Sinus mit variabler frequenz < Matlab < Mathe-Software < Mathe < Vorhilfe
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Hallo Zusammen,
ich habe eine auf den ersten Blick vielleicht triviale Aufgabe.
Ich möchte mit Simulink eine Sinusschwingung simulieren, deren frequenz kontinuierlich steigt. die zugrunde liegende formel lautet:
y(t) = A*(sin 2*pi*f*t)
als Eingang benutze ich die Frequenz, eine steigende gerade zwischen 0 und 300 Hz, und die Simulationszeit. Das ergebnis liefert aber immer in etwa doppelt so große Freuquenzen, wie man erwarten würde.
Kann mir jemand erkären, woran das liegt, und vor allem hat jemand eine idee, wie ich dieses problem lösen kann?
vielen dank schon mal
hier noch mein Simulínkmodell:
Datei-Anhang
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: mdl) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:46 Fr 09.10.2009 | Autor: | abakus |
> Hallo Zusammen,
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> ich habe eine auf den ersten Blick vielleicht triviale
> Aufgabe.
> Ich möchte mit Simulink eine Sinusschwingung simulieren,
> deren frequenz kontinuierlich steigt. die zugrunde liegende
> formel lautet:
>
> f(t) = A*(sin 2*pi*f*t)
>
> als Eingang benutze ich die Frequenz, eine steigende gerade
> zwischen 0 und 300 Hz, und die Simulationszeit. Das
> ergebnis liefert aber immer in etwa doppelt so große
> Freuquenzen, wie man erwarten würde.
Hallo,
ist das vielleicht das Problem, dass du einfach das falsche erwartest?
Frequenzanstieg entlang einer von 0 auf 300 Hz steigenden Geraden, wie muss man sich das vorstellen? Drückt die Gerade die Frequenz in linearer Abhängigkeit von der ZEIT aus?
Dann ist f (die Frequenz) proportional zu t, und du kannst die Frequenz in der Form k*t ausdrücken,
also [mm] f(t)=A*sin(2\pi*k*t^2).
[/mm]
(Etwas verwirrend, dass f einerseits Name der Funktion, andererseits Variable für die Frequenz ist. Vielleicht ist sogar das dein Problem?)
Gruß Abakus
> Kann mir jemand erkären, woran das liegt, und vor allem
> hat jemand eine idee, wie ich dieses problem lösen kann?
>
> vielen dank schon mal
>
> hier noch mein Simulínkmodell:
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> Datei-Anhang
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ok, habe das mal in y(t) geändert. Sieht wohl so aus, als würde ich das falsche erwarten.
ganz konkret habe ich ein rotormodell, das durch eine unwucht angeregt wird.
die kraftrichtung ist also abhängig von der drehzahl, oder eben der frequenz. ändert sich die drehzahl, ändert sich die frequenz und somit muss mein kraftvektor schneller oder langsamer umlaufen. ich dachte, das könnte ich einfach simulieren, indem ich meine gegebene drehzahl in eine frequenz umrechne und in die oben beschriebene sinusfunktion gebe. das funktioniert aber nicht. solange sich die frequenz ändert, habe ich am ausgang eine doppelt so hohe ausgangsfrequenz wie eingangsfrequenz.
wo liegt mein denkfehler?
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:36 Fr 09.10.2009 | Autor: | abakus |
> ok, habe das mal in y(t) geändert. Sieht wohl so aus, als
> würde ich das falsche erwarten.
> ganz konkret habe ich ein rotormodell, das durch eine
> unwucht angeregt wird.
Hallo,
angeregt wozu? Sicher nicht dazu, um sich selbständig zu drehen. Angeregt zu Eigenschwingungen? dann würde das ganze in Richtung Resonanz bei einer bestimmten Drehzahl führen.
> die kraftrichtung ist also abhängig von der drehzahl, oder
Das ist unpräzise. Sie ist abhängig vom Drehwinkel.
Gruß Abakus
> eben der frequenz. ändert sich die drehzahl, ändert sich
> die frequenz und somit muss mein kraftvektor schneller oder
> langsamer umlaufen. ich dachte, das könnte ich einfach
> simulieren, indem ich meine gegebene drehzahl in eine
> frequenz umrechne und in die oben beschriebene
> sinusfunktion gebe. das funktioniert aber nicht. solange
> sich die frequenz ändert, habe ich am ausgang eine doppelt
> so hohe ausgangsfrequenz wie eingangsfrequenz.
> wo liegt mein denkfehler?
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AHHH Jetzt JA!
der drehwinkel ist das integral meiner drehgeschwindigkeit. und davon ist alles abhängig...
vielen dank, jetzt gehts und ich kann beruhigt ins wochenende gehen!
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