Pauli Prinzip Herleitung ? < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:53 Mi 26.01.2011 | Autor: | qsxqsx |
Hallo,
Das Pauli Prinzip was so einfach dargestellt wird scheint einen komplexen Hintergrund zu haben, denn bisher ist es mir nicht gelungen im Internet einen Beweis dazu zu finden. Was ich bisher fand sind Daumen mal Pi gedanken "Es darf Quantenmechanisch nicht zwei genau gleiche Zustände geben" - ohne wirkliche, mathematische erklärung.
Weiss jemand mehr dazu? Ein Link?
Wieso überhaupt gibt es immer zwei Elektronen mit Spin up und Spin down in einem Zustand mit m,l,n.
Gruss
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:20 Do 27.01.2011 | Autor: | leduart |
Hallo
Ich glaub nicht, dass sich dazu irgendwas finden lässt! Es ist einfach eine grundtatsache für Teilchen mit Spin1/2, also sog. Fermionen.
Also wirst du dafür schon gar keine mathematische Begründung finden, aber ausser den experimenntellen Bestätigungen auch keine physikalische.
Gruss leduart
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(Antwort) fertig | Datum: | 07:47 Fr 28.01.2011 | Autor: | Kroni |
Hi,
das Pauliprinzip folgt doch aus der Tatsache, dass die Wellenfunktion von Fermionen antisymmetrisch unter Permutationen ist (was allerdings eher eine experimentelle Beobachtung ist, wie leduart schon sagte).
Wenn man jetzt ne Wellenfunktion hat
[mm] $\Psi(x_1,x_2)$, [/mm] dann muss nach der Antisymmetrie der Wellenfunktion bei Permutation gelten
[mm] $\Psi(x_2,x_1)=-\Psi(x_1,x_2)$
[/mm]
Wenn man sich jetzt ueberlegt, dass beide Teilchen den selben Quantenzustand haben, d.h. [mm] $x_1=x_2$, [/mm] dann steht da
[mm] $\Psi(x_1,x_1)=-\Psi(x_1,x_1) \Leftrightarrow \Psi(x_1,x_1)=0$
[/mm]
Also letztendlich kommt das Pauliprinzip 'nur' aus der Annahme, dass die WF antisymmetrisch fuer Fermionen unter Vertauschung sein muss.
LG
Kroni
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:18 Fr 28.01.2011 | Autor: | qsxqsx |
Danke euch. Hab es nicht ausgehalten von dem Prinzip zu wissen ohne wieso/woher.
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