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Mathe-Studium ?: Umfrage (beendet)
Status: (Umfrage) Beendete Umfrage Status 
Datum: 10:15 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Hallo , nach den Sommerferien komme ich in die 12. Klasse und habe als Leistungskurs Mathe und Informatik.

Mein primäres Ziel besteht darin , den Master in Informatik zu kriegen ( wollte schon immer Informatiker werden ) , doch ich habe mich auch von Anfang an für Mathe sehr interessiert , insbesondere dafür , dass es für jede Aufgabe immer andere und logische Lösungsmethoden gibt.. Ich bin grad am Überlegen ob ich neben Informatik auch Mathe studieren soll , weil das richtig viel Spaß macht und für Informatik braucht man ja sowieso Mathe , habe jetzt in der 11. Klasse ne 2 aufm Zeugnis bekommen ( die Klausur war nicht grad die beste nur 10 Punkte , aber im mündlichen stand ich halt 13 ). Also was sagt ihr ? Was kommt da auf mch zu , wäre nett , wenn das so im Zusammenhang mit Informatik stehen würde , also beides abhängig.

Vielen Dank im Voraus.

        
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Mathe-Studium ?: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:41 Mo 04.07.2011
Autor: Diophant

Hallo,

hast du eine Uni in der Nähe? Dann geh doch einfach mal in die eine oder andere Mathevorlesung. Mache dir vor allem klar, dass die Unimathematik in keinster Weise mit der Schulmathematik vergleichbar ist.

Alternativ hier mal einige Literaturvorschläge, mit denen man sich sehr gut in die Grundlagenfächer einarbeiten kann, gleichzeitig aber auch mitbekommt, wie in der Hochschulmathematik vorgegangen wird:

- Beutelspacher, Albrecht: Lineare Algebra
- Walter, Wolfgang: Analysis 1 (IMO eines der besten Mathematikbücher, die es gibt!)
- Lang, Serge: Algebraische Strukturen

Auf der anderen Seite: wenn dich dies alles nicht abschrecken wird: ich kenne einige Leute, die Mathe studiert haben und in der Software-Entwicklung arbeiten. Und das hat auch gute Gründe. Wie du ja selbst auch geschrieben hast: die Grundlagen der Informatik sind letztendlich nichts anderes als Mathematik.

Ich würde mich zu folgendem Ratschlag versteigen: wenn deine Interessen wirklich der theoretischen Informatik gelten, dann studiere Mathematik. Wenn du aber eher an der technischen Informatik interessiert bist (wenn du also zu den Leuten gehörst, die aus einem Haufen Elektronikschrott einfach mal so noch irgendein Steuergerät oder sogar einen Computer zusammenpuzzeln können), dann studiere technische Informatik.

Auf jeden Fall gilt: informiere dich so gründlich wie nur irgend möglich über die unterschiedlichen Ausrichtungen der Studiengänge, die heutzutage so angeboten werden. Dafür würde ich mir vor einem Studium sehr, sehr viel Zeit nehmen!

Gruß, Diophant

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:02 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Naja , eigentlich ist das so ; ich will programmieren und technische Informatik ist zwar schön und gut aber nicht mein Gebiet , mein Gebiet ist eher die Programmierung , also Softwareentwicklung und Netzwerkadministration.

Aber wie Angela schong geschrieben hat , Doppelstudium ist echt stressig , und Informatik ist ja auch nicht ohne und Mathe sowieso nicht , aber mal gucken wie ich mich im Leistungskurs Mathe und Informatik schlage..

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:07 Mo 04.07.2011
Autor: angela.h.b.


> Naja , eigentlich ist das so ; ich will programmieren und
> technische Informatik ist zwar schön und gut aber nicht
> mein Gebiet , mein Gebiet ist eher die Programmierung ,
> also Softwareentwicklung und Netzwerkadministration.

Hallo,

ich kann mich Diophants Rat nur anschließen: informiere Dich vor Studienbeginn sehr gründlich über das Informatikstudium - es ist schon mehr als ein Freak bitter enttäuscht worden.

Gruß v. Angela


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Mathe-Studium ?: Inhalt vom Mathe-Studium ?
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:47 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Und wie sieht das mit dem Mathe-Studium aus ?
Was muss man da alles machen, da hier ja gesagt wurde , es ist nicht vergleichbar mit der Schule , muss man da wohl sehr hohe Mathematik machen aber die Themen bleiben doch immer gleich , oder ? Zum Beispiel Integral-und Differenzialrechnung ?


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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:01 Mo 04.07.2011
Autor: angela.h.b.


