch ein Weilchen raten können.
LG Angela
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:35 Mo 04.06.2012 | Autor: | durden88 |
> Haha, mit Pferden kenne ich mich aus!
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> Ich weiß genau, was die beiden gemacht haben:
> sie haben die Pferde getauscht.
Wie die haben die Pferde getauscht? Oh das musst du mir bitte ein wenig mehr erläutern...
> Ich verschlüssele das mal, damit andere auch noch ein
> Weilchen raten können.
>
> LG Angela
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> > Haha, mit Pferden kenne ich mich aus!
> >
> > Ich weiß genau, was die beiden gemacht haben:
> > sie haben die Pferde getauscht.
> Wie die haben die Pferde getauscht? Oh das musst du mir
> bitte ein wenig mehr erläutern...
Hallo,
heiliger Pegasus, ist das Dein Ernst?
Hast Du überhaupt verstanden, worum es geht?
Wir haben die Königssöhne Kevin und Justin, sowie ihre Mama Queen Petra, welche bedauerlicherweise im Sterben liegt und interessanterweise ein Königreich zu vergeben hat.
Die Königssöhne haben je ein nobles Pferd mit beeindruckender Abstammung.
Kevins Pferd ist Max, Justins Pferd ist Moritz.
Die Queen entscheidet, daß ein Pferderennen stattfinden soll.
Derjenige, dessen Pferd als letztes das Ziel erreicht, erbt das Königreich.
Alles klar soweit?
Das Problem: ein Pferdrennen, bei dem der Letzte siegt, ist ziemlich blöd und langweilig, denn es verleitet stark dazu, überhaupt nicht loszureiten.
Doch die Zeit drängt: Queen Petra macht nicht mehr lange.
Reiten die Königssöhne nicht los, so wird keine Entscheidung getroffen, und zu guter Letzt fällt das Reich womöglich noch an die Kirche.
Also: die haben ein Interesse daran, daß schnell eine Entscheidung getroffen wird.
Sie tauschen die Pferde.
Kevin erklimmt Moritz,
Justin erklimmt Max,
und auf los geht's los.
Natürlich reitet Kevin auf Moritz so schnell er kann, denn er möchte, daß Max als letzter das Ziel erreicht.
Natürlich reitet Justin auf Max so schnell er kann, denn er möchte, daß Moritz als letzter das Ziel erreicht.
So.
Hab' ich das jetzt verständlich erklärt?
LG Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:58 Mo 11.06.2012 | Autor: | reverend |
Hallo Angela,
Du solltest Romane schreiben.
> heiliger Pegasus, ist das Dein Ernst?
Mit Heiligen kenne ich mich nicht so gut aus. Hier gibts den schonmal nicht. Hier auch nicht, und das sind die beiden besten Internetquellen zum Thema.
"Der Stadler" (Vollständiges Heiligen-Lexikon, 1858) hat immerhin das hier, wenn auch ohne weitere Belege, nur dem Verweis auf den allgegenwärtigen Migne (Mg.).
> Wir haben die Königssöhne Kevin und Justin,
...und die drei Söhne Marvin, Gavin und Dustin aus der ersten Ehe der Königin mit dem längst verstorbenen Merlin (nein, nicht der Zauberer, aber immerhin einer seiner Patensöhne)
> sowie ihre
> Mama Queen Petra, welche bedauerlicherweise im Sterben
> liegt und interessanterweise ein Königreich zu vergeben
> hat.
Das inszeniert sie allerdings schon seit fast fünfzehn Jahren. Kevin und Justin sind mit Mamas ständigem Sterben groß geworden. Nervig, das.
> Die Königssöhne haben je ein nobles Pferd mit
> beeindruckender Abstammung.
> Kevins Pferd ist Max, Justins Pferd ist Moritz.
Diese schöne Namensgebung hat übrigens später einen anderen Schriftsteller motiviert, ein Geschwisterpaar so zu benennen. Seine Geschichtensammlung hat er sogar nach der Königin "Trouble-Petra" benannt, was der Verleger dann eindeutschte.
> Die Queen entscheidet, daß ein Pferderennen stattfinden
> soll.
> Derjenige, dessen Pferd als letztes das Ziel erreicht,
> erbt das Königreich.
Sowie die beiden Fischbestecke der Königinmutter Cruella de Vil.
> Alles klar soweit?
>
> Das Problem: ein Pferdrennen, bei dem der Letzte siegt, ist
> ziemlich blöd und langweilig, denn es verleitet stark
> dazu, überhaupt nicht loszureiten.
> Doch die Zeit drängt: Queen Petra macht nicht mehr
> lange.
Ja, immer wieder die gleiche Leier.
> Reiten die Königssöhne nicht los, so wird keine
> Entscheidung getroffen, und zu guter Letzt fällt das Reich
> womöglich noch an die Kirche.
Moment, das klingt interessant. Diesen Plot solltest Du an Ken Follett und Dan Brown versteigern. Da lassen sich locker 1200 Seiten draus machen. Vorher würde ich das aber noch hier anbieten, damit eben kein Roman draus wird.
> Also: die haben ein Interesse daran, daß schnell eine
> Entscheidung getroffen wird.
>
> Sie tauschen die Pferde.
> Kevin erklimmt Moritz,
> Justin erklimmt Max,
> und auf los geht's los.
Ich bin froh, dass aus den [mm] \vektor{2\\1}*\vektor{4\\2} [/mm] Möglichkeiten gerade diese zutrifft. Nur eine andere wäre langweilig gewesen, und die anderen - nun ja, überraschend.
