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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:54 So 26.04.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Nachmittag
Ich bin mir noch nicht ganz im klaren worauf die Seifenwirkung zurückzuführen ist.
Zum einen bewirkt die Seife, dass die Grenzflächenspannung zwischen lipophilen und wässrigen herabegsetzt wird wodurch die Textilien besser benetzt werden können. Ist dies ein wichtiger Punkt bei der Seifenwirkungserklärung?
Zum anderen lagert sich das hydrophobe Ende an den Textilfasern so dass die Schmutzteilchen vond en Seifen-Anioen umhüllt werden, diese Stossen sich gegenseitig ab, so dass der Schmutz abgelöst wird.....
Dazu Frage ich mich, wieso es sich bei den Seifen um Seifenionen handelt. und wieso ich nicht eine Octansäure benutzen kann?
Danke
Gruss Dinker
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Hallo,
> Guten Nachmittag
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> Ich bin mir noch nicht ganz im klaren worauf die
> Seifenwirkung zurückzuführen ist.
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> Zum einen bewirkt die Seife, dass die Grenzflächenspannung
> zwischen lipophilen und wässrigen herabegsetzt wird wodurch
> die Textilien besser benetzt werden können. Ist dies ein
> wichtiger Punkt bei der Seifenwirkungserklärung?
Das sind schon 2 verschiedene Gesichtswinkel.
> Zum anderen lagert sich das hydrophobe Ende an den
> Textilfasern so dass die Schmutzteilchen vond en
> Seifen-Anioen umhüllt werden, diese Stossen sich
> gegenseitig ab, so dass der Schmutz abgelöst wird.....
Ja. Micellenbildung.
> Dazu Frage ich mich, wieso es sich bei den Seifen um
> Seifenionen handelt. und wieso ich nicht eine Octansäure
> benutzen kann?
Du kannst dich ja einmal informieren über den Dissoziationsgrad [mm] \alpha [/mm] einer Carboxylgruppe (Carbonsäure in [mm] Wasser)(\to [/mm] Google oder Chemiebuch). Dann vergleiche die Löslichkeit von z.B. Octansäure einerseits mit dem von Natrium- bzw. Kaliumoctanoat andererseits.
> Danke
> Gruss Dinker
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LG, Martinius
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