> Und wie sieht das mit dem Mathe-Studium aus ?
>  Was muss man da alles machen, da hier ja gesagt wurde , es
> ist nicht vergleichbar mit der Schule , muss man da wohl
> sehr hohe Mathematik machen aber die Themen bleiben doch
> immer gleich , oder ? Zum Beispiel Integral-und
> Differenzialrechnung ?

Hallo,

klar, die Analysis und lineare Algebra gehören zu den Grundlagen, an denen man nicht vorbeikommt.
Du kannst Dir ja mal ein paar Studienpläne anschauen, um zu sehen, was so serviert wird.

Diophant wollte Dich aber wohl weniger auf die Themen aufmerksam machen als auf die andere Arbeitsweise.
Ob Mathematik etwas für Dich sein könnte, merkst Du, wenn Du Dich in der Schule und bei den Hausaufgaben ein wenig beobachtest: findest Du es doof und überflüssig, wenn Beweise drankommen? Dann ist Mathe als Hauptfach möglicherweise nicht ganz das geeignete Fach, Du wirst aber vielleicht mit einem Fach glücklich, in welchem viel auszurechnen ist.
Tüftelst Du aber gern an kleinen Beweisen, findest hingegen die x-te Kurvendiskussion irgendwie langweilig, könnte Mathe etwas für Dich sein.
das mal als grober Anhaltspunkt. Letzendlich wissen tut man es nur, wenn man es ausprobiert.

Gruß v. Angela


>  


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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:02 Mo 04.07.2011
Autor: Diophant

Hallo,

wie bei jedem anderen Studium auch, ist der Inhalt des Mathestudiums so angelegt, dass man ein Fundament mitbekommt, welches alle Gebiete umfasst. Das bedeutet, die Mathematik an der Uni wird vielseitiger werden als in der Schule.

Dann wird man im Mathematikstudium - im Gegensatz zur Schule - alles beweisen. Die Mathematik erfordert somit im Studium ein ungleich höheres Maß an gedanklicher Präzision aber auch an Geduld, als dies in der Schule erforderlich ist. Was angela.h.b über das Informatikstudium geschrieben hat, gilt erst recht für das Mathematikstudium: viele, die in der Schule noch Überflieger in Mathe waren, scheitern im Studium, weil sie merken, dass diese unheimliche Präzision, die einem da in allem abverlangt wird, gar nicht so ihr Ding ist.

Wie gesagt: versorg dich mit Lehrbüchern speziell zu den Vorlesungen Analysis 1, LinAlg 1 und eventuell auch Algebra 1 oder versuche, ob du eine Gelegenheit bekommst, mal in eine solche Vorlesung hereinzukommen. Das wichtigste am Mathestudium ist, dass man sich 100%ig klar ist, dass einem das einfach liegt. Und dann wäre auch noch zu sagen(sagen alle Fächer von sich ;-) ), dass das Mathestudium sicherlich eher zu den arbeitsintensiven Studiengängen gehört, wenn man es erfolgreich abschließen möchte.

Gruß, Diophant

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:09 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Alles klar , vielen Dank für die Tipps.

Das mit dem Beweisen finde ich nciht schlecht , ich finde es auch gut , mal Sachen zu beweisen , und nicht einfach auszurechnen und zu sagen das wars , vielmehr interessant ist es , warum man dieses Ergebnis hat , von daher is bewisen etwas für mich.

Ich werd mal schauen was sich so ergibt , danke nochmal.

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:14 Mo 04.07.2011
Autor: Diophant

Hallo,

hier mal ein Klassiker:

gegeben sei die Folge [mm] e_n [/mm] durch

[mm] e_n=\left(1+\bruch{1}{n}^\right)^n [/mm]

Zeige, dass [mm] e_n [/mm] streng monoton wächst.

Und wenn das geschafft ist, dann versuche dich an der Beschränktheit der Folge. Alles zusammen ergibt die Definition der Eulerschen Zahl e, und zwar als Grenzwert dieser Folge für [mm] n\to\infty. [/mm] :-)


Gruß, Diophant

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:51 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Naja streng monoton , wir haben in Bezug auf ganzrationale Funktion das Monotonieverhalten ganzrationaler Funktionen , mehr weiß ich da nicht xd

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:06 Mo 04.07.2011
Autor: felixf

Moin!

> Naja streng monoton , wir haben in Bezug auf ganzrationale
> Funktion das Monotonieverhalten ganzrationaler Funktionen ,
> mehr weiß ich da nicht xd

Hattet ihr schon Folgen und deren Konvergenz behandelt? Bei uns (NRW, vor ueber 10 Jahren) kam das in der 11.1 dran, bevor man dann aber der 11.2 Leistungskurse hatte. Aber wuerd mich nicht wundern wenn es mittlerweile gestrichen worden ist...

