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Aufgabe | Sind sternentag immer gleich lang? und wenn nein wann sind sie am längsten |
Dachte das man beim sternentag einen extrem weit entfernten fiktiven Stern wählt und da dadurch die Sternentage immer gleich lang sind stimmt diese begründung?
Gruß
Flo
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 12:57 So 28.10.2007 | Autor: | Josef |
Hallo Mathe-loser,
> Sind sternentag immer gleich lang? und wenn nein wann sind
> sie am längsten
> Dachte das man beim sternentag einen extrem weit
> entfernten fiktiven Stern wählt und da dadurch die
> Sternentage immer gleich lang sind stimmt diese
> begründung?
>
Ein Sterntag ist der Zeitraum zwischen zwei oberen Kulminationen des Frühlingspunkts, verursacht durch die Eigendrehung der Erde. Der Sterntag ist die Basis der Sternzeit.
Die Sternzeit ist daher vom Beobachtungsort auf der Erde abhängig. Zu einem bestimmten Zeitpunkt der koordinierten Weltzeit haben Orte verschiedener geographischer Länge unterschiedliche Sternzeit, nur für Orte gleicher geographischer Länge ist die Sternzeit gleich.
Durch die Nutation schwankt der Frühlingspunkt mit einer Periode von etwa 18,6 Jahren. Dementsprechend unterscheidet man die wahre Sternzeit die sich aus der direkten Beobachtung ergibt und die mittlere Sternzeit die von diesen Schwankungen befreit ist. Der Unterschied zwischen wahrer und mittlerer Sternzeit beträgt bis etwa 0,4 Sekunden.
Sternzeit
Wie auch der siderische Tag ist auch der Sterntag aber Schwankungen der Rotationsgeschwindigkeit der Erde unterworfen, die sich im Bereich einiger Millisekunden bewegen.
Ein mittlerer Sterntag dauert in bürgerlicher Zeit gemessen 23 Stunden, 56 Minuten, 4,091 Sekunden und ist damit um ca. 1/365 kürzer als ein bürgerlicher Tag (dem Jahresmittelwert der Sonnentage, der dem Kalendertag entspricht).
Sterntag
Viele Grüße
Josef
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