Schwingkreis mit 2 Kondensat. < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:30 Di 16.01.2007 | Autor: | oli_k |
Hallo,
denke jetzt schon ca. zwei Stunden über diese blöde Aufgabe nach... Ich habe einen Schwingkreis mit zwei Kondensatoren und einer Spule, natürlich alles in Reihe. Der eine Kondensator wird über einen anderen Kreis aufgeladen, dann ein Schalter umgelegt, damit er sich über den Schwingkreis entladen kann. Nur verstehe ich einfach nicht, warum im Gegensatz zu einem einfachen L-C-Kreis am Kondensator C1 (welcher anfänglich geladen wurde) keine Umpolung stattfinden kann (laut Lösung).
Bei einem L-C-Kreis versuchen sich die beiden Platten doch genau auszugleichen, wenn auf einer Platte z.b. +2 Ladungen sind, auf der anderen -2, wandern diese beiden doch rüber, allerdings dazu noch ein paar mehr, da die Spule den Strom aufrecht erhält.
Bei einem L-C-C-Kreis ist nun bei C1 wieder +2 und -2, bei C2 0 und 0 (anfänglich). [Damit ihr mir folgen könnt: Stellt euch das bildlich so vor: Kondensatoren jeweils horizontal, C1 links, C2 rechts, bei der oberen Verbindung eine Spule, bei der unteren nicht.] Nun wandern die 2 Ladungen vond er oberen Platte links zur oberen Platte rechts, dann kommen noch ein paar nach (Selbstinduktion) und die obere rechte Platte ist +. Da die untere Platte rechts entgegengesetzt geladen ist, wandern einige + zur linken unteren (also von C1), so dass sich bei C2 üben + und unten - wieder ausgleicht. In dem Moment ist doch die untere Platte bei C1 + und die obere -, also genau entgegengesetzt zum Anfang, sprich, es liegt eine Umpolung vor... Jedoch sagt auch das U-Diagramm das genaue Gegenteil aus, genauso wie die Lösung ...
Wo ist mein Denkfehler? Würde mir das gerne mal bildlich vorstellen können, so wie ich das geschrieben habe...
Danke
Oli
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:53 Mi 17.01.2007 | Autor: | miniscout |
Hallo!
Hast du eine Schaltskizze? Oder könntest du eine Zeichnen und posten?
thx miniscout
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:00 Mi 17.01.2007 | Autor: | oli_k |
Gerade selbst in Paint gemalt, aber es sollte zum Verständis reichen :P
Schalter ist zum Aufladen auf AB gestellt, im Schwingkreis natürlich dann auf AC.
Oli
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:34 Mi 17.01.2007 | Autor: | ONeill |
Binmirnicht sicher, ob das deine Frage beantwortet oder ob dir das hilft:
Dadurch, dass in dem ganzen 2 C´s drin sind, sind praktisch die LAdungen in den jeweiligen Abschnitten eingeschlossen. Weil sie ja nicht von einer Kondensatorplatte zur anderen "springen" können.
Zumindest hatten wir sowas in der Art schonmal bei einem solchen Schwingkreis angemerkt. Dem entsprechend kann natürlich auchkeine Umpolung im eigentlichen Sinne stattfinden.
Wie gesagt, binichmir nciht sicher ob dir das was nützt.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:46 Mi 17.01.2007 | Autor: | oli_k |
Hi, habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber wenn sich oben alle Ladungen auf C2 setzen würden und unten alle Ladungen auf C1 (kurzzeitig), müsste C1 doch zumindestens kurz umgepolt sein, da die wenigen Ladungen, die noch unten auf C2 waren, ja immer noch mehr sind als KEINE Ladungen unten auf C1..
Oli
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:56 Mi 17.01.2007 | Autor: | Kroni |
Also ich sehe das so, dass die Ladungen, wie schon gesagt, zwischen den beiden unteren oder oberen Kondensatorenplatten "gefangen" sind.
Aufgrund dessen hast du auf einer Seite (mal jetzt die obere) mehr Ladungen als auf der anderen.
Die Ladungen können sich ja nicht umtauschen, d.h. die untere Seite des Kondensator kann keine Ladungen mehr bekommen. Das heißt doch, dass eine Umpolung der Spannung nicht möglich ist, wie sie bei einem normalen Schwingkreis möglich wäre.
Das einzige, was passiert ist, das die Ladungen von Links nach Rechts fließen und dadurch der Schwingkreis am leben gehalten wird.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:28 Mi 17.01.2007 | Autor: | oli_k |
Jetzt stell dir mal vor, anfangs sind oben ALLE Ladungen links und unten alle (Rest-)Ladungen rechts. Danach das ganze umgekehrt... Oben ALLE rechts und unten die paar wenigen links... Dann ist der Kondensator doch mininmal andersherum gepolt, oder vernachlässigt man das?
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:36 Mi 17.01.2007 | Autor: | Kroni |
Ich denke, du darfst nicht auf die einzelnen Kondensatoren gucken, sondern du musst auf die gemeinsam geschaltenen Platten gucken:
In beiden fällen sind auf den beiden verbundenen oberen Platten ALLE Ladungen.
Unten sind beides male entsprechend wenige Ladungen vorhanden.
Das macht jedes mal die selbe Spannung.....
Du musst ja die Spannungsmessung zwischen der oberen Leitung und der unteren Leitung durchführen, und da macht es für mich doch keinen Unterschied, wenn beide oberen Platten verbunden sind, wo nun die Ladungen sind. WIchtig ist, dass dort dieses große Ladungsungleichgewicht herrscht.
Und damit kannste dann auch erklären, warum es nur die "eine" Polung gibt.
Slaín,
Kroni
Noch ein Zusatz: Da die beiden Platten ja verbunden sind, kann ich diese als eine Platte sehen.
Da die Kondensatoren immer spiegelbildlich geladen sind, habe ich dann immer nur diese eine Polung.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:47 Mi 17.01.2007 | Autor: | oli_k |
Hi,
huch, habe gar nicht erwähnt, dass die Spannung an C1 via Oszilloskop aufgezeichnet wird. An dem Graphen ist zu erkennen, dass die Spannung zwischen 0V und Umax schwankt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:49 Mi 17.01.2007 | Autor: | Kroni |
ja, genau das versuchten wir ja gerade, plausibel zu machen....^^
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:00 Mi 17.01.2007 | Autor: | oli_k |
Hm, ok, das sollte dann klar sein... Also dann mal weg von den Physik-HAs und zurück zur analytischen Geometrie -.- ^^
Danke an alle,
Oli
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