LG Felix


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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:06 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Nein Folgen und Konvergenzen hatten wir noch nicht , was ist das überhaupt ? Also ich kenne ja viele Themen , die wir noch nicht im Unterricht hatten , wie z.B Integral - und Differenzialrechnung , hab auch eigentlich beides verstanden und weiß auch was Stammfunktion und so ist , aber Folgen und Konvergenzen klingt schwer und komplex , is das so ?

Bezug
                                                                                        
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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:37 Mo 04.07.2011
Autor: schachuzipus

Hallo pc_doctor,



> Nein Folgen und Konvergenzen hatten wir noch nicht , was
> ist das überhaupt ? Also ich kenne ja viele Themen , die
> wir noch nicht im Unterricht hatten , wie z.B Integral -
> und Differenzialrechnung , hab auch eigentlich beides
> verstanden und weiß auch was Stammfunktion und so ist ,
> aber Folgen und Konvergenzen klingt schwer und komplex , is
> das so ?

So schlimm ist das nicht, das ist eines der ersten Themen in der Analysis 1 - Vorlesung.

Folgen sind nichts anderes als Abbildungen. Allerdings besteht ihr Definitionsbereich aus den natürlichen Zahlen [mm]\IN[/mm]

Der Bildbereich ist üblicherweise [mm]\IR[/mm] oder auch [mm]\IC[/mm] - die komplexen Zahlen.

Also [mm]f:\IN\to\IR, n\mapsto f(n)=:x_n[/mm]

Und für die Konvergenzbetrachtung interessiert man sich für das Verhalten von [mm]f[/mm] für [mm]n\to\infty[/mm] (ähnlich wie bei den "üblichen" Funktionen)

Du kannst ja auch mal im Internet suchen nach "Analysis 1-Skript", davon gibt's haufenweise.

Da kannst du dir man einen kleinen Eindruck verschaffen ...

Gruß

schachuzipus


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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:17 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Alles klar , vielen Dank.

Aber eine Sache interessiert mich sehr , ich habe nie verstanden was 0! oder so , sein soll ?
Was heißt dieses Ausrufezeichen ?

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:21 Mo 04.07.2011
Autor: reverend

Hallo pc_doctor,

> Aber eine Sache interessiert mich sehr , ich habe nie
> verstanden was 0! oder so , sein soll ?
>  Was heißt dieses Ausrufezeichen ?

Das ist die gängige Schreibweise für die []Fakultät einer Zahl.

Grüße
reverend


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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:36 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Alles klar , vielen Dank !

Bezug
                                                                                                                
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Mathe-Studium ?: 0 !
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:47 Mo 04.07.2011
Autor: Al-Chwarizmi

Dass pc_doctor ausgerechnet nach  0!  gefragt hat,
lässt erkennen, dass er den Dingen jedenfalls auf
den Grund gehen will.

Als der liebe Gott zuerst da stand (aber wo wollte
er auch nur stehen ...) und nichts, einfach null sah,
womit er seine Schöpfung beginnen konnte, entwand
sich ihm der klagende Ruf:

       [mm] $\mbox{\Huge{0\ !}}$ [/mm]

... und siehe da, die  [mm] $\mbox{\Huge{1}}$ [/mm]  war zur Stelle.
Ziemlich erstaunt rief er:

       [mm] $\mbox{\Huge{1\ !}}$ [/mm]

... aber nichts weiter regte sich. Erst als er noch
auf die Idee des Klonens kam und aus der 1 noch eine 1
machen konnte und diese beiden zusammenzufügen in der
Lage war, konnte alsbald das fröhliche Zusammenfügen
(Addieren) und Kombinieren (Multiplizieren) beginnen ...

LG   Al

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Mathe-Studium ?: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:50 Mo 04.07.2011
Autor: angela.h.b.


> Ich bin grad am Überlegen ob ich neben Informatik auch
> Mathe studieren soll , weil das richtig viel Spaß macht

Hallo,

"Spaß" klingt ja schonmal so richtig gut!

Ich würde nicht von vornherein ein Doppelstudium anstreben, die zeitliche Belastung kann dabei sehr groß werden - sie ist es für Ottonormalstudent bereits, wenn er ein Fach vernünftig studiert.
Ich würde erstmal zusehen, eins vernünftig auf die Reihe zu bekommen.
Wenn Du nach ein oder zwei Semestern siehst, daß Dir alles locker und flockig von der Hand geht, kannst Du ja nochmal neu überlegen.

