Normalverteilung +0,5 < Stochastik < Oberstufe < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:27 Di 01.04.2008 | Autor: | peu |
Hallo Leute!
ich stehe aktuell vor einem großen Problem. und zwar bereite ich mich auf einen Mathe test vor, und auf das Abitur, das in 3 wochen beginnt.. nun bin ihc im Rahmen der Normalverteilung über aufgaben gestoßen, bei denen man den stetigkeitsfaktorn + 0,5 bei der Normalverteilung verwendet und AUfgaben, bei denen man die +0,5 weglassen kann. Kann mir evtl jdn erklären, wann ich diese 0,5 beim "groß phi" brauche und wann ich es weglassen darf, ohne einen Fehler zu begehen?????????
DANKE für die Hilfe!!
gruß peu
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:48 Di 01.04.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo peu,
das Fehlerintegral, von dem Du ja hier augenscheinlich sprichst, ist symmetrisch zum Wert 0 in der normierten und zentrierten Normalverteilung, wie es so schön heisst. Angegeben ist im Tabellenwerk das Gaußsche Fehlerintegral für die obere Integralgrenze x=a, die untere Grenze ist hierbei 0. Der tabellierte Wert berücksichtigt also nur das Gebiet für positive Argumente zwischen 0 und a. Die Fläche von Minus Unendlich bis 0 ergibt den Wert 0,5 und dieser muss dann also für positive Werte von a dazuaddiert werden. Hat man negative Werte, so schaut man, wegen der Symmetrie, den Integralwert für den positiven Wert nach und zieht diesen von 0,5 ab. Hier muss man also etwas aufpassen.
Die Frage ist also immer, mit welchem Wert für die untere Grenze die Gaußfunktion tabelliert ist. In den Tabellen, die ich kenne, ist dies die 0, bei Programmen auf Tacshenrechnern kann es aber durchaus der Wert Minus Unendlch sein, gerechnet wird intern genauso, aber man muss nicht an den Term 0,5 denken. Der einfachste Test ist das Überprüfen für den Wert 0. Hier liest man in den Tabellen auch den Wert 0 ab und Du selbst musst dann noch 0,5 dazuaddieren, bei Rechnern kann durchaus 0,5 angezeigt werden.
Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht zu irre gemacht.
Viele Grüße,
Infinit
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