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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:06 Sa 21.02.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Nachmittag
Hab wieder mal ein paar Fragen.
Dadurch macht der Wert, das Beste, keine glaubwürdige Aussage über die Qualität einer Arbeit macht.
Tut mir leid, aber ich hab sowas ähnliches schon mal gefragt. nun frage ich mich leider noch immer, was ich mit dem "das Beste" mache. Macht ich da einfach Gänsefüsschen oder soll ich zwei Kommas setzen?
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Anhand dieses Beispiels können Sie deutlich sehen, dass das Beste bei einer Person oberhalb dem Erforderlichen liegt, eine Andere, etwas weniger leistungsstarke Person, schafft es, obwohl sie das Beste gegeben hat, nicht auf das Erforderliche.
Bei diesem etwas abgehakten Satz bekunde ich Schwierigkeiten bei der Kommasetzung.
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Anhand dieser Bewertungsskala kann man sehen, dass es in Gewisserweise unfair ist, dass die Leistungen von Personen an Noten gemessen werden, was für eine leistungsschwächere Person sehr deprimierend wirken kann
Das Word will, dass ich Gewisserweise gross schreibe, wohl wegen dem vorangehenden in. Doch ich habe daran meine Zweifel.
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Bei genauer Analyse dieses Zitat wird auch die Fragestellung erweckt, ob es sinnvoll ist, immer das Beste anzustreben oder ob es in gewissen Situationen angebrachter ist, sich mit dem Erforderlichen zu begnügen.
Ich frage mich gerade, ob eine Fragestellung erweckt werden kann...?
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Denn das Titelblatt ist der erste Eindruck, der der Leser von unserer Arbeit erhält.
Was ist mit dem "der der"?
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Gibt es so ein ähnliches Wort wie "verschlimm-korrigieren" Also wenn man etwas korrigiert, aber die Korrekturen zu einer Verschlechterung der Arbeit führen.
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Deshalb sollte man sich immer, bevor man sich in eine Arbeit stürzt (,)abklären, ob es nun sinnvoll ist das Beste oder das Erforderliche zu leisten.
Wie sieht es mit der Kommasetzung bei abklären aus?
Vielen Besten Dank für Eure Bemühungen
Gruss Dinker
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:10 Sa 21.02.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo Dinker!
> Denn das Titelblatt ist der erste Eindruck, der der Leser
> von unserer Arbeit erhält.
> Was ist mit dem "der der"?
Schreibe" ..., welcher der Leser ..."
Gruß
Loddar
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> Hallo Dinker!
>
>
>
> > Denn das Titelblatt ist der erste Eindruck, der der Leser
> > von unserer Arbeit erhält.
> > Was ist mit dem "der der"?
>
> Schreibe" ..., welcher der Leser ..."
Schreibe nicht: "..., welcher der Leser", sondern schreibe: "..., welchen der Leser."
Es ginge auch: "..., den der Leser."
Gruß v. Angela
>
>
> Gruß
> Loddar
>
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:34 Sa 21.02.2009 | Autor: | Loddar |
.
... für's Aufpassen!
Gruß
Loddar
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:12 Sa 21.02.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo Dinker!
> Deshalb sollte man sich immer, bevor man sich in eine
> Arbeit stürzt (,)abklären, ob es nun sinnvoll ist das Beste
> oder das Erforderliche zu leisten.
Das würde ich umformulieren in:
"Deshalb sollte man immer abklären, bevor man ..."
(Da ist also bei Dir auch noch ein "sich" zu viel.)
Gruß
Loddar
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:17 Sa 21.02.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo Dinker!
> Gibt es so ein ähnliches Wort wie "verschlimm-korrigieren"
> Also wenn man etwas korrigiert, aber die Korrekturen zu
> einer Verschlechterung der Arbeit führen.
Es gibt das Wort "verschlimmbessern", welches allerdings Umgangssprache ist.
Von daher würde ich eher umformulieren in "vermeintliche Korrektur" oder "vermeintliche Verbesserung".
Gruß
Loddar
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:24 Sa 21.02.2009 | Autor: | mmhkt |
Guten Abend,
hier noch einige Anmerkungen:
> Dadurch macht der Wert, das Beste, keine glaubwürdige
> Aussage über die Qualität einer Arbeit macht.
Soll es sinngemäß heißen ...der beste Wert macht keine glaubwürdige Aussage über die Qualität...?
Was Du mit dem Satz auch ausdrücken möchtest - das letzte "macht" ist auf jeden Fall zuviel.
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> Anhand dieses Beispiels können Sie deutlich sehen, dass das
> Beste bei einer Person oberhalb dem Erforderlichen liegt,
> eine Andere, etwas weniger leistungsstarke Person, schafft
> es, obwohl sie das Beste gegeben hat, nicht auf das
> Erforderliche.
Hier empfehle ich die Devise: Der Punkt ist dein Freund!
Etwas kürzere und weniger verschachtelte Sätze verbessern die Lesbarkeit und erleichtern das Verständnis.
...oberhalb des Erforderlichen liegt.
Eine andere, etwas weniger leistungsstarke Person schafft es nicht auf das Erforderliche, obwohl sie das Beste gegeben hat.
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> Anhand dieser Bewertungsskala kann man sehen, dass es in
> Gewisserweise unfair ist, dass die Leistungen von Personen
> an Noten gemessen werden, was für eine leistungsschwächere
> Person sehr deprimierend wirken kann
Deine Zweifel sind berechtigt:
...in gewisser Weise...
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> Bei genauer Analyse dieses Zitat wird auch die
> Fragestellung erweckt, ob es sinnvoll ist, immer das Beste
> anzustreben oder ob es in gewissen Situationen angebrachter
> ist, sich mit dem Erforderlichen zu begnügen.
>
> Ich frage mich gerade, ob eine Fragestellung erweckt werden
> kann...?
...dieses Zitates stellt sich die Frage...
So wäre es die einfachste und trotzdem korrekte Schreibweise.
Wer es etwas geschraubter haben möchte, kann statt "stellt" auch das altbekannte "erhebt" verwenden.
In der Regel stellt oder erhebt sich eine Frage - es darf darüber gegrübelt werden, ob es zum Erheben einer vorhergehenden Erweckung bedarf...
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> Deshalb sollte man sich immer, bevor man sich in eine
> Arbeit stürzt, abklären, ob es nun sinnvoll ist das Beste
> oder das Erforderliche zu leisten.
> Wie sieht es mit der Kommasetzung bei abklären aus?
Ich hoffe, so wie ich es vorgeschlagen habe.
Schönen Abend
mmhkt
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Im Anhang als Word-Datei.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: doc) [nicht öffentlich]
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Hallo,
ein zuvor bereits vom mmkt angemerkter Fehler ist in dieser Korrektur untergegangen.
Es heißt: "... oberhalb des Erforderlichen liegt"
Gruß v. Angela
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