Gruß v. Angela




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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:04 Mo 04.07.2011
Autor: felixf

Moin,

> > Ich bin grad am Überlegen ob ich neben Informatik auch
> > Mathe studieren soll , weil das richtig viel Spaß macht
>
> Hallo,
>  
> "Spaß" klingt ja schonmal so richtig gut!
>  
> Ich würde nicht von vornherein ein Doppelstudium
> anstreben, die zeitliche Belastung kann dabei sehr groß
> werden - sie ist es für Ottonormalstudent bereits, wenn er
> ein Fach vernünftig studiert.
>  Ich würde erstmal zusehen, eins vernünftig auf die Reihe
> zu bekommen.

eine Idee ist auch, am Anfang mit einem Fach anzufangen (z.B. Mathe) mit dem anderen Fach als Nebenfach, aber schon gleich am Anfang etwas mehr Vorlesungen aus dem anderen Fach zu hoeren als notwendig. Wenn es zu viel wird kann man immer noch etwas wieder sein lassen (bzw. nun ist es leider oft so, dass man sich bis zu einem bestimmten Termin abgemeldet haben muss, der meist viel zu frueh ist um wirklich eine Meinung zum Aufwand entwickeln zu koennen).

Wenn alles gut laeuft, kannst du dich nach ein bis zwei Semestern immer noch fuer das andere Fach zusaetzlich einschreiben und das bisher gehoerte anerkennen lassen. (Du musst halt aufpassen, dass du nichts besuchst was du nicht anrechen lassen kann, wenn du z.B. Informatik studierst und Mathe fuer Informatiker hoerst, wird dir das evtl. nicht als Mathematik-Anfaengerveranstaltung angerechnet.)

Die Kombination Mathe-Informatik ist uebrigens weniger schlimm als viele andere Doppelstudiengaenge, da es viele Ueberschneidungen gibt. (Aehnlich duerfte es bei Mathe-Physik aussehen.) Wenn man es gut anstellt, ist es vielleicht der 1.5-fache Aufwand eines normalen Mathe- oder Informatikstudiums.

>  Wenn Du nach ein oder zwei Semestern siehst, daß Dir
> alles locker und flockig von der Hand geht, kannst Du ja
> nochmal neu überlegen.

Also wichtig ist es auf jeden Fall zu wissen, bis wann man sich bei Modulen abmelden (bzw. anmelden) kann. Dann kann man am Anfang etwas mehr probieren. Man sollte aber sobald man bemerkt dass es eng wird sich auf's wichtige beschraenken, ansonsten kann es sich zu einem Komplettdesaster entwickeln.

LG Felix


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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:33 Mo 04.07.2011
Autor: el_grecco

Hallo pc_doctor,

> Hallo , nach den Sommerferien komme ich in die 12. Klasse
> und habe als Leistungskurs Mathe und Informatik.

falls es noch eine 13. Jahrgangsstufe bei Dir geben sollte, ist es doch noch etwas zu früh, um sich die Frage "Abi - und dann?" zu stellen, oder? ;-)

Andererseits: die Zeit vergeht doch ziemlich schnell und plötzlich ist man mit der Schule fertig. Mein Bruder hat jetzt vor kurzem sein Abitur-Zeugnis bekommen und es ist erstaunlich, dass sehr viele seiner Schulkameraden absolut keine Ahnung haben, wie es weitergehen soll. Nicht wenige machen "erstmal ein Jahr nichts", andere suchen verzweifelt nach dem richtigen Studienfach (wobei sich leider viele für ein bestimmtes Studienfach entscheiden, ohne sich vorher besonders informiert zu haben) und andere haben bereits einen Ausbildungsplatz in der Tasche.

Wie auch immer: die schlechteste Entscheidung die man treffen kann, ist meiner Meinung nach die, dass man 1 Jahr lang "nix tut". Ich habe nach dem Abi den Zivildienst geleistet und als dann das Informatik-Studium begann, war es leider so, dass die Konzentration und Disziplin aus der Schulzeit anfangs einfach nicht mehr da war, trotz Zivildienst und gleichzeitigem Nebenjob. Entsprechend düsterer sieht es aus, wenn man ein Jahr lang "nix tut".

> Mein primäres Ziel besteht darin , den Master in
> Informatik zu kriegen ( wollte schon immer Informatiker
> werden ) , doch ich habe mich auch von Anfang an für Mathe
> sehr interessiert , insbesondere dafür , dass es für jede
> Aufgabe immer andere und logische Lösungsmethoden gibt..

In einem anderen Beitrag schreibst Du: "mein Gebiet ist eher die Programmierung , also Softwareentwicklung und Netzwerkadministration."

Leider machst auch Du den Fehler, Informatik mit Softwareentwicklung gleichzusetzen. Die Softwareentwicklung ist nur ein Teilgebiet der Informatik, welche einem im Studium zwar begegnet, allerdings werden nur die Grundlagen vermittelt (oftmals ist nur eine objektorientierte Sprache wie Java sowie eine funktionale Sprache wie Standard ML obligatorisch).

