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Reaktionsgleichungen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:58 Fr 12.08.2005
Autor: suzan

Ich muss die nachstehenden Reaktionsgleichungen vervollständigen...
Mg    + [mm] O_{2} \to [/mm]
Na     +Cl [mm] \to [/mm] Na Cl
S        +O [mm] \to [/mm]
Al       [mm] +Br_{2} \to [/mm] Al [mm] Br_{3} [/mm]
Fe(III)    [mm] +o_{2} \to [/mm]

        
Bezug
Reaktionsgleichungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:14 Fr 12.08.2005
Autor: mareike-f

Ich Versuch dir das mal zu erklären, aber ich glaube kaum das ich gut darin bin.

Du hast bei deiner ersten Reakltionsgleichung gegeben:
Mg+[mm]O_{2} \to[/mm]
Da ja jedes Atom nach einer vollständigen besetzung der Valenzschale strebt verbinden sich diese beiden.
Magnesium hat zwei Valenzelektronen, Sauerstoff 6. Zusammen ergibt das acht, also kann sich ein Magnesiumatom mit ein Sauerstoffatom verbinden. (Es ist nicht notwenidig das die Zahl 8 beträgt ist hier gerade zufall sie wollen halt immer 8 haben.) Hast du das verstanden, ich weiss selber nicht genau wie man das erklären kann.
Dann sieht unsere Gleichung so aus.
Mg+[mm]O_{2} \to[/mm]Mg0 (Diesen Reaktionstyp nennt man übrings Oxidation)
Nun steht dort aber ein [mm]O_{2}[/mm] deswegen müssen wir die Reaktionsgleichung noch ausgleichen, das heisst wir müssen im Endprodukt auch noch ein O mehr haben. Wenn wir vor dem MgO noch eine zwei davor setzten ist dies der Fall nun brauen wir aber auch ein Magnesiumteilchen mehr im Endeffekt sieht dann alles so aus:
2Mg+[mm]O_{2} \to[/mm]2MgO

Die Gleichung mit Natriumchlorid ist richtig

Die dritte Gleichung ist wieder eine Oxidation das Ergebnis ist Schwefeldioxid [mm]SO_{2}[/mm]

die vierte Reaktionsgleichung ist Aluminiumbromid hier musst du die Reaktionsgleichung nur noch ausgleichen. Soviel wie rein kommt, kommt auch wieder raus. Du steckst zwei Brommoleküle rein und bekommst drei raus, das passt noch nicht so ganz.

bei der letzten müsste Eisen (III)-oxid ( [mm]Fe_2O_3[/mm] ).

Ich hoffe ich hab nichts vertauscht, aber ich glaub ich hab zumindestens nichts ganz verkehrtes geschrieben.  Du musst aber die Reaktionsgleichung noch ausgleichen (bis auf die erste, das hab ich ja schon gemacht).

Grüße Mareike

Bezug
        
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Reaktionsgleichungen: Reaktion NaCl
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:45 Fr 12.08.2005
Autor: Loddar

Hallo suzan!


Bei der 2. Reaktionsgleichung musst Du noch berücksichtigen, dass Chlor (wie z.B. Sauerstoff [mm] $O_2$ [/mm] oder Wasserstoff [mm] $H_2$) [/mm] als Molekül [mm] $Cl_2$ [/mm] auftritt.

Du musst also zunächst ausgehen von: $... \ Na + ... \ [mm] Cl_{\red{2}} [/mm] \ [mm] \rightarrow [/mm] \ ...\ NaCl$

Dies musst Du nun noch mengenmäßig ausgleichen, wie von Mareike erläutert bzw. wie in meiner Antwort von heute Vormittag.

[bonk] Dasselbe gilt ja auch für Brom [mm] $Br_{\red{2}}$ [/mm] ... [peinlich]

Ich werde die andere Antwort noch korrigieren!


Wie lauten denn Deine fertigen Reaktionsgleichungen?


Gruß
Loddar


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Reaktionsgleichungen: Ergänzung
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:14 Fr 12.08.2005
Autor: Mathehelfer

Hallo allerseits!
In Reaktionsgleichungen darfst du nur die Formeln solcher Stoffe verwenden, wie sie auch in der Natur vorkommen. Da, wie du aus der Diskussion bzgl. der Valenzelektronen weißt, Sauerstoff als Atom sehr unstabil ist, kommt es in der Natur nur als [mm]0_{2}[/mm] vor. Also musst du O2 auch in Reaktion einsetzen. Reaktionen, bei denen sich mehrere Stoffe zu einem neuen Stoff zusammensetzen, nennt man Synthesen. Auch Sauerstoff (als Molekül) ist per Elektronenpaarbindung verbunden (bereits in anderem Artikel erwähnt).
Wie Loddar schon sagte, auch Chlor existiert als reines einzelnes Atom in der Natur nicht; du darfst es also nicht als Eingangsstoff der Synthese verwenden.
Zur Übersicht stelle ich einige Reaktionen zusammen:

[mm]2\ Na + Cl_{2} \rightarrow 2\ NaCl[/mm]
[mm]S+O_{2} \rightarrow SO_{2}[/mm]

