Nachfrage mit pos. Steigung < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Gleich vorneweg: Es kann sein, dass der Gedankengang etwas wirr ist und gar nicht so viel mit "klassischer" Wirtschaft zu tun hat.
In unserem VWL-Lehrbuch (Mankiw) werden öfters Beispiele gebracht, die sich auf allgemeine Verhaltensweisen, soziale Interaktionen beziehen. Offentsichtlich gibt es ja Menschen, die aus ihrem Handeln Schaden ziehen. Beispielsweise beim Alkohol, wer zuviel trinkt, schadet sich selber mehr. Gesetzt den Fall, alle Verbraucher verhielten sich rational, müsste es bei einer endlichen Anzahl von Konsumenten doch einen Punkt geben, an dem die Verbraucher nicht bereit sind, mehr Geld auszugeben und die Nachfragefunktion vollkommen elastisch. Wäre es abwegig, ab diesem Punkt für das Konsumieren von Alkohol ab diesem Punkt dann eine positive Steigung der Nachfragekurve anzunehmen?
Oder etwa bei großen, sperrigen Gegenständen. Angenommen, es würden überdimensional viele Autos produziert werden, sondern im Gegenzug nur Gebühren kosten, so dass ab einer gewissen Menge Autos nur noch weniger Leute bereit wären, ein weiteres Auto zu kaufen. Ließe sich mit so einem Modell letztlich noch rechnen und Aussagen treffen, oder ist es von vorneherein abwegig?
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Hi Alex,
> In unserem VWL-Lehrbuch (Mankiw) werden öfters Beispiele
> gebracht, die sich auf allgemeine Verhaltensweisen, soziale
> Interaktionen beziehen. Offentsichtlich gibt es ja
> Menschen, die aus ihrem Handeln Schaden ziehen.
> Beispielsweise beim Alkohol, wer zuviel trinkt, schadet
> sich selber mehr. Gesetzt den Fall, alle Verbraucher
> verhielten sich rational, müsste es bei einer endlichen
> Anzahl von Konsumenten doch einen Punkt geben, an dem die
> Verbraucher nicht bereit sind, mehr Geld auszugeben und die
> Nachfragefunktion vollkommen elastisch. Wäre es abwegig,
> ab diesem Punkt für das Konsumieren von Alkohol ab diesem
> Punkt dann eine positive Steigung der Nachfragekurve
> anzunehmen?
> Oder etwa bei großen, sperrigen Gegenständen.
> Angenommen, es würden überdimensional viele Autos
> produziert werden, sondern im Gegenzug nur Gebühren
> kosten, so dass ab einer gewissen Menge Autos nur noch
> weniger Leute bereit wären, ein weiteres Auto zu kaufen.
> Ließe sich mit so einem Modell letztlich noch rechnen und
> Aussagen treffen, oder ist es von vorneherein abwegig?
Ist abwegig, da du die Annahmen des Modells (die im Mankiew, Frank oder auch Blanchard) missachtest. Die berücksichtigst die Präferenzen und Verhaltensprämissen nicht. So handelt ein Individuum immer als homo oeconomicus. Wenn deine Aussage über eine steigende Nachfrageelastizität Bestand hätte, wie würden dann die jeweiligen Nutzenfunktionen der Individuen gelagert sein? Stichwort: Konkav/konvex/Schneidung etc...
Liebe Grüße
Analytiker
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