Wenn es Dir nur auf die von Dir genannten Bereiche ankommt, ist ein Studium an der FH sinnvoller, da dort die Praxis eine größere Rolle spielt. Denkbar wäre auch eine Ausbildung, aber dafür brauchst Du kein Abi (ohne jetzt Fachinformatiker schlechtzureden, aber das zeigt eigentlich, wie wenig geistige Substanz dafür nötig ist).

> Ich bin grad am Überlegen ob ich neben Informatik auch
> Mathe studieren soll , weil das richtig viel Spaß macht
> und für Informatik braucht man ja sowieso Mathe , habe
> jetzt in der 11. Klasse ne 2 aufm Zeugnis bekommen ( die
> Klausur war nicht grad die beste nur 10 Punkte , aber im
> mündlichen stand ich halt 13 ). Also was sagt ihr ? Was
> kommt da auf mch zu , wäre nett , wenn das so im
> Zusammenhang mit Informatik stehen würde , also beides
> abhängig.

Verstehe ich das richtig? Du willst parallel zum Informatik-Bachelor-Studium ein Mathematik-Bachelor-Studium auf Dich nehmen?

Sorry, aber das ist eher etwas für Menschen, die ihr Abi mit 14 und einem Schnitt von 1,0 machen und wenn mich nicht alles täuscht, ist ein doppeltes Studium genehmigungspflichtig, was absolut richtig wäre. Davon mal abgesehen ist es so, dass die meisten Klausuren immer fast gleichzeitig am Ende des Semesters stattfinden, wodurch Überschneidungen unvermeidbar sind.

Fazit: konzentriere Dich erstmal in Ruhe auf die Schule, damit Du überhaupt die Voraussetzung für das Studium in der Tasche hast und wenn es soweit ist, konzentrierst du Dich darauf, ob und was Du studieren möchtest.

Gruß
el_grecco


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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:41 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Ich weiß , dass Softwareentwicklung nur ein Teilgebiet der Informatik ist , aber mir wurde ja geraten techn.Informatik zu studieren  , das ist dann wieder was anderes.

Denn in Informatik allgemein spezialisiert man sich nicht wie in der TI auf elektronische Bauteile (man tut es , aber nicht so viel wie TI).

Neben der Softwareentwicklung , werden mir ja noch andere Gebiete beigebracht(Datenbank , Algorithmen , Netzwerk etc).

Und ja , hab noch eine 13.Klasse vor mir , denn nächstes Jahr muss ich mir ne Basis erschaffen , erkundigen an einer UNI is ja schön und gut , auch wenn da was negatives gesagt wird o.Ä  , kann mich nix von einem Informatik-Studium abhalten , komme was wolle :D

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:08 Mo 04.07.2011
Autor: felixf

Moin!

> Wie auch immer: die schlechteste Entscheidung die man treffen
> kann, ist meiner Meinung nach die, dass man 1 Jahr lang "nix
> tut". Ich habe nach dem Abi den Zivildienst geleistet und als
> dann das Informatik-Studium begann, war es leider so, dass die
> Konzentration und Disziplin aus der Schulzeit anfangs einfach
> nicht mehr da war, trotz Zivildienst und gleichzeitigem Nebenjob.
> Entsprechend düsterer sieht es aus, wenn man ein Jahr lang
> "nix tut".

Das stimmt, insbesondere das bzgl. Nichtstun. Zivildienst und Wehrdienst sind mittlerweile faktisch abgeschafft, insofern gibt es keinen Zwang mehr ein Jahr mit dem Studium zu warten. (Wobei so ein Jahr Zivildienst je nach Aufgabenbereich schon sehr lehrreich und gut sein kann.)

Das gleiche Problem tritt bei Leuten auf, die erst eine Lehre machen oder sonstwie erst spaeter ins Studium einsteigen: meist ist der Schulstoff schon lange her. Auch wenn dieser eigentlich nicht gebraucht wird, da alles neu hergeleitet wird, faellt es solchen Leuten meist wesentlich schwerer, da man eben doch viele Dinge, die man in der Schule intensiv geuebt hat (Ableiten, Integrieren, ...) oft braucht und es dann schnell auffaellt, wer das noch gut kann und wer nicht.

> Verstehe ich das richtig? Du willst parallel zum
> Informatik-Bachelor-Studium ein Mathematik-Bachelor-Studium
> auf Dich nehmen?
>  
> Sorry, aber das ist eher etwas für Menschen, die ihr Abi
> mit 14 und einem Schnitt von 1,0 machen

Das stimmt definitiv nicht. Ich kenne ein paar Leute, die ein Doppelstudium absolviert haben (nicht alle davon haben dann auch beide Studiengaenge abgeschlossen, haetten das aber auch geschafft wenn sie noch 1-2 Semester mehr investiert haetten, die meisten haben dann aber keine Lust mehr gehabt), und niemand davon hat sein Abi mit 14 oder 15 gemacht :) Und einen Schnitt von 1.0 haben auch die wenigsten davon gehabt. Mal ganz davon abgesehen, dass so ein Schulnoten-Schnitt nicht viel aussagt, da dort viele Faecher einfliessen, die beim Studium selber dann ueberhaupt keine Rolle spielen.

