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(Frage) überfällig | Datum: | 10:11 Do 13.01.2011 | Autor: | Kuriger |
Hallo
Lösung: http://www.bilder-space.de/bilder/580f5c-1294909927.jpg
In einer Region beobachtet man seit einigen Jahren ein Ansteigen der
Konzentrationen von Schwermetallen im Boden. Sie erhalten den Auftrag, mögliche
Ursachen für diese Zunahme zu untersuchen. Als Untersuchungsansatz entscheiden
Sie sich für eine Stoffflussanalyse. Sie führen diese Analyse exemplarisch für Zink
durch.
Folgende Angaben stehen zur Verfügung (alle Werte sind in Gramm Zink pro Einwohner
und Jahr angegeben: g Zn/E.a):
Die Unternehmen und Haushalte in dieser Region führen in unterschiedlichen Gütern
6’970 g Zn/E.a aus anderen Regionen ein (z.B. Bauteile, Fahrzeuge, Kabel). Ausserdem
enthalten die Nahrungsmittel, die Unternehmen und Haushalte von der regionalen
Landwirtschaft beziehen, 30 g Zn/E.a. Vom gesamten Input des Prozesses werden
75% in Form von Gütern bei Unternehmen und Haushalten gelagert. Dies entspricht
einer Zunahme des Lagers von 1.75%. Die restlichen 25% werden auf verschiedene
andere Prozesse verteilt. 2% gelangen an die regionale Abwasserreinigung; 11.5% an
die Kehrichtverbrennung und 4% an die Deponie. Mit Tierfutter und Dünger liefern die
Unternehmen 3% des gesamten Inputs an die regionale Landwirtschaft. 4 % werden
über Emissionen aus verschiedenen Verbrennungsprozessen an die Luft (planetare
Grenzschicht) abgegeben. Die verbleibende Menge gelangt direkt an die
Oberflächengewässer der Region.
In der Abwasserreinigung können 50% des Zinks im Abwasser zurückgehalten werden.
Sie gelangen mit dem Klärschlamm in die Kehrichtverbrennung. Der Rest des Zinks wird
mit dem gereinigten Abwasser in die Oberflächengewässer eingeleitet. In der
Kehrichtverbrennung gelangen 3% des Zinks aus den verbrannten Abfällen als
Emissionen in die Luft (planetare Grenzschicht). Der Rest wird im Filter und mit der
Asche zurückgehalten und muss deponiert werden. Alle Zinkflüsse, die in die Deponie
gelangen werden im Deponiekörper eingelagert. Man rechnet mit einem bestehenden
Zinklager im Deponiekörper von 60'000 g Zn/E.a. Es gibt keine Informationen über Zink
im Sickerwasser der Deponie.
Es liegen hingegen Messwerte über die Zinkkonzentrationen in den Zu- und Abflüsse
der regionalen Oberflächengewässer vor. Sie erlauben eine Abschätzung der jährlichen
Zinkflüsse. Man rechnet mit 10 g Zn/E.a und 185 g Zn/E.a im Abfluss. Es wird
ausserdem vermutet, dass Zink durch Erosion und Abschwämmung aus dem Boden in
die Oberflächengewässer gelangt.
Zinkeinträge in den Boden erwartet man aus der regionalen Landwirtschaft und durch
Deposition aus der Luft (planetare Grenzschicht). Die Menge des Eintrags aus der
Landwirtschaft ist nicht bekannt. Man geht jedoch davon aus, dass die regionale
Landwirtschaft keine Zinklager aufbaut und die Zinküberschüsse dieses Prozesses
vollständig in den Boden gelangen. Für die Deposition aus der Luft rechnet man –auf
der Grundlage von Erfahrungswerten – mit 250 g Zn/E.a. Das bestehende Zinklager im
Boden wird mit 300'000 g Zn/E.a abgeschätzt. Überschüsse von Zink in der planetaren
Grenzschicht werden mit dem Wind an benachbarte Regionen weiter gegeben.
Es steht ja dort: "Vom gesamten Input des Prozesses werden
75% in Form von Gütern bei