Schwefeldioxid < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:26 Sa 31.05.2008 | Autor: | SusaSch |
hallöle
Bin brav am chemie fürs mündliche abi lernen und dabei bereitet mir eine verbindung gerade kopfzerbrechen. Das Schwefeldioxid. Ich verstehe nicht warum der Schwefel in der lage ist zu jemdem der 2 Os eine doppelbindung aufzubauen, obwohl es laut lewis schreibweise und elektronenkonfiguration nur 2 einzelne elektronen in der äußeren schale hat+ 2 freie elektronenpaare(die ja aber unwichtig sind). Eigentlich will das schwefel doch nur 2 elektronen haben > so bekommt es vier und die freien elektronenpaare sind einfach weg .....
Was passiert denn da?
Kann es sein, das dort eine sp2 hybridisierung vorliegt? Also sich das 3s orbital mit 2 von dem 3p orbitalen mischt ? Aber wieviele p orbitale und sp2 orbitale hat man dann?
LG Susi
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Hallo SuSasch,
> hallöle
> Bin brav am chemie fürs mündliche abi lernen und dabei
> bereitet mir eine verbindung gerade kopfzerbrechen. Das
> Schwefeldioxid. Ich verstehe nicht warum der Schwefel in
> der lage ist zu jemdem der 2 Os eine doppelbindung
> aufzubauen, obwohl es laut lewis schreibweise und
> elektronenkonfiguration nur 2 einzelne elektronen in der
> äußeren schale hat+ 2 freie elektronenpaare(die ja aber
> unwichtig sind).
Sind sie nicht. Ein nichtbindendes Elektronenpaar wird auf zwei Orbitale (ein 3p-Orbital und ein 3-d-Orbital) verteilt, welche im Schwefeldioxid die beiden [mm] \pi-Bindungen [/mm] bilden.
>Eigentlich will das schwefel doch nur 2
> elektronen haben > so bekommt es vier und die freien
> elektronenpaare sind einfach weg .....
[Dateianhang nicht öffentlich]
Eines bleibt übrig in einem 3 [mm] sp^{2}-Orbital.
[/mm]
> Was passiert denn da?
> Kann es sein, das dort eine sp2 hybridisierung vorliegt?
Ja.
> Also sich das 3s orbital mit 2 von dem 3p orbitalen mischt?
Ja.
> ? Aber wieviele p orbitale und sp2 orbitale hat man dann?
Drei [mm] 3sp^{2}-Orbitale, [/mm] ein zu dieser Ebene senkrecht stehendes 3p-Orbital (durch den Schwefel einfach besetzt) und ein durch den Schwefel einfach besetztes 3d-Orbital.
Der Schwefel hat dann in summa 10 Außenelektronen, was ja ab der 3. Periode möglich ist (unter Heranziehung von d-Orbitalen).
LG, Martinius
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: wmf) [nicht öffentlich]
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:13 Sa 31.05.2008 | Autor: | SusaSch |
Hey
Natürlich mal wieder du :). Hab mal versucht nachzuvollziehen was du sagst, aber ich denke das kann nicht ganz stimmen> hab aber ja auch keine ahnung ;).
Anfangs hat doch der Schwefel ein vollbesetztes 3s orbital, ein vollbesetztes 3p orbital und 2 einfach besetzte 3p orbitale.
> Ein nichtbindendes Elektronenpaar wird auf zwei Orbitale (ein 3p-Orbital und ein 3-d-Orbital) verteilt, welche im Schwefeldioxid die beiden $ [mm] \pi-Bindungen [/mm] $ bilden.
Das hieße ja, das man dann ein komplett leeres 3s Orbital hätte (?) 2 vollbesetzte 3p Orbitae, ein einfach besetztes 3 p orbital und ein einfach besetztes 3d orbital...
Ein leeres Orbital ist doch irgendwie unlogisch oder ?
Oder meinst du, dass ein elektron des 3s orbitals ins 3d orbital springt und sich dann das einfach besetzte 3s orbital mit einem einfach besetzten 3 p orbital un einem vollbesetzten 3p orbital zu 3sp2 orbitalen zusammenschließt? So das man nachher ein einfach besetztes 3p orbital, ein einfach besetzes 3d orbital ( die beiden bilden pi- bindungen), ein doppeltbesetzes 3 sp2 orbital( das ist das freie elektronenpaar) und 2 einfach besetz 3 sp2 orbitale hat?
LG Susi
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Hallo SuSasch,
> Hey
> Natürlich mal wieder du :). Hab mal versucht
> nachzuvollziehen was du sagst, aber ich denke das kann
> nicht ganz stimmen> hab aber ja auch keine ahnung ;).
>
> Anfangs hat doch der Schwefel ein vollbesetztes 3s orbital,
> ein vollbesetztes 3p orbital und 2 einfach besetzte 3p
> orbitale.
>
> > Ein nichtbindendes Elektronenpaar wird auf zwei Orbitale
> (ein 3p-Orbital und ein 3-d-Orbital) verteilt, welche im
> Schwefeldioxid die beiden [mm]\pi-Bindungen[/mm] bilden.
>
> Das hieße ja, das man dann ein komplett leeres 3s Orbital
> hätte (?) 2 vollbesetzte 3p Orbitae, ein einfach besetztes
> 3 p orbital und ein einfach besetztes 3d orbital...
>
> Ein leeres Orbital ist doch irgendwie unlogisch oder ?
>
> Oder meinst du, dass ein elektron des 3s orbitals ins 3d
> orbital springt und sich dann das einfach besetzte 3s
> orbital mit einem einfach besetzten 3 p orbital un einem
> vollbesetzten 3p orbital zu 3sp2 orbitalen
> zusammenschließt? So das man nachher ein einfach besetztes
> 3p orbital, ein einfach besetzes 3d orbital ( die beiden
> bilden pi- bindungen), ein doppeltbesetzes 3 sp2 orbital(
> das ist das freie elektronenpaar) und 2 einfach besetz 3
> sp2 orbitale hat?
Letzteres meine ich.
Das 3s-Orbital und zwei 3p-Orbitale hybridisieren zu drei [mm] 3sp^{2}Orbitalen; [/mm] ein p-Orbital bleibt übrig. Darauf sind fünf Elektronen zu verteilen, wie Du erwähntest; das sechste Elektron besetzt ein 3d-Orbital.
Ob man jetzt genau sagen kann, aus welchem Orbital das d-Elektron ürsprünglich stammt, weiß ich nicht. Ich vermute mal eher nicht.
LG, Martinius
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:08 Sa 31.05.2008 | Autor: | SusaSch |
:) vielen dank > nun kann mir das "monster" schonmal nicht meine nachtruhe stören....
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