Ein Doppelstudium ist schon eine echte Mehrbelastung, aber definitiv nicht unmoeglich. Man muss halt schauen wie man am Anfang damit zurechtkommt.

> und wenn mich nicht alles täuscht, ist ein doppeltes Studium
> genehmigungspflichtig, was absolut richtig wäre.

Das ist oft eine rein formale Huerde.

LG Felix


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Bezug
Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:13 Mo 04.07.2011
Autor: el_grecco

Moin' Felix,

> Das stimmt definitiv nicht. Ich kenne ein paar Leute, die
> ein Doppelstudium absolviert haben (nicht alle davon haben
> dann auch beide Studiengaenge abgeschlossen, haetten das
> aber auch geschafft wenn sie noch 1-2 Semester mehr
> investiert haetten, die meisten haben dann aber keine Lust
> mehr gehabt), und niemand davon hat sein Abi mit 14 oder 15
> gemacht :) Und einen Schnitt von 1.0 haben auch die
> wenigsten davon gehabt. Mal ganz davon abgesehen, dass so
> ein Schulnoten-Schnitt nicht viel aussagt, da dort viele
> Faecher einfliessen, die beim Studium selber dann
> ueberhaupt keine Rolle spielen.

war das noch zu Diplomzeiten?
Beim Bachelor darf man nicht vergessen, dass man nur maximal acht Semester studieren darf und dann ist Schluss!

> Ein Doppelstudium ist schon eine echte Mehrbelastung, aber
> definitiv nicht unmoeglich. Man muss halt schauen wie man
> am Anfang damit zurechtkommt.

Ich denke zu Diplomzeiten war es eher machbar. Davon mal abgesehen verstehe ich den Sinn von einem doppelten Studium nicht, denn es ist doch besser, wenn man ein einziges Fach studiert und freie Ressourcen dazu nutzt, seinen Horizont in diesem Fach unabhängig von der Uni zu erweitern (z.B. wenn man in der Informatik eine Programmiersprache lernt, die im Studium nicht vermittelt wird). Studiert man zwei Fächer gleichzeitig, ist das kaum bis gar nicht möglich.

> LG Felix

Gruß
el_grecco


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Bezug
Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:05 Mo 04.07.2011
Autor: zetamy

Hallo,

> war das noch zu Diplomzeiten?
>  Beim Bachelor darf man nicht vergessen, dass man nur
> maximal acht Semester studieren darf und dann ist Schluss!

Das ist nicht wahr. Ich kenne Bachelorstudenten im 9. und 10. Semester. Vielleicht haben einige Bundesländer, Hochschulen oder Fachbereiche das so geregelt, aber die Norm ist das nicht.

lg, zetamy

Bezug
                                        
Bezug
Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:51 Mo 04.07.2011
Autor: felixf

Moin zetamy!

> > war das noch zu Diplomzeiten?
>  >  Beim Bachelor darf man nicht vergessen, dass man nur
> > maximal acht Semester studieren darf und dann ist Schluss!
>  
> Das ist nicht wahr. Ich kenne Bachelorstudenten im 9. und
> 10. Semester. Vielleicht haben einige Bundesländer,
> Hochschulen oder Fachbereiche das so geregelt, aber die
> Norm ist das nicht.

Ich glaub, dass das schon recht verbreitet ist. Aber keine Regel ohne Ausnahme: es gibt teilweise die Moeglichkeit, auf Teilzeit zu studieren. Dann darfst du pro Semester nur die Haelfte machen, hast aber doppelt so lange Zeit. Eventuell machen diejenigen das. Ansonsten kann man auf Antrag auch mal laenger studieren, teilweise wenn man ein Kind bekommen hat oder sonstwas war.

Wie es irgendwo genau ist muss man dann in der dortigen Pruefungsordnung/Studienordnung nachlesen... :)

LG Felix


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Bezug
Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:58 Mo 04.07.2011
Autor: felixf

Moin moin!

