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 | Aufgabe |  | Für A [mm] \in k^{n*n} [/mm] sei (ad A) : [mm] k^{n*n} \to k^{n*n} [/mm] definiert durch (ad A)(B):= [A, B] := AB - BA 
 a) ad A ist für jedes A [mm] \in k^{n*n} [/mm] linear und ad: [mm] k^{n*n} \to End(k^{n*n}) [/mm] ist linear.
 b) Ist A:= [mm] diag(\lambda_1 [/mm] ... [mm] \lambda_n) [/mm] eine Diagonalmatrix mit Diagonaleinträgen [mm] \lambda_1 [/mm] ... [mm] \lambda_n, [/mm] so ist (ad [mm] A)E_{ij} [/mm] = [mm] (\lambda_i [/mm] - [mm] \lambda_j)E_{ij}. [/mm] Insbesondere ist ad A diagonalisierbar für diagonalisierbares A.
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 zu a) Dass ad A linear ist, habe ich gezeigt. Hat jemand eine Idee wie man zeigen kann, dass ad: [mm] k^{n*n} \to End(k^{n*n}) [/mm] linear ist?
 
 zu b) Hier habe ich gezeigt, dass der erste Teil der Aussage gilt. Aber wieso ad A diag. ist, sehe ich nicht. Ist es vielleicht offensichtlich, wenn man den ersten Teil der Aufgabe beweist?
 
 Ich bin für alle Tipps dankbar.
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 07:05 Do 09.07.2009 |   | Autor: | felixf | 
 Moin!
 
 > Für A [mm]\in k^{n*n}[/mm] sei (ad A) : [mm]k^{n*n} \to k^{n*n}[/mm]
 > definiert durch (ad A)(B):= [A, B] := AB - BA
 >
 > a) ad A ist für jedes A [mm]\in k^{n*n}[/mm] linear und ad: [mm]k^{n*n} \to End(k^{n*n})[/mm]
 > ist linear.
 >  b) Ist A:= [mm]diag(\lambda_1[/mm] ... [mm]\lambda_n)[/mm] eine
 > Diagonalmatrix mit Diagonaleinträgen [mm]\lambda_1[/mm] ...
 > [mm]\lambda_n,[/mm] so ist (ad [mm]A)E_{ij}[/mm] = [mm](\lambda_i[/mm] -
 > [mm]\lambda_j)E_{ij}.[/mm] Insbesondere ist ad A diagonalisierbar
 > für diagonalisierbares A.
 >
 >  zu a) Dass ad A linear ist, habe ich gezeigt. Hat jemand
 > eine Idee wie man zeigen kann, dass ad: [mm]k^{n*n} \to End(k^{n*n})[/mm]
 > linear ist?
 
 Na, wie man halt zeigt dass eine Funktion linear ist: du nimmst $A, A' [mm] \in k^{n \times n}$ [/mm] und [mm] $\lambda \in [/mm] k$ und zeigst $ad(A + A') = ad(A) + ad(A')$ und [mm] $ad(\lambda [/mm] A) = [mm] \lambda [/mm] ad(A)$.
 
 So. Nun sind $ad(A + A'), [mm] \dots$ [/mm] wieder Funktionen. Und zwei Funktionen sind gleich, wenn sie fuer alle Funktionswerte uebereinstimmen.
 
 Also nimm dir ein $B [mm] \in k^{n \times n}$ [/mm] und zeige $ad(A + A')(B) = (ad(A) + ad(A'))(B)$ und [mm] $ad(\lambda [/mm] A)(B) = [mm] (\lambda [/mm] ad(A))(B)$. Das ist jetzt einsetzen und rumrechnen, was du hinbekommen solltest.
 
 > zu b) Hier habe ich gezeigt, dass der erste Teil der
 > Aussage gilt.
 
 Gut.
 
 > Aber wieso ad A diag. ist, sehe ich nicht.
 > Ist es vielleicht offensichtlich, wenn man den ersten Teil
 > der Aufgabe beweist?
 
 Es reicht der erste Teil von b), den du schon gemacht hast.
 
 Damit $ad(A)$ diagonalisierbar ist, muss [mm] $k^{n \times n}$ [/mm] eine Basis besitzen bestehend aus Eigenvektoren von $ad(A)$. Du suchst also eine Basis [mm] $B_1, B_2, \dots$ [/mm] von [mm] $k^{n \times n}$, [/mm] so dass fuer jeden Basisvektor [mm] $B_i$ [/mm] ein [mm] $\lambda_i \in [/mm] k$ existiert mit [mm] $ad(A)(B_i) [/mm] = [mm] \lambda_i B_i$.
 [/mm]
 
 Wie du [mm] $B_i$ [/mm] und [mm] $\lambda_i$ [/mm] waelhen kannst liefert dir der erste Teil von b).
 
 LG Felix
 
 
 
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