> Natürlich reitet Kevin auf Moritz so schnell er kann, denn
> er möchte, daß Max als letzter das Ziel erreicht.
> Natürlich reitet Justin auf Max so schnell er kann, denn
> er möchte, daß Moritz als letzter das Ziel erreicht.
>
> So.
> Hab' ich das jetzt verständlich erklärt?
Ein guter Punkt, das Kapitel zu schließen. Das nächste könnte damit beginnen, wie die Prinzregentin Jacqueline von Molwanien ihre Cousine und Erzrivalin Nicole von Cissylvanien hinterrücks ersticht, um dann ausgiebig zu frühstücken. Dabei sollte ein seltener Erbfehler der molwanischen Rennpferde zur Sprache kommen, die Teleophobie (Zielscheu). Leider gibt es im kargen Molwanien keine Orangengärten, die für ein solches Züchtergespräch ja eine sehr geeignete Umgebung wären.
Bis zu Deiner Erklärung fand ich die Aufgabe eigentlich langweilig, weil mit dem eiligen Antritt die Lösung ja deutlich war.
Das Buch könnte damit enden, dass Richter Alexander Hold auf Anraten des Anwalts Alan Shore die morganatische Ehe zwischen Edward III (dem mit den Scherenhänden) und Jacqueline von Molwanien für erbfolgetauglich erklärt, daraufhin von Guy Fawkes umgebracht wird, was diesem nur aufgrund von Blutspuren (die Mycroft Holmes in der Londoner Morgue analysieren lässt) an der Hinterhand von Moritz nachzuweisen ist. Schließlich findet alles ein glückliches Ende, Justin und Dustin werden vom Friedensrichter Barack Krug getraut, und das Reich ist gerettet. Bis zum nächsten Band der vierteiligen Romantrilogie jedenfalls. Da mischen König Artus, Ahasveros und Daisy Duck noch einmal alles kräftig auf, was Arthur Dent und Rodion Romanowitsch Raskolnikow allerdings zu vereiteln suchen.
Logik ist doch ein schönes Fach, oder?
Herzliche Grüße
reverend
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Literaturen aller Länder (und Zeiten), vereinigt euch!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:41 Mo 04.06.2012 | Autor: | durden88 |
ICH HABS!!! Es geht sich ja um das Pferd, welches durchs Ziel muss!!!! Deswegen haben sie die Pferde vertauscht um mit dem Pferd des Gegners durch das Ziel zu gelangen...
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:46 Mo 04.06.2012 | Autor: | fred97 |
> Es gabe einmal eine Queen, die im Sterben lag. Sie hatte
> zwei Söhne und wollte ihr Königreich an sie weitergeben.
> Allerdings wollte die Queen das gesamte Reich nur einem der
> Söhne geben, um es nicht zerteilen zu müssen. Um die
> Entscheidung, wer nun das Königreich erben sollte nicht
> selber treffen zu müssen stellte sie den Söhne folgende
> Aufgabe: Ihr sollt ein Pferderennen veranstalten.
> Derjenigen, dessen Pferd als letztes durch das Ziel rennt,
> der soll alles erhalten ! Natürlich schauten sich die
> Söhne verzweifelt an und keiner wollte losreiten. Auf
> einmal jedoch sprangen beide auf die Pferde und trieben sie
> so schnell wie möglich an, um ins Ziel zu kommen. Welche
> Lösung hatten die Söhne gefunden?
> Also diese Aufgabe wurde mir gestellt. Ich weiß gar nicht
> wie ich daran gehen soll, gibt es da einen einheitlichen
> Lösungsweg?
Entscheidend ist: "Derjenige, dessen Pferd als letztes durch das Ziel rennt, der soll alles erhalten !"
Was haben die Söhne also gemacht, bevor sie losgeritten sind ?
> Wie heißt denn so ein Typ von Aufgabe?
Keine Ahnung. Ist das wichtig ?
FRED
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:46 Mo 04.06.2012 | Autor: | ullim |
Hi,
ein paar Antworten kann ich nicht lesen, weil die Berechtigungen fehlen. Aber vielleicht haben die Söhne sich auf das Pferd des anderen gesetzt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:49 Mo 04.06.2012 | Autor: | fred97 |
> Hi,
>
> ein paar Antworten kann ich nicht lesen, weil die
> Berechtigungen fehlen.
Ich kann die Antworten auch nicht lesen. Krieg ich Leserechte ?
> Aber vielleicht haben die Söhne
> sich auf das Pferd des anderen gesetzt.
Klar, was sonst.
FRED
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Hi ullim,
hehe
> Hi,
>
> ein paar Antworten kann ich nicht lesen, weil die
> Berechtigungen fehlen. Aber vielleicht haben die Söhne
> sich auf das Pferd des anderen gesetzt.
Das ist pfiffig!
Gute und schöne Idee!
Gruß
schachuzipus
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:49 So 10.06.2012 | Autor: | ullim |
Hi,
ich hab mir das nochmal überlegt. Was ist den wenn der zweite Sohn erst gar nicht losreitet, dann kommt er auch nicht ins Ziel, und was dann?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:07 Mo 11.06.2012 | Autor: | Roadrunner |
Hallo ullim!
Dann ist der erste Sohn (bzw. sein Pferd) sowohl als Erstes als auch als Letztes im Ziel und gewinnt.
Gruß vom
Roadrunner
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