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(Frage) beantwortet | Datum: | 23:55 So 06.09.2009 | Autor: | zitrone |
Guten Abend,
ich musste einen satirischen Kommentar zu diesem Gedicht schreiben:
Die Ameisen
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona, auf der Chaussee,
da taten ihnen die Beine weh,
und da verzichteten sie weise
dann auf den letzten Teil der Reise.
Nun, ich habe zunächst keine wirkliche Ahnung gehabt, wie ich so etwas gestalten sollte. Satire heißt ja sich über etwas lustig machen(spotten), dabei auf etwas hinweisen.
Das mit dem Hinweisen war so eine Sache, da ich nicht wirklich wusste, auf was ich bei so einem Gedicht hinweisen soll. ich hab es trotzdem versucht. Wollte dann halt fragen, ob das dann so in Ordnung wäre oder ob ich meinen Arbeitsauftrag verfehlt habe. Wäre sehr dankbar um Antwort!
Da waren zwei Ameisen
die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chausee
Da taten ihnen die Beine weh,
doch so klug sie waren kamen sie dann weise
auf die glorreiche Idee
das Flugzeug mitzunehmen, auf den letzten Teil ihrer Reise.
Angekommen mit erstauntem Blick
betrachteten sie diese unglaubliche Sicht.
Als sie mitbekamen wie die heimischen sprachen
Oh Schreck,ganz im Schock wollte sie sich davonmachen.
Doch das Australien gefiel
sodass sie sich entschieden dies zu nehmen,als ihr Landeziel.
Wer ein Ziel hat und sich gewöhnen kann
bleibt letztendlich ein Auslandsmann.
lg zitrone
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 06:31 Mo 07.09.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Zitrone,
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> ich musste einen satirischen Kommentar zu diesem Gedicht
> schreiben:
>
> Die Ameisen
> In Hamburg lebten zwei Ameisen,
> die wollten nach Australien reisen.
> Bei Altona, auf der Chaussee,
> da taten ihnen die Beine weh,
> und da verzichteten sie weise
> dann auf den letzten Teil der Reise.
>
> Nun, ich habe zunächst keine wirkliche Ahnung gehabt, wie
> ich so etwas gestalten sollte. Satire heißt ja sich über
> etwas lustig machen(spotten), dabei auf etwas hinweisen.
Bei der Satire handelt es sich um eine Spottdichtung, die menschliche Schwächen und gesellschaftliche Missstände ins Lächerliche zieht, sie somit kritisiert und letztlich auf deren Veränderung abzielt.
Die Satire entlarvt auf heitere, freundlich-ironische bis boshaft-sarkastische Weise das Auseinanderklaffen von
* Anspruch und Realität,
* Ideal und Wirklichkeit,
* Sein und Schein.
Die Realität wird an einer gewissermaßen verbindlichen idealen Norm gemessen und das Missverhältnis zwischen beiden mit satirischen Mitteln dargestellt. Die Satire greift immer ein Objekt der Realität an, seien es gesellschaftliche Zustände oder menschliche Ansichten, Verhaltensweisen. Der satirische Angriff geschieht indirekt durch Stilmittel wie Übertreibung und Verzerrung der kritikwürdigen Eigenschaften ins Lächerliche und Groteske, ihrer Preisgabe an Hohn und Spott.
Quelle: Schülerlexion: Duden-Deutsch
Viele Grüße
Josef
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:30 Mo 07.09.2009 | Autor: | itil |
Sodala habe mich jetzt mal an dem Werk versucht. Ich muss zugeben es ist meine erste Satire.
In Hamburg am Rein lebten zwei Ameisen, ganz allein.
Aufgrund der unendlichen Einsamkeit, waren die Beiden
nun für die große Reise bereit. Doch vor Reiseantritt
gilt es zu erheben, was möchten die Ameisen eigentlich
erleben? Die Wahl viel auf Mexxiko, schließlich seien
dort die Ameisen nicht so allein und stets froh.
