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Aufgabe | Fragwürdige Aussage: Für gleichnamige Ladungen wirkt die Kraft, die von Q2 auf Q1 ausgeübt wird, parallel zu [mm] \vec{r_{e}}, [/mm] also abstoßend, für ungleichnamige Ladungen antiparallel zu [mm] \vec{r_{e}} [/mm] und damit anziehend. |
Hallo Leute,
hab gestern eine Aussage gelesen, die mir ein wenig Kopfzerbrechen macht. Ich zitiere sie hier nochmals:
Für gleichnamige Ladungen wirkt die Kraft, die von Q2 auf Q1 ausgeübt wird, parallel zu [mm] \vec{r_{e}}, [/mm] also abstoßend, für ungleichnamige Ladungen antiparallel zu [mm] \vec{r_{e}} [/mm] und damit anziehend.
Weiters hab ich noch gelesen:
[mm] \vec{F}=f*\bruch{Q1*Q2}{r^{2}}*\vec{r_{e}}
[/mm]
--> f ... Proportionalitätsfaktor
--> Q1 bzw. Q2 ... Ladungen
--> r ... Abstand
--> [mm] \vec{r_{e}} [/mm] ... Einheitsvektor von Q2 nach Q1
Irgendwie sind die beiden Aussagen doch ein Widerspruch. Man nehme an, dass es sich beim ersten Zitat um eine festgehaltene Ladung Q2 handelt.
Q1 und Q2 sind gleichnamige Ladungen. Von Q2 auf Q1 wird eine Kraft ausgeübt, die parallel zu [mm] \vec{r_{e}} [/mm] verläuft. Fazit: Abstoßung. Nun meine Frage: Ist die Kraft wirklich parallel zum [mm] \vec{r_{e}}? [/mm] Denn wenn es sich um eine Abstoßung handelt, dann sieht der Kraftvektor doch in eine andre Richtung, nämlich in die entgegengesetzte, oder? Dh die Kraftvektoren von Q1 und Q2 zeigen von beiden Massepunkten weg, oder?
Weiters hab ich noch gelesen, dass für ungleichnamige Ladungen die Kraft antiparallel zu [mm] \vec{r_{e}} [/mm] verläuft. Fazit: Anziehung.
Meine Frage: Wenn Q2 festgehalten wird, bewegt sich Q1 in Richtung von Q2, dh die beiden Kraftvektoren zeigen jeweils zum anderen MP. Warum dann antiparallel?
Ich hoff, jemand kann mir auf die Sprünge helfen.
Freue mich auf eine Antwort.
Gruß,
Brauni
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 17:29 Di 13.02.2007 | Autor: | leduart |
Hallo Brauni
> Für gleichnamige Ladungen wirkt die Kraft, die von Q2 auf
> Q1 ausgeübt wird, parallel zu [mm]\vec{r_{e}},[/mm] also abstoßend,
> für ungleichnamige Ladungen antiparallel zu [mm]\vec{r_{e}}[/mm] und
> damit anziehend.
>
> Weiters hab ich noch gelesen:
>
>
> [mm]\vec{F}=f*\bruch{Q1*Q2}{r^{2}}*\vec{r_{e}}[/mm]
> --> f ... Proportionalitätsfaktor
> --> Q1 bzw. Q2 ... Ladungen
> --> r ... Abstand
> --> [mm]\vec{r_{e}}[/mm] ... Einheitsvektor von Q2 nach Q1
>
>
> Irgendwie sind die beiden Aussagen doch ein Widerspruch.
> Man nehme an, dass es sich beim ersten Zitat um eine
> festgehaltene Ladung Q2 handelt.
>
> Q1 und Q2 sind gleichnamige Ladungen. Von Q2 auf Q1 wird
> eine Kraft ausgeübt, die parallel zu [mm]\vec{r_{e}}[/mm] verläuft.
> Fazit: Abstoßung. Nun meine Frage: Ist die Kraft wirklich
> parallel zum [mm]\vec{r_{e}}?[/mm] Denn wenn es sich um eine
> Abstoßung handelt, dann sieht der Kraftvektor doch in eine
> andre Richtung, nämlich in die entgegengesetzte, oder? Dh
> die Kraftvektoren von Q1 und Q2 zeigen von beiden
> Massepunkten weg, oder?
Also erst mal klarstellen: Kraft VON Q2 AUF Q1, der Vektor [mm] \vec{r} [/mm] zegt von Q2 weg auf Q1 zu, also ist die Richtung der Kraft auf Q1 von Q2 weg, also abstossend!
> Weiters hab ich noch gelesen, dass für ungleichnamige
> Ladungen die Kraft antiparallel zu [mm]\vec{r_{e}}[/mm] verläuft.
> Fazit: Anziehung.
> Meine Frage: Wenn Q2 festgehalten wird, bewegt sich Q1 in
> Richtung von Q2, dh die beiden Kraftvektoren zeigen jeweils
> zum anderen MP. Warum dann antiparallel?
Also nochmal: Wenn ich eine Ladung in den Nullpunkt lege, zeigt [mm] \vec{r} [/mm] immer vom Nullpunkt weg.
wenn [mm] \vec{r} [/mm] gebildet wird aus P2=(x2,y2) und P1=(x1,y1)
dann geht Vektor [mm] \vec{r}=P1-P2 [/mm] dann zeigt er von P2 nach P1,
kurz, der Radius, von einm Punkt aus gerechnet, zeigt immer von dem Punkt weg.
Ich hoff, es ist ein bissel klarer. Zeichne es einfach auf!
Gruss leduart
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:43 Mi 14.02.2007 | Autor: | Braunstein |
Ja, danke für den Hinweis. Kann damit schon einiges anfangen.
Gruß, brauni
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