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Forum "Elektrotechnik" - Spannungsabfall
Spannungsabfall < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Spannungsabfall: ASM
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:44 Sa 23.06.2012
Autor: photonendusche

Aufgabe
Wie groß ist der Spannungsabfall am Statorwiderstand im Nennbetrieb?
Erwarten sie einen sichtbaren Einfluss?

Wie berechnet man nen Spannungsabfall ?( bin gerade total verwirrt)
Statorstrom 570mA, Statorspannung 21,9V , draus resultierender Widerstand : 38,42 Ohm

ASM : Nenndaten --> 380V / 0,57A

        
Bezug
Spannungsabfall: Ersatzschaltbild
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:37 Sa 23.06.2012
Autor: Marcel08

Hallo!


> Wie groß ist der Spannungsabfall am Statorwiderstand im
> Nennbetrieb?
>  Erwarten sie einen sichtbaren Einfluss?
>  Wie berechnet man nen Spannungsabfall ?( bin gerade total
> verwirrt)


Ist das die vollständige Aufgabe?


Zeichne dir jedenfalls zu allererst ein Ersatzschaltbild der Asynchronmaschine je Strang, in welchem du

- die Ohm´schen Widerstände von Ständer- und Läuferwicklung (beachte dabei den Einfluss des Schlupfes auf der Sekundärseite)

- die Streureaktanzen und die Hauptfeldreaktanz

- die primärseitige Strangspannnung sowie

- den primären und sekundären, auf die Primärseite umgerechneten Strangstrom


einzeichnest. Betrachte dann folgenden Fälle:

1.) Leerlauffall: [mm] n=n_{synchron}\Rightarrow{s}=0 [/mm]

- Welche Werte nehmen Stator- und Läuferstrom an? (Ersatzschaltbild!)


2.) Motorbetrieb: [mm] n0 [/mm]

- Was kannst du nun über die Ströme sagen?

- Wie hoch ist also der Spannungsfall am Statorwiderstand?



>  Statorstrom 570mA, Statorspannung 21,9V , draus
> resultierender Widerstand : 38,42 Ohm


Woher stammen diese Werte?



> ASM : Nenndaten --> 380V / 0,57A





Viele Grüße, Marcel

Bezug
                
Bezug
Spannungsabfall: Rückfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:56 Mi 04.07.2012
Autor: browntown

Hallo,

ich bearbeite die gleiche Aufgabe, jedoch verstehe ich den Hinweis von Marcel nicht. Kann mir jemanden vielleicht Stück für Stück erklären, weil ich von selbst nicht weiter komme.

Hier als Ergänzung zur Aufgabenstellung vom TE. :

Nennspannung [mm] U1_N (Y/\Delta) [/mm]   380V 220V
Bemessungsstrom [mm] I1_N (Y/\Delta) [/mm] 0,57A   0,98A
Bemessungsleistung P   200W
Leistungsfaktor im Bemessungsbetrieb cos [mm] \phi [/mm]   0,63
Bemessungsdrehzahl [mm] n_N 1320min^{-1} [/mm]
Bemessungsfrequenz [mm] f_N [/mm]   50Hz
im Rotor induzierte Spannung bei U2N (Y ) 100V
Bemessungsbertieb

Zusätzlich haben wir eine Messung zu [mm] U_{DC} [/mm] des Statorwiderstands [mm] R_1 [/mm] und Rotorwiderstands [mm] R_2 [/mm] bei Raumtemperatur und noch mal im erwärmten Zustand durchgeführt.

Vielen Dank & Gruß

BT

Bezug
                        
Bezug
Spannungsabfall: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:08 Mi 04.07.2012
Autor: Marcel08

Hallo!


> Hallo,
>
> ich bearbeite die gleiche Aufgabe, jedoch verstehe ich den
> Hinweis von Marcel nicht.


Wenn ihr eine solche Aufgabe bearbeiten sollt, habt ihr mit Sicherheit auch mal das Ersatzschaltbild einer Asynchronmaschine besprochen. Bitte schau mal in deinen Unterlagen nach. Die Verhaltensanalyse der Maschine anhand des ESB fördert das notwendige Verständnis ungemein. Nachfolgend beziehe ich meine Ausführungen auf den Motorbetrieb der Maschine. Bezüglich der Ständerwicklung lege ich dabei eine Sternschaltung zugrunde.



> Kann mir jemanden vielleicht
> Stück für Stück erklären, weil ich von selbst nicht
> weiter komme.


1.) Was kannst du denn über die Polpaarzahl des Motors sagen? Hinweis: Es ist

(1) [mm] n_{synchron}=\bruch{f_{Stator}}{p}. [/mm]


Die Nennfrequenz oder auch Bemessungsfrequenz stimmt dabei mit der Statorfrequenz überein.



2.) Gemäß

(2) [mm] s_{Nenn}=\bruch{n_{Synchron}-n_{Nenn}}{n_{Synchron}} [/mm]


lässt sich der sogenannte Nennschlupf berechnen. Frage an dich: Wofür genau steht der Nennschlupf? (Skript!)



3.) Für die zugeführte Leistung gilt

(3) [mm] P_{in}=\wurzel{3}*U_{Stator,Nenn,verkettet}*I_{Stator,Nenn,Phase}*cos(\varphi_{Stator,Nenn}) [/mm]


Fragen an dich:

- Wie groß ist die Leistung, die dem Motor zugeführt wird?

- Um welche Art Leistung (elektrische oder mechanische) handelt es sich dabei?

- Wie groß ist die Leistung, die der Motor abgibt?

- Um welche Art Leistung (elektrische oder mechanische) handelt es sich dabei?


Vielleicht erst einmal bis hierhin. Versuche einmal, diese Fragen zu beantworten. Wenn du soweit bist, können wir über eine Leistungsbilanzbetrachtung die Stromwärmeverluste in der Ständerwicklung berechnen und mit diesen schließlich den gesuchten Statorwiderstand.




> Hier als Ergänzung zur Aufgabenstellung vom TE. :
>  
> Nennspannung [mm]U1_N (Y/\Delta)[/mm]   380V 220V
>  Bemessungsstrom [mm]I1_N (Y/\Delta)[/mm] 0,57A   0,98A
>  Bemessungsleistung P   200W
>  Leistungsfaktor im Bemessungsbetrieb cos [mm]\phi[/mm]   0,63
>  Bemessungsdrehzahl [mm]n_N 1320min^{-1}[/mm]
>  Bemessungsfrequenz
> [mm]f_N[/mm]   50Hz
>  im Rotor induzierte Spannung bei U2N (Y ) 100V
>  Bemessungsbertieb
>  
> Zusätzlich haben wir eine Messung zu [mm]U_{DC}[/mm] des
> Statorwiderstands [mm]R_1[/mm] und Rotorwiderstands [mm]R_2[/mm] bei
> Raumtemperatur und noch mal im erwärmten Zustand
> durchgeführt.
>  
> Vielen Dank & Gruß
>  
> BT





Viele Grüße, Marcel

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