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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:30 Di 13.04.2010 | Autor: | Bixentus |
Hallo liebe Forumfreunde,
ich bräuchte bei folgender Aufgabe Hilfe:
Der Schweif eines Kometen ist stets von der Sonne weg gerichtet. Erklären sie dieses Verhalten durch die Wechselwirkung von Photonen und Materie.
Als im Kometenschweif sind ja einzelne Teilchen und in den Lichtstrahlen der Sonne sind Lichtteilchen (Photonen) enthalten. Für die Lichtteilchen der Sonne gilt nun auch die von Einstein entdeckte Äquivalenz von Masse und Energie, die sich in der folgenden Formel ausdrückt: e=mc². Das bedeutet nun, dass die Photonen auch eine Masse besitzen und einen Impuls übertragen können, was sie auch machen: Sie übertragen einen Impuls an die Teilchen des Lichtschweifs. Das Licht schubst soztusagen die Teilchen, so dass diese von der Sonne weg zeigen.
Ist das soweit richtig? könnte man was verbessern oder hinzufügen.
Vor allem würde ich mich interessieren, welche Rolle der "schwung" hierbei spielt. ich weiß leider nicht, welchen Schwung mein Lehrer gemeint hat.
Vielen Dank!
Gruß, Bixentus
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Hi,
> Der Schweif eines Kometen ist stets von der Sonne weg
> gerichtet. Erklären sie dieses Verhalten durch die
> Wechselwirkung von Photonen und Materie.
>
> Als im Kometenschweif sind ja einzelne Teilchen und in den
> Lichtstrahlen der Sonne sind Lichtteilchen (Photonen)
> enthalten. Für die Lichtteilchen der Sonne gilt nun auch
> die von Einstein entdeckte Äquivalenz von Masse und
> Energie, die sich in der folgenden Formel ausdrückt:
> e=mc². Das bedeutet nun, dass die Photonen auch eine Masse
> besitzen und einen Impuls übertragen können, was sie auch
> machen: Sie übertragen einen Impuls an die Teilchen des
> Lichtschweifs. Das Licht schubst soztusagen die Teilchen,
> so dass diese von der Sonne weg zeigen.
>
> Ist das soweit richtig? könnte man was verbessern oder
> hinzufügen.
Ja, stimmt. Der schweif wird durch den Sonnenwind "weggepustet" (guck auch mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Komet#Schweif --> da kannst du vllt. noch mal verstärkt darauf eingehen, was letztenendes alles von der sonne kommt..^^
> Vor allem würde ich mich interessieren, welche Rolle der
> "schwung" hierbei spielt. ich weiß leider nicht, welchen
> Schwung mein Lehrer gemeint hat.
schwung von was?? der sonne?? des kometen oder was anderem??
LG
pythagora
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:26 Mi 14.04.2010 | Autor: | Kroni |
Hi,
die Erklaerung so gefaellt mir nicht: Photonen sind masselose Teilchen, da sie sich mit der Lichtgeschwindigkeit fortbewegen. Haetten sie eine Masse, so koennte $v$ niemals die Lichtgeschwindigkeit erreichen (s.h. SRT).
Die Erklaerung waere schluessiger, wenn man direkt mit $p = [mm] \hbar [/mm] k$ ansetzt, wobei [mm] $\hbar=h [/mm] / [mm] 2\pi$ [/mm] und $k = [mm] 2\pi [/mm] / [mm] \lambda$ [/mm] ist, alsp $p=h / [mm] \lambda$, [/mm] was auf de Broglie zurueckgeht.
LG
Kroni
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:41 Do 15.04.2010 | Autor: | leduart |
Hallo
mit "Schwung" bezeichnen viele Lehrer den Impuls eines Teilchens. Es ist auch m*v so was ähnliches wie was wir im täglichen leben mit Schwung bezeichnen. Lichtteilchen haben den Impuls oder "Schwung" [mm] h*f/c=h/\lambda, [/mm] also umsomehr Impuls oder Schwung, wenn sie ne kleine Wellenlänge haben, wenn sie auf ein Staubteilchen prallen, werden sie reflektiert, ihr Impuls also umgedreht, und das Teilchen kriegt etwa den doppelten Impuls des Lichtteilchens.
Gruss leduart
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