Es stellt sich die Frage, wie sollen zwei kleine Ameisen
nach Mexxiko reisen? Ich hoffe es stört niemanden, wenn
ich sage - es ist undenkbar. In heutger Zeit sind alle
gegen Ameisen gewapnet. Mit Klatsche und Spray tut man
den Ameislein weh sodass das letzte Stündlein geschlagen
hat - schließlich gilt es abzuwiegen Ameise oder Mensch
- denn diese könnten ja Baktieren kriegen. Bildlich zur
Schau - die Ameise und der Mensch auf der Waage. Da stellt
sich einem Menschen nicht die Frage, nein es ist klipp und
kla - die Ameise bleibt da.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:06 Mo 07.09.2009 | Autor: | zitrone |
Hallo,
vielen Dank für die Erklärung und für den Versuch einen satirischen Kommentar zu schreiben!^^
Aber eigentlich wollte ich wissen, ob mein Text, so wie er ist ,in Ordnung ist oder müsste ich es ganz neu schreiben oder nur welche Veränderungen vornehmen?
Wäre sehr dankbar für Antwort!
lg zitrone
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:37 Mo 07.09.2009 | Autor: | itil |
bitte ließ dir den reim nochmal durch und bitte schreib mal auf, was du denkst, dass dieser reim bzw. das gedicht aussagen soll.
2) sollen wir nur die sartire verbessern - oder auch ortographie?
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(Frage) beantwortet | Datum: | 23:12 Mo 07.09.2009 | Autor: | zitrone |
Hallo,
hab jetzt den Text modifiziert, damit mein Spott über die manchmal nichtgesehene Ausländerfeindlichkeit zu tage kommt.
Aber ist das wirklich ein satirischer Kommentar??
Da waren zwei Ameisen
die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chausee
Da taten ihnen die Beine weh,
doch so klug sie waren kamen sie dann weise
auf die glorreiche Idee
das Flugzeug zunehmen, auf den letzten Teil ihrer Reise.
Angekommen mit erstauntem Blick
betrachteten sie diese unglaubliche Sicht.
Doch starrten die heimischen die beiden an
mit ihrer unbekannten sprache
nichts desto trotz waren die beiden voller Zuversicht
das dies der Ort sein wird, der sie führen lässt zur besseren einsicht
auch wenn sie gewiss wissen das sie nicht von hier stammen
wird man sie trotz allem mit freudigen armen umarmen
Nicht verunsichert und gerade aus laufend bemerken sie schlicht
wie manche ihrer Artgenossen etwas verlor, nämlich ihr Lebenslicht
Fröhlich weiter laufend ohne Bedacht
nehmen sie auf ihre Vorgänger keine Acht
und denken sich das diese genossen es verdienen
Was soll schon ihnen passieren
Wäre das so gut?
lg zitrone
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(Antwort) fertig | Datum: | 08:42 Di 08.09.2009 | Autor: | leduart |
Hallo Zitrone
Soweit ich das sehe hast du nicht einen satirischen Kommentar geschrieben, sondern die Geschichte einfach fortgesetzt.
Ein Kommentar ist etwas anderes. stell dir vor die Geschichte ist wahr und du gibst in ner Zeitung einen Kommentar.
Fuer mich koennte so was etwa anfangen mit: Was heutzutage so als Weisheit gilt........
in dem Sinne denk ich, du hast das Thema "Kommentar" verfehlt.
Bei deiner Fortsetzung versteh ich weder das satirische, noch die Grammatik und Sinnzusammenhang der letzten 4 Zeilen (vor der "Moral")
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:51 Di 08.09.2009 | Autor: | zitrone |
Hallo,
ja auch mir ist spätestens heute aufgefallen, dass ich den Arbeitsauftrag total verfehlt habe.
"Fröhlich weiter laufend ohne Bedacht
nehmen sie auf ihre Vorgänger keine Acht
und denken sich das diese genossen es verdienen
Was soll schon ihnen passieren "
Ich soll ja auf etwas hinweisen( in meinem Fall auf die Fremdenfeindlichkeit) und ich wollte halt damit sagen, dass die beiden unbeirrt und gar fröhlich ihren Weg vorranschreiten, obwohl sie schon sehen konnten, was ihnen blühen wird. Da sie auch noch sagen, dass iher Genossen das womöglich verdient haben und kein Mitleid mit ihnen haben, kommt das halt(finde ich)grotesk rüber.
Trotzdem danke für due Antwort.
lg zitrone
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