Natrium kommt als einzelnes Atom vor, muss sich also keinen gleichartigen Partner suchen. Chlor braucht jedoch aus Stabilitätsgründen einen Partner. Der Stoff NaCl hat jedoch als Molekül nur je ein Na und ein Cl-Teilchen. Chlor liegt 2-mal vor, also muss auch Na 2-mal eingesetzt werden (die 2 steht davor, weil das Atom Na doppelt eingesetzt werden muss. Würde die 2 unten und hinter Na stehen, so würde dies heißen, dass Na als Molekül eingesetzt wird, was aber falsch ist, weil nur das Atom einzeln als reiner Stoff vorkommt. Hoffe ich konnte dir das einigermaßen verständlich machen.) Weil jetzt auf der linken Seite der Reaktion je 2-mal Na und Cl (einmal als Molekül und einmal als zwei einzelne Atome) eingesetzt wurden, müssen auch auf der linken Seite je 2-mal Na und Cl herauskommen. Es ensteht also 2 NaCl = zweimal das NaCl-Molekül.

Trau dich und zeig uns, wie du die anderen Reaktionen notieren würdest!

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Reaktionsgleichungen: Letzte Gleichung
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:28 Sa 13.08.2005
Autor: Zwerglein

Hi, Susan,

> Ich muss die nachstehenden Reaktionsgleichungen
> vervollständigen...

(...)

>  Fe(III)    [mm]+o_{2} \to[/mm]  

Diese Fragestellung ist seltsam - um nicht zu sagen: unsinnig!
Fe(III) kann nicht mehr mit Sauerstoff reagieren.
Ist nicht vielmehr gemeint, dass reines Eisen (Fe) mit Sauerstoff zu Fe(III)-oxid reagiert?



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Reaktionsgleichungen: Eisenoxide
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:45 Sa 13.08.2005
Autor: Mathehelfer

Hallo Zwerglein!
Ich bin mal so frech und schreibe eine Antwort (bzw. eher Kommentar, du weißt das ja alles schon, was hier im Forum steht, ne ;-))
Es gibt drei verschiedene Verbindungsformen von Eisenoxid:

Eisen(II)-oxid
Eisen(II/III)-oxid
Eisen(III)-oxid

Die Reaktionsgleichungen sind wie folgt:
[mm]2\ Fe+O_{2} \rightarrow 2\ FeO\ \ [Eisen(II)-oxid][/mm]
[mm]3\ Fe+2\ O_{2} \rightarrow Fe_{3}O_{4}\ \ [Eisen(II,III)-oxid][/mm]
[mm]4\ Fe+3\ O_{2} \rightarrow 2\ Fe_{2}O_{3}\ \ [Eisen(III)-oxid][/mm]

Dazu siehe []http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenoxid

Das hat alles mit der Wertigkeit von Eisen zu tun, die variabel ist. Wenn jemand in den Reaktionsgleichungen Fehler entdeckt, bitte sofort melden. (mit Gleichungen und so ist nicht mein Ding...). Ich bin immer noch gespannt auf suzans Reaktion!
Auf der rechten Seite der Gleichung kann nicht Fe(III) oder so stehen, da der Reaktionsverlauf von den äußeren Umständen abhängt. Es sei denn, man gibt eindeutig vor, z. B.: [mm]3\ Fe+2\ O_{2} \rightarrow ???[/mm]

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Reaktionsgleichungen: Jaja!
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:24 So 14.08.2005
Autor: Zwerglein

Hi, Mathehelfer,

das ist ja alles richtig, was Du schreibst!
Aber meine Frage bezog sich eher auf die ursprüngliche Aufgabe von Suzan:

Fe(III) + [mm] O_{2} \to [/mm] ??

Was soll hier das Fe(III) auf der linken Seite?! Im Grunde ist das doch nur eine andere Schreibweise für [mm] Fe^{3+} [/mm]     - und dann wird's sinnlos!


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Bezug
Reaktionsgleichungen: Richtig
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:42 So 14.08.2005
Autor: Mathehelfer

Hallo Zwerglein!

> Was soll hier das Fe(III) auf der linken Seite?! Im Grunde
> ist das doch nur eine andere Schreibweise für [mm]Fe^{3+}[/mm]     -
> und dann wird's sinnlos!

Richtig, denn man kann ja nicht vorgeben, dass genau [mm]Fe^{3+}[/mm]-Ionen reagieren. Mir ist auch nicht bekannt, dass so ein Bezeichnung [mm]Fe(III)+O_{2][/mm] überhaupt zulässig ist. Bei der Reaktion von Eisen und Sauerstoff können eben mehrere Produktarten entstehen. Aber gut, dass du darauf hinweist, vielleicht meldet sich ja suzan nochmal! (will ich hoffen!)

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Bezug
Reaktionsgleichungen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 07:09 Mo 15.08.2005
Autor: suzan

halli hallo vielen dank für die ganze bemühung...hatte am WE keine zeit ins internet zu kommen und bedanke mich aber jetzt :o)

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