Phasensprung bei Reflexion < Optik < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hallo,
ich muss gerad ne Versuchauswertung zum Sagnac Interferometer machen und da lese ich nun, dass im Ruhezustand (Instrument ruht relativ zum Strahlweg) am Detektor im Strahleingang (Reflection Port) die Ausgangsintensität gemessen wird und am anderen Ausgang des Strahlteilers (Transmissive Port) die Intensität Null gemessen wird, weil an letzterem die Strahlen gegenphasig interferieren - verursacht durch unterschiedliche Anzahlen an Phasensprüngen, nämlich 5 gegenüber 3 (bei 3 Spiegeln). Nun weiß ich, dass für destruktive Interferenz eine Phasendifferenz von [mm] $\pi$ [/mm] notwendig ist, dies geht aber nur, wenn der Phasensprung jeweils [mm] $\pi/2$ [/mm] ist, im Internet les ich aber überall was von [mm] $\pi$- [/mm] Phasensprüngen :-(
Wär super, wenn mir jemand hift!
Vielen Dank im Voraus,
Lorenz
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 01:10 Mi 04.02.2009 | Autor: | rainerS |
Hallo!
> Hallo,
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> ich muss gerad ne Versuchauswertung zum Sagnac
> Interferometer machen und da lese ich nun, dass im
> Ruhezustand (Instrument ruht relativ zum Strahlweg) am
> Detektor im Strahleingang (Reflection Port) die
> Ausgangsintensität gemessen wird und am anderen Ausgang des
> Strahlteilers (Transmissive Port) die Intensität Null
> gemessen wird, weil an letzterem die Strahlen gegenphasig
> interferieren - verursacht durch unterschiedliche Anzahlen
> an Phasensprüngen, nämlich 5 gegenüber 3 (bei 3 Spiegeln).
> Nun weiß ich, dass für destruktive Interferenz eine
> Phasendifferenz von [mm]\pi[/mm] notwendig ist, dies geht aber nur,
> wenn der Phasensprung jeweils [mm]\pi/2[/mm] ist, im Internet les
> ich aber überall was von [mm]\pi[/mm]- Phasensprüngen :-(
Der Phasensprung bei Reflexion ist entweder 0 oder [mm] $\pi$, [/mm] abhängig davon, ob der Lichtstrahl aus dem Bereich mit dem höheren oder niedrigeren Brechungsindex kommt. Wenn am optisch dichteren Medium reflektiert wird, ist der Physensprung [mm] $\pi$; [/mm] er ist 0, wenn der Lichtstrahl aus dem optisch dichteren Medium kommt und am optisch dünneren reflektiert wird.
Viele Grüße
Rainer
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Hallo Rainer,
herzlichen Dank für die schnelle Antwort! Dann muss ich wohl doch noch ma meinen Versuchsleiter fragen, was er sich bei seiner Begründung mit der destruktiven Interferenz gedacht hat...
Lieben Gruß,
Lorenz
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