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Aufgabe | ¬(p⇒(p∧q))
Stellen Sie die Wahrheitstafeln für o.g. Aussageform auf. |
Ich frage mich allerdings wie ich die Wahrheitstabelle richtig aufstelle:
p
q
[mm] \neg [/mm] p
[mm] \neg [/mm] q
[mm] (\neg [/mm] p [mm] \vee \neg [/mm] q)
[mm] \neg [/mm] p [mm] \vee (\neg [/mm] p [mm] \vee \neg [/mm] q)
Dies sollen natürlich die Teile der Tabelle sein. Ist das so richtig?
Bin für jeden Hinweis dankbar!
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hallo ophelia,
Du gibst in Deinem Profil an, Mathe-Lehrer(in) Sek.I zu sein. Mich würde dann interessieren, was der Hintergrund der Frage ist. Wenn die Aufgabe aus einem Schulbuch stammt, wirst Du im Lehrerbegleitheft die Lösung dazu finden.
Ansonsten stellt sich eine andere wesentliche Frage, noch bevor man sich an die Aufgabe macht.
> ¬(p⇒(p∧q))
>
> Stellen Sie die Wahrheitstafeln für o.g. Aussageform auf.
> Ich frage mich allerdings wie ich die Wahrheitstabelle
> richtig aufstelle:
Die wesentliche Frage ist diese: darf der Ausdruck vor Erstellung einer Wahrheitstabelle unter Anwendung aller (bekannten) Regeln der Logik vereinfacht werden?
Davon würde ich nicht ausgehen!
Im allgemeinen sollen die SuS doch erst einmal zeigen, dass sie die Aussage richtig deuten können. Das kann man an einer Wahrheitstabelle ganz gut ablesen.
Standardvorgehensweise ist dann aber "von innen nach außen".
> p
> q
> [mm]\neg[/mm] p
p,q sind ok, aber [mm] \neg{p} [/mm] kommt in der gegebenen Aussage nicht vor, wie auch der ganze Rest hier nicht.
Wenn Du vereinfachen willst, dann kannst Du viel weiter vereinfachen. So ist z.B. [mm] a\Rightarrow{b} [/mm] ja äquivalent zu [mm] \neg{a}\vee{b}.
[/mm]
> [mm]\neg[/mm] q
> [mm](\neg[/mm] p [mm]\vee \neg[/mm] q)
> [mm]\neg[/mm] p [mm]\vee (\neg[/mm] p [mm]\vee \neg[/mm] q)
>
> Dies sollen natürlich die Teile der Tabelle sein. Ist das
> so richtig?
Sicher nicht. Was willst Du damit zeigen? Wenn Du diese Spalten verwenden willst, musst Du vorher angeben, wie Du die Aussage umgeformt hast, damit die Erfassung dieser logischen Werte nötig wird.
> Bin für jeden Hinweis dankbar!
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
Grüße
reverend
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:41 Mo 28.10.2013 | Autor: | ophelia82 |
Also der Hintergrund ist mein mathematisch-didaktisches Grundlagenstudium welches vor einer Woche angefangen hat. Ich möchte Deutsch- und Geschichtslehrerin werden. Ein mathematisches Beiheft gibt es dazu nicht
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:14 Di 29.10.2013 | Autor: | reverend |
Hallo nochmal,
aha, danke für die Erklärung.
Trotzdem solltest Du eine beantwortete Frage nicht ohne Kommentar zum Inhalt der Antwort wieder auf unbeantwortet stellen.
So weiß ja niemand, was Dir an der Antwort nicht passt oder nicht reicht, und was Du eigentlich jetzt wissen willst.
Stell also bitte eine Rückfrage, aus der das ersichtlich ist.
Ich stelle Deine erste Frage darum jetzt wieder auf beantwortet.
Grüße
reverend
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 06:55 Di 29.10.2013 | Autor: | ophelia82 |
Mein Problem sind, glaube ich, die Klammern und damit mache ich mir das Leben schwer. In der Schule hat man vereinfacht und in der Logik muss ich das vermutlich gar nicht. Vermutlich reicht es wenn ich die Aussage erst im "Inneren" als wahr oder falsch deklariere und am Ende alles umdrehe. Sorry, ich bin eben kein Mathematiker und danke für die Hilfe.
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Muss ich in der Aussagenlogik überhaupt Klammern auflösen? Bin es so aus der Schule gewöhnt!
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(Antwort) fertig | Datum: | 07:28 Di 29.10.2013 | Autor: | tobit09 |
> Muss ich in der Aussagenlogik überhaupt Klammern
> auflösen? Bin es so aus der Schule gewöhnt!
Wenn dir niemand die Aufgabe gibt, die Klammern aufzulösen (oder eine Formel "zu vereinfachen"), musst du keine Klammern auflösen.
Als Übung für dich kann es natürlich nicht schaden.
Beim Auflösen der Klammern ist dir im Übrigen ein Fehler unterlaufen.
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