Maschenstromanalyse Vorarbeit < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:11 Do 13.11.2008 | Autor: | obituz |
Aufgabe | 1. Bereiten Sie zunächst die Schaltung auf die Durchführung der Maschenstomanalyse in folgenden
Schritten vor:
(a) Entfernen Sie Bauelemente, die keine Wirkung haben.
(b) Benennen Sie alle Zweigströme.
(c) Führen Sie, falls notwendig, Quellenumwandlungen durch und benennen Sie die neuen Quellen
eindeutig.
(d) Fassen Sie Bauelemente geeignet zusammen, sofern möglich. |
Hallo zusammen,
ich bin Informatik Student mit Nebenfach Elektrotechnik, und weiß im Grunde wie eine Maschenstromanalyse funktioniert. Nur bei der Teilaufgabe (oben genannt) fange die Probleme an.
Hier die Schaltung:
[Dateianhang nicht öffentlich]
Ich weiß nicht, welche Bauteile hier ohne Wirkung sind. Zusammenfassen von Parallel-/Reihenschaltungen ist mir ein Begriff, genau so wie das Umwandeln der Quelle; dennoch wäre es sehr hilfreich einfach mal Schritt für Schritt zu sehen, wie ich das "Endschaltbild" quasi gekürzt erreiche.
Vielen Dank schon mal im voraus.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:53 Do 13.11.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo obituz,
zunächst einmal .
Ich kann keine überflüssigen Bauelemente in dieser Schaltung erkennen. Zweigströme kannst Du sicherlich benennen und Du musst noch die Stromquelle in eine äquivalente Spannungsquelle umwandeln.
Dann kann es losgehen mit der Analyse.
Viel Spaß dabei,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:33 Fr 14.11.2008 | Autor: | kazimir |
Ich hab da auch noch mal ne Frage.
Kann ich zur Maschenstromanalyse eigentlich die Stromquelle als ideale Stromquelle betrachten?
Dann habe ich ja die Masche quasi schon gelöst.
Somit würde mir später bei Anwendung der Cramerschen Regel zur Berechnung der Maschenströme einiges erleichtert.
Liebe Grüße,
kazimir
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:18 Fr 14.11.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo kazimir,
das geht nicht, denn in der Maschenstromanalyse tauchen nur Spannungsquellen auf. Du musst also schon die Stromquelle in eine Spannungsquelle umwandeln.
VG,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:51 Fr 14.11.2008 | Autor: | kazimir |
Ja, das sehe ich ein.
Dafür habe ich herausgefunden, dass ich den Widerstand vor der Stromquelle eliminieren kann, da der Widerstand nichts an der Stromstärke ändert. Es ist eine ideale Stromquelle, welche wir so betrachten, als hätte sie einen unendlich großen Innenwiederstand, also addieren wir den vorgeschalteten Widerstand einfach auf unendlich. Siehe da, der Innenwiederstand bleibt immernoch unendlich.
Vielen Dank für deine Hilfe!
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:35 So 16.11.2008 | Autor: | tobiet |
Okay, also mich verwirrt die Stromquelle mit dem Widerstand R2.
Wie genau wandle ich das jetzt in eine Spannungsquelle um? Mein Hirn ist leider auf die einfachen Schaltbilder blockiert und ich seh da momentan nicht wirklich den Weg ...
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:36 Mo 17.11.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo,
es geht hier doch um die Klemmenäquivalenz von Zweipolen. Die Schaltung bestehend aus Stromquelle, in Reihe dazu R2 und parallel zum ganzen R6, soll sich so verhalten wie eine Spannungsquelle mit in Reihe geschaltetem Innenwiderstand. Welche Spannung lässt sich denn an der Klemme in der Originalschaltung messen? Dies ist die Spannung, die dadurch entsteht, dass der Strom Iq2 durch den Widerstand R2 fließt. Die Leerlaufspannung beträgt also [mm] I_{q2} \cdot R_2 [/mm]. Der von diesen Klemmen aus nach rechts gemessene Innenwiderstand ist genau R6. Das sind die beiden Größen, die man für die Umwandlung in die Ersatzspannungsquelle benötigt. Die Schaltung rechts von den Klemmen lässt sich also ersetzen durch eine Spannungsquelle der Größe [mm] I_{q2} \cdot R_2 [/mm] in Reihe mit dem Widerstand R6.
VG,
Infinit
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