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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:08 Do 22.06.2006 | Autor: | MIB |
Leider gibt es keine Aufgabenstellung, nur eine Zeichnung und zwar eine Pyramide:
-- Siehe Anhang --
Nun soll man diese Pyramide ausfüllen.
Man weiß nun, das man die Aufgabe durch Addition lösen soll.
Die Lösung hier lautet:
31
19 14
Nun die Frage:
Ist es Sinn der Sache, dass ein Zweitklässler dies durch ausprobieren und damit durch herumschieben der Zahlen herausfindet, oder gibt es einen logische mathematischen Lösungsweg.
Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand helfen könnte.
DANKE
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
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Ich würde ob meiner bisherigen fachdidaktischen Veranstaltungen mutmaßen, dass es sich hierbei um einen Bestandteil der sog. 'neuen Aufgabenkultur' handelt.
Diese Aufgaben zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht mehr so sind, wie bspw. ich selbst es noch aus der Schule kenne.
Gegeben ist X,Y,Z. Bla, Bla, Textaufgabe... Wieviel X braucht man, um mit Y und Z irgendwas machen zu können.
- DAS wäre eine alte klassische Aufgabe.
Das, was du hier reingestellt hast ist eine neue Aufgabe. Ich muss zugeben, dass ich zunächst selbst sehr skeptisch war, was dieserlei Aufgabentypus anbelangt. Aber wenn es keine explizit gestellt aufgabe gibt, dann müssen die Kinder/Schüler selbst anfangen zu überlegen, welche Fragestellung sinnvoll wäre und welche nicht. Welche Rechenoperationen ein Ergebnis liefern und ob nach diesem Ergebnis überhaupt gefragt ist.
Eine etwas ungewöhnliche Einbettung solcher Aufgaben in bekannte Formen (man kennt ja die Rechenpyramide) mit minimalen Abwandlungen, soll zum Überdenken der eigenen Methoden und Möglichkeite führen und den Schüler ermöglichen, sich von bestimmten materialgebundenen Verfahren zu lösen (bspw. Bruchrechnung und Torten-Stücke - wenn man es als Lehrer übertreibt, rechnet die Klasse stets in Tortenstücken).
Ich weiß nicht, ob dir das nun so wirklich weiter hilft. Allerdings kommen mir dergleichen Aufgaben nicht unbekannt vor.
Namárie,
sagt ein Lary, wo nun seinen eigenen Aufgabenzettel machen geht
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(Frage) beantwortet | Datum: | 23:52 Do 22.06.2006 | Autor: | MIB |
Also ich bin selber grade mit der Schule fertig geworden und ich kenne mich daher nicht aus, aus welchen "pädagogischen" Gründen man den Kindern in einer zweiten Klasse solche Aufgaben zumutet.
Ich verstehe einfach den Sinn nicht.
Und selbst wenn eine Aufgabenstellung vorhanden wäre, wie z.B. "addiere Zahlen um zu nebenstehenden Ergebnissen zu gelangen" wird mir nicht ersichtlich, wo der Lerneffekt in solchen Aufgaben liegt.
Man kann doch keinem Zweitklässler nicht zumuten, dass er x-Möglichkeiten durchgeht, um zum richtigen Ergebnis zu gelangen.
Hier steckt anscheinend keine Mathematik dahinter, die mich zur Lösung bringt, also was soll das dann??
Wenn wenigstens eine Zahl gegeben wäre, würde ich mir das gefallen lassen, aber so.....
Aber ich danke Dir für Deine Antwort.
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(Antwort) fertig | Datum: | 00:58 Fr 23.06.2006 | Autor: | leduart |
Hallo MIB
Es gibt natürlich einen logischen Weg. Wenn man in der 2. Klasse solche Sorten Aufgaben rechnet, kriegt man vielleicht ein Gegühl für Zahlen und ihre Beziehungen zueinander.
Der logische Weg, -nicht direkt für 2. Klasse
der Unterschied der 2 Zahlen unten muss 5 sein,
Stünde oben 43 und 50 müsste der Unterschied 7 sein usw.
also muss man die 33 so zerlegen, oder 5 abziehen und dann halbieren.
Die Kiddies sollen vielleicht erst mal sehen, dass es nicht sinnvoll ist die 33 in zu unterschiedliche Zahlen zu zerlegen, also nicht 1 und 32 oder 3 und 30, weil man dan zwar unten hinkommt, aber nicht oben.
Und nach ein bissel rumprobieren merkt man dann wie es läuft. Also nicht stur hin und herschieben!
Dabei kommt ne Menge zerlegen also Subtraktion vor, und zur Kontrolle die Addition.
Früher hatte man hatte man dafür VIELE Aufgaben :
2+ =33
5+ =33
usw. usw.
Man kann das natürlich auch von der linken Seite sehen und muss etwa die 50 so zerlegen dass unten 12 weniger stehen als oben.
Solange solche Sorten Aufgaben wie eine Art Denksport betrieben werden sind sie vielleicht sinnvoller als noch 10 sture Additionen und Subtraktionen,.
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:17 Fr 23.06.2006 | Autor: | MIB |
Na ja, so ganz überzeugt mich das zwar nicht, aber egal
Vielen Dank für Eure Antworten
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