Muskelkontraktion < Neurobiologie < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hallo Zusammen ,
kann mir jemand "kurz" erklären, wie die Muskelkontraktionen funktionieren?
In meinen Büchern und im Internet steht das leider viel zu ausführlich, sodass ich das kaum verstanden habe.
Liebe Grüße
Sarah
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Ganz einfach:
Ein Muskel kontrahiert dann, wenn er einen Impuls bzw. ein Signal vom Nervensystem erhält. Auf dieses Signal hin wird ein Botenstoff ausgeschüttet, der bewirkt, dass sich der Muskel zusammenzieht! Das kann er, weil er aus zwei verschiedenen Bausteinen besteht, genannt Myosin und Actin, und diese sich sozusagen ineinanderschieben können. Der Muskel ist also im entspannten Zustand nicht maximal verkürzt. Bei einer Muskelkontraktion hingegen rutschen diese zwei Eiweise ineinander und der Muskel kann sich zusammenziehen.
Vllt verstehst du jetzt den Absatz aus Wiki?
"Die Kontraktion ist ein mechanischer Vorgang, der durch einen Nervenimpuls ausgelöst wird. Dabei schieben sich Eiweißmoleküle (Aktin und Myosin) ineinander. Dieses wird durch schnell aufeinanderfolgende Konformationsänderungen der chemischen Struktur möglich, wodurch die Fortsätze der Myosinfilamente vergleichbar mit schnellen Ruderbewegungen die Myosinfilamente in die Aktinfilamente hineinziehen. Hört der Nerv auf, den Muskel mit Impulsen zu versorgen, erschlafft der Muskel, man spricht dann von Muskelrelaxation."
Ansonsten einfach nachfragen.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:36 Mi 13.05.2009 | Autor: | xPae |
Hi,
bist du Dir sicher, dass das für dein Abitur ausreicht? Eine sehr beliebte Aufgabe ist es die Muskelkontraktion im Zusammenhang mit Synapsenübertragung zu nehmen. ( wenn das alles in eurem Lehrplan stand). Dann kann noch über beste Wirkungen von Giften abgefragt werden. Wo können diese Angreifen? Wann kommt es zur Schlaff- oder Krampflähmung.
Keine Ahnung ob ihr das alles gemacht hat oder welches Spezialgebiet du dir für die mündl. Prüfung ausgesucht hast.
Hoffe habe dich nicht verunsichert :]
xPae
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:49 Mi 13.05.2009 | Autor: | Adamantin |
Wichtig ist vor allem, dass du die chemische Synapse verstanden hast, dann ist auch der Muskel kein Problem, denn was oft gefragt wird, ist nicht der Aufbau eines Muskels mit all seinen quergestreiften Muskulaturen, den einzelnen Eiweisen, dem Sarkolemm und den Calcium-Ionen, die ins sarkoplasmatische Retikulum strömen und wieder reabsorbiert werden (*g*), sondern vor allem, dass ein Muskel direkt mit einer Synapse verbunden ist. Das ganze nennt man dann nicht wie bei zwei Nervenzellen Synapse sondern motorische Endplatte. Und es kann dann natürlich zu Muskellähmungen kommen, wenn die Synapse zwischen Nervenzelle und Muskelzelle irgendwie blockiert wird, sei es durch Gifte wie Curare, sei es durch konkurrierende Transmitter, sei es durch Toxine, die das AcH mit einmal austreten lassen, sei es durch Acetyl-Cholinesterasehemmer und was es noch alles geben mag. Also ich glaube nicht, dass man zum Muskel noch viel wissen muss für Abituraufgaben, wenn man die chemische Synapse gut beherrscht, denn die Fragen zur Muskellähmung oder zu Toxinen setzen alle dort an und nicht bei Myosin und Actin-Filamenten
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