> > Das stimmt definitiv nicht. Ich kenne ein paar Leute, die
> > ein Doppelstudium absolviert haben (nicht alle davon haben
> > dann auch beide Studiengaenge abgeschlossen, haetten das
> > aber auch geschafft wenn sie noch 1-2 Semester mehr
> > investiert haetten, die meisten haben dann aber keine Lust
> > mehr gehabt), und niemand davon hat sein Abi mit 14 oder 15
> > gemacht :) Und einen Schnitt von 1.0 haben auch die
> > wenigsten davon gehabt. Mal ganz davon abgesehen, dass so
> > ein Schulnoten-Schnitt nicht viel aussagt, da dort viele
> > Faecher einfliessen, die beim Studium selber dann
> > ueberhaupt keine Rolle spielen.
>  
> war das noch zu Diplomzeiten?

Es war am Anfang der Umstellung. Im Grundstudium in Mathematik musste man aber auch schon jedes Semester in jeder Vorlesung eine Klausur schreiben - auch wenn's da nur um bestanden oder nicht bestanden ging -, in Informatik gab es jedoch schon das volle Modul-System, auch fuer diejenigen die auf Diplom studiert haben.

>  Beim Bachelor darf man nicht vergessen, dass man nur
> maximal acht Semester studieren darf und dann ist Schluss!

Das ist abhaengig von vielen Unbestimmten, es gibt Ausnahmen, und kann ueberall anders sein.

Du hast aber schon Recht, dass es schwieriger geworden ist. Mit dem "klassischen" Diplom - wo man nur Vordiploms- und Hauptdiplomspruefungen hatte, sowie keinerlei Zeitgrenzen, abgesehen mal von den ueblichen Budget-Problemen - war es wesentlich besser schaffbar.

> > Ein Doppelstudium ist schon eine echte Mehrbelastung, aber
> > definitiv nicht unmoeglich. Man muss halt schauen wie man
> > am Anfang damit zurechtkommt.
>  
> Ich denke zu Diplomzeiten war es eher machbar. Davon mal
> abgesehen verstehe ich den Sinn von einem doppelten Studium
> nicht, denn es ist doch besser, wenn man ein einziges Fach
> studiert und freie Ressourcen dazu nutzt, seinen Horizont
> in diesem Fach unabhängig von der Uni zu erweitern (z.B.
> wenn man in der Informatik eine Programmiersprache lernt,
> die im Studium nicht vermittelt wird). Studiert man zwei
> Fächer gleichzeitig, ist das kaum bis gar nicht möglich.

Die Grenze zwischen den Faechern ist teilweise sehr fliessend. Und man kann auch als Doppelstudent sich recht breit bilden, genauso wie man als Ein-Fach-Student sich sehr eng und nicht sehr tief bilden kann. Das ist alles eine Frage der Zeit die man investiert sowie der Schnelligkeit mit der man vorankommt.

LG Felix


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Mathe-Studium ?: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:31 Mo 04.07.2011
Autor: Schadowmaster

Dann gebe ich doch auch mal meinen Senf dazu:

Ich habe vor einem Jahr (also vor zwei Semestern) ein Informatikstudium begonnen; hab dann aber nach einem Semester beschlossen dass das doch nicht das wahre ist und habe auf Mathe gewechselt - also kann ich recht gut verstehen wieso du dir bei der Wahl absolut nicht sicher bist. ;)

Zu Informatik:
Falls du wirklich im Studium effektiv Programmieren lernen willst wäre - wie schon von anderen gesagt - ein Studium an einer FH sinnvoller als an einer Uni, weil diese praxisorientierter sind (natürlich müsste man sich da auch jeweils genau informieren).
Im Informatikstudium an der Uni ist Programmieren ein recht kleiner Bestandteil des Gesamtpaketes.
Es gibt überdies sehr viel Theorie zu den verschiedensten Dingen (Datenstrukturen, Automaten, etc.) und natürlich auch eine ganze Menge Mathematik (auf etwas niedrigerem Niveau als im reinen Mathestudium).
Ich persönlich bin in meinem ersten Semester zum Schluss gekommen "das ist zwar interessant zu wissen, aber arbeiten will ich damit nicht."

