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Hallo,
ich arbeite gerade ein altes Skript durch, dabei bin ich auf die "statische Rentabilitätsrechnung" gestoßen (es geht um Investitionen über mehrere Perioden).
Nun steht nichts weiter dabei, nur ein Zahlenbeispiel. Nach ein bisschen herumrechnen glaube ich, wieder zu wissen, wie die Methode funktioniert.
Könnte jemand, der das noch im Kopf hat, einmal kurz das Zahlenbeispiel/mein Vorgehen auf Richtigkeit kontrollieren?
Aufgabe:
Investor V kann eine Anlage mit 4 jähriger Nutzungsdauer im Wert von 50.000 erwerben.
Die jährlichen Erträge betragen 26.000, die laufenden Kosten 10.000.
Am Ende der Nutzungsdauer von vier Jahren wird ein Resterlös von 10.000 erwartet. Der Kalkulationszins sei 10%, die Eigenkapitalquote betrage 40%.
Ermitteln sie
a) Gesamtkapitalrentabilität
b) Return on investment
c) Eigenkapitalrentabilität
Wohlgemerkt: es ist eine statische Analyse, daß die Ergebnisse verfälscht sind, steht außer Frage!
Mein Vorgehen:
Ich ermittle eine durchschnittliche Quote (1 + Nutzungsjahre) / 2 = 2,5
Wie sich diese Quote nennt, weiß ich nicht.
Sodann teile ich den Kapitaleinsatz durch diese Quote = 20.000
Dann teile ich den jährlichen Überschuss durch die Zahl der Nutzungsjahre: 16.000 / 4 = 4000.
4.000 / 20.000 = Gesamtkapitalrentabilität = 20%
Return on Investment:
Ich rechne die "durchschnittlichen Fremdkapitalzinsen" aus:
1) 0,1 * 0,6 * 50.000 = 3000 Zinsen
2) 3.000 / 2,5 = 1.200
Das ziehe ich nun vom durchschnittlichen Gewinn ab:
4.000 - 1.200 = 2.800
RoI = 2.800 / 20.000 = 14%
Eigenkapitalrentabilität:
20.000 / 2,5 = 8.000 durchschnittliches EK
2.800 / 8.000 = EK-Rent. = 35%
Die Ergebnisse stimmen! Das Vorgehen ist natürlich ziemlich naiv, aber wenn eine solche Aufgabe gestellt wird, soll man das dann so rechnen?
Bleibt der Liquidationserlös einfach unberücksichtigt? Was macht man, wenn in den Jahren unterschiedliche Rückflüsse auftreten? Hier auch erstmal das arithmetische Mittel bilden? Warum musste ich dann den Liquidationserlös außer Acht lassen?
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:17 Do 09.12.2004 | Autor: | Stefan |
Hallo!
Tut mir leid, offenbar kennt sich niemand darin aus. Ích denke du solltest dich mal in Wirtschaftsforen umschauen. Denn das gehört nicht zur Finanzmathematik, so wie ich sie verstehe (und wovon ich halbwegs Ahnung habe).
Liebe Grüße
Stefan
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Ja, danke für deinen Hinweis.
Es ist auch nicht so furchtbar wichtig, ich habe das Vorgehen an 2 Beispielen ausprobiert, die Ergebnisse stimmen, die Vereinfachungen sind in sich auch stimmig (wenn ich mich an andere ähnliche Rechenwerke erinnere).
Ich denke, ich kann mich damit begnügen, daß es schon stimmen wird
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