Merkmale einer Reportage < Korrekturlesen < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
|
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, das ich nicht gleich bei meiner ersten Frage den Bock abschieße *lach*
Ich mache im Moment mein Abitur per Fernstudium nach und habe eine Aufgabe bei der ich mir ein wenig unsicher bin ob ich sie richtig aufgefasst habe.
Da der Text urheberrechtlich geschützt ist, darf ich ihn hier wohl nicht in die Runde werfen, aber vielleicht kennt Ihn ja einer von euch. Es handelt sich um "Am Feuer erfrieren" von Ryszard Kapuściński. Es ist jedoch lediglich nur eine verkürzte Fassung.
Ich soll nun, anhand des Textes, herausarbeiten was die Merkmale einer Reportage sind und habe wie folgt losgelegt:
Der Artikel (welcher im Präsens verfasst wurde (← Präsens ist recht üblich für Reportagen)) beginnt mit einem szenischen Einstieg. In diesem Fall mit der großen Verwunderung am falschen Flughafen gelandet zu sein, dazu noch bei Tag und schönstem Wetter. - Damit hat er definitiv nicht gerechnet, wo er ja eigentlich bei Nacht landen sollte.
Kapuscinski versteht es, den Rezipient durch seine (wie ich finde „angenehme“) Schreibweise und genaue Schilderung an seinen Empfindungen und Eindrücken teilhaben zu lassen. Man kann sich als Leser hervorragend in die Situation hinein versetzen.
Im Text wird eine Bildhafte Sprache verwendet, die dem Rezipient weiter die Möglichkeit gibt sich die Begebenheit am Flughafen besser vorstellen zu können. (Quasi fotografieren mit Worten)
Mehr will mir zu dem Text einfach nicht einfallen.
Es wäre toll, wenn jemand drüber lesen könnte und vielleicht noch die ein oder andere Anregung für mich hätte.
Liebe Grüße
Chris
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 05:36 Sa 18.10.2014 | Autor: | Josef |
Hallo Chris,
>
> Ich soll nun, anhand des Textes, herausarbeiten was die
> Merkmale einer Reportage sind und habe wie folgt
> losgelegt:
>
> Der Artikel (welcher im Präsens verfasst wurde (←
> Präsens ist recht üblich für Reportagen)) beginnt mit
> einem szenischen Einstieg. In diesem Fall mit der großen
> Verwunderung am falschen Flughafen gelandet zu sein, dazu
> noch bei Tag und schönstem Wetter. - Damit hat er
> definitiv nicht gerechnet, wo er ja eigentlich bei Nacht
> landen sollte.
>
> Kapuscinski versteht es, den Rezipient durch seine (wie ich
> finde „angenehme“) Schreibweise und genaue Schilderung
> an seinen Empfindungen und Eindrücken teilhaben zu lassen.
> Man kann sich als Leser hervorragend in die Situation
> hinein versetzen.
>
> Im Text wird eine Bildhafte Sprache verwendet, die dem
> Rezipient weiter die Möglichkeit gibt sich die Begebenheit
> am Flughafen besser vorstellen zu können. (Quasi
> fotografieren mit Worten)
>
> Mehr will mir zu dem Text einfach nicht einfallen.
>
>
> Es wäre toll, wenn jemand drüber lesen könnte und
> vielleicht noch die ein oder andere Anregung für mich
> hätte.
>
1. Welche Merkmale einer Reportage zeigt der Text?
2. Untersuchen Sie den Satzbau und bestimmen Sie die Funktion der -Fragesätze.
3. Welche Rolle spielt der letzte Absatz für den Textsinn?
zu 1.
"Der Autor berichtet von seinen Erlebnissen, in dem er seine Empfindungen und Beobachtungen wiedergibt, und zwar so das der Leser die vom Autor erlebte Stimmung und Atmosphäre nach empfinden kann. Das persönliche Erleben des Autors kommt in den folgenden Ausdrücken zur Sprache: wir landen bei Tag…,wir stehen in der Mitte eines Saals.., usw.
Der Autor benutzt umgangsprachliche Wendungen: Drinnen ist es heiß, stickig,..einen frein Platz auf einer Bank ergattern..,als hätten sie längst jede Hoffnung fahren lassen..,"
Quelle
Die Reportage hält sich an Tatsachen und Beobachtungen, ist persönlich gefärbt. Oft stellt die Reportage das Menschliche oder Persönliche in den Vordergrund, versucht dem Leser das Gefühl zu vermitteln dabei gewesen zu sein. Das geschieht vielfach mit spannungserzeugenden Mitteln und der Einbeziehung atmosphärischer Eindrücke.
Die Lebhaftigkeit einer Reportage spiegelt sich im abwechslungsreichen Stil wieder: Erlebnisbericht, Schilderung, Dialog, Tempuswechsel, Montage, Konkretisierung und Verallgemeinerung, Naheinstellung und Totale sind bevorzugte Mittel."
Quelle: Deutsch; Bildungsverlag E1NS; Stam; Seite 148
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|
|
Super, ganz lieben Dank! Die Antwort hat mich wirklich weitergeholfen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für euch.
Chris
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:45 Sa 18.10.2014 | Autor: | Josef |
Hallo Chris,
> Super, ganz lieben Dank!
Gern geschehen!
> Die Antwort hat mich wirklich
> weitergeholfen.
Das freut uns sehr.
>
> Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für euch.
Auch dir ein schönes Wochenende!
Vielen Dank für deine Mitteilung!
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|