Zu Mathe:
Wie nicht anders zu erwarten hast du im Mathestudiengang viel Mathematik - und auch deutlich vertiefter als in anderen Studiengängen.
Aber auch hier ist das nicht alles. Bei uns muss man zusätzlich noch ein Anwendungsfach wählen und in diesem pro Semester ca. eine Vorlesung hören - ich nehme ganz stark an, dass es an anderen Unis ähnliches gibt und dass du kaum eine Uni finden wirst, wo du vom ersten bis zum letzten Semester reine Mathematik ohne irgend eine Art der Anwendung haben wirst.
Zum Inhalt haben meine Vorposter ja schon einiges gesagt, aber je öfter desto besser^^:
Uni-Mathematik unterscheidet sich deutlich von Schulmathematik.
Wie meine Vorposter schon sagten stehen hier Beweise im Vordergrund, das stupide Rechnen (ja, ich mags nicht^^) ist nur begrenzt anzutreffen.
In einem Mathestudium (und auch in den Mathefächern des Informatikstudiums) wirst du garantiert manchmal eine Aufgabe haben, an der du mehrere Stunden lang kaust und dennoch keine Lösung findest.
Und wenn dann in zwei Minuten die ein-zeilige Musterlösung vorgestellt wird hast du ja eine Tischkante zum reinbeißen. ;)
Ich kann natürlich nicht beurteilen wie genau euer Schulmathe ist, aber ich nehme doch mal an der Arbeitsaufwand ist linear; also du kannst schon bevor du die Aufgaben gelesen hast abschätzen wie lange du ungefähr fürs Lösen brauchen wirst.
An der Uni wirst du sicher auf Aufgaben stoßen die nur aus wenigen Wörtern, vielleicht nur aus einer Zeile bestehen, aber an denen du verdammt lange knabbern wirst.
Auf der anderen Seite hatte ich es auch schon mehrmals, dass der einfache Satz "Dies folgt direkt aus Aufgabe 1)" als vollkommen richtige Lösung der Aufgabe 2 angesehen wurde.^^
Weiterhin fängt die Unimathematik bei 0 an.
Das hat zum einen den Vorteil, dass es relativ egal ist was man in der Schule hatte und was nicht (ich zum Beispiel hatte auch keine Konvergenz von Folgen; überdies auch in der Schule nie eine Matrix gesehen^^), zum anderen darfst du aber auch nichts als bekannt voraussetzen.
Vor allem am Anfang ist es so, dass du wirklich nur die Sätze und Beweise aus der Vorlesung/dem Skript benutzen darfst.
Und selbst wenn du seit 3 Jahren aus der Schule weißt, wie die Aufgabe zu lösen ist, wenn ihr es noch nicht hattet darfst du es nicht benutzen (oder musst es komplett selbst aus bereits bekanntem herleiten; meist keine gute Idee^^).

So, wenn dich dieser zweite Teil über das Mathestudium jetzt nicht abgeschreckt hat und du dich statt dessen bereits auf die Herausforderung freust dann wirst du am Mathestudium sicher deine Freude haben. ;)

MfG

Schadow


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Mathe-Studium ?: Entscheidung getroffen :p
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:56 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Also , vielen Dank für die ganzen Tipps und Hinweise , wie schon gesagt , möchte ich gerne als erstes Informatik studieren (ich weiß , es ist nicht nur programmieren sondern auch Theorie ,denn ich will an einer Uni studieren nicht FH , soll nicht abwertend klingen) , Informatik war immer mein Traumberuf schon als kleines Kind hat mich der Computer sehr interessiert und da ich auch zu den Guten in meiner Klasse gehöre , was Mathe angeht , habe ich eigentlich gute Chancen und der Ehrgeiz ist auch da.

Von daher , erst Informatik und dann mal schauen :D

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:07 Mo 04.07.2011
Autor: Al-Chwarizmi

Dazu wünsche ich Dir jedenfalls alles Gute !

Du hast ein gutes Ziel und offenbar auch eine
gewisse Beharrlichkeit. Das kann dir nur nützlich
sein.

Al-Chwarizmi

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:13 Mo 04.07.2011
Autor: pc_doctor

Vielen Dank :D

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Mathe-Studium ?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:21 Mo 04.07.2011
Autor: el_grecco


> Also , vielen Dank für die ganzen Tipps und Hinweise , wie
> schon gesagt , möchte ich gerne als erstes Informatik
> studieren (ich weiß , es ist nicht nur programmieren
> sondern auch Theorie ,denn ich will an einer Uni studieren
> nicht FH , soll nicht abwertend klingen) , Informatik war
> immer mein Traumberuf schon als kleines Kind hat mich der
> Computer sehr interessiert und da ich auch zu den Guten in
> meiner Klasse gehöre , was Mathe angeht , habe ich
> eigentlich gute Chancen und der Ehrgeiz ist auch da.
>  
> Von daher , erst Informatik und dann mal schauen :D

FH-Absolventen wird anscheinend wirklich weniger zugetraut... Arbeitskollegen, die Informatik an der FH studiert haben, rieten mir unbedingt zum Uni-Studium, weil man - trotz eventuell weniger praktischem Wissen - bevorzugt genommen wird und auch mehr Geld erhält. Ob das wirklich so ist, kann ich als Student ohne festen Fuß in der Arbeitswelt nicht beurteilen, da die Arbeitskollegen aber Menschen sind, denen ich vertraue, ist der Ratschlag bei meiner damaligen Entscheidung für das Uni-Studium miteingeflossen.

Eventuell kann ja jemand hier im Forum mehr dazu schreiben?

Gruß
el_grecco


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