Messverstärker < Regelungstechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:38 Sa 31.05.2008 | Autor: | detlef |
Hallo,
wenn ich so eine Schaltung von Messverstärkern habe und diese besitzt eine Gesamtverstärkung von K=44,4dB, wie berechnet man dann die Verstärkung von [mm] K_3?
[/mm]
detlef
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:54 So 01.06.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo detlef,
in der Serienschaltung multiplizieren sich die Verstärkungsfaktoren, deswegen darf man ja ihre Dezibelwerte addieren. In der Parallelschaltung addieren sich die Verstärkungsfaktoren und da gibt es leider keine Hilfe mehr durch die Dezibelrechnung, man muss hier mit den Verstärkungsfaktoren rechnen.
Bei Deiner Aufgabe kannst Du von der Gesamtverstärkung erstmal die Komponenten abziehen (in Dezibel), die durch die erste und letzte Stufe reinkommen. Dann siehst Du, dass die Parallelschaltung der beiden Messverstärker eine Gesamtverstärkung von 22,4 dB bringen muss. Dies entspricht einem Verstärkungsfaktor von 173. 20dB davon, also einen Anteil von 100 bringt der obere Verstärker, der untere muss also noch einen Verstärkungsfaktor von 73 dazuliefern. In dB umgerechnet komme ich da auf 18,6 dB.
VieleGrüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:18 So 01.06.2008 | Autor: | detlef |
Ich verstehe das noch nicht so ganz, wie ist das denn mit den Faktoren und den tatsächlichen Dezibelwerten? Was gibt es da für einen Unterschied, es muss doch auch feste Formeln geben oder? Ich habe leider keine bisher gefunden!
detlef
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:39 So 01.06.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo detlef,
die Dezibelrechnung liefert zu verschiedenen Eingangsgrößen, die aber immer dimensionslos sind (stimmt auch bei Deinen Verstärkungsfaktoren) den dazugehörigen logarithmischen Wert. Da in der Nachrichtentechnik sehr häufig die verschiedenen Komponenten eines Übertragungssystems hintereinandergeschaltet sind und sich damit Übertragungsfaktoren multiplizieren, macht man sich durch die Dezibelrechnung das Leben etwas einfacher, da dann anstelle der Multiplikation von Faktoren nur eine Addition von Dezibelwerten nötig ist. So entstehen die Pegeldiagramme von Übertragungssystemen.
Ich kenne so um die 10 verschiedene dB-Varianten, die für bestimmte Zwecke eingesetzt werden, in Deinem Fall kannst Du aber von folgendem Zusammenhang ausgehen.
Ein Verstärker mit einem Verstärkungsfaktor von v, hat in Dezibel ausgedrückt eine Verstärkung von [mm] 10 \cdot \log v [/mm] dB.
Das ist eigentlich alles.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:13 So 01.06.2008 | Autor: | detlef |
vielen dank,
aber ich komme nur auf die richtigen Ergebnisse, wenn ich mit 20*log v rechne?!
detlef
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:47 So 01.06.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo detlef,
das hängt davon ab, welche Eingangswerte Du gegeben hast. Davon hast Du jedoch nichts geschrieben. Die Spannung ins Quadrat ist ein Maß für die Leistung und bei der Dezibelrechnung entsteht aus der Zwei in der Potenz der Vorfaktor 20. Das ist eigentlich alles. Irgendwo in der Aufgabe müsste es aber stehen, dass sich der Verstärkungsfaktor auf die Spannung bezieht.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:55 So 01.06.2008 | Autor: | detlef |
^Sorry, ich wusste nicht, dass es wichtig ist!
Jetzt kommt alles richtig heraus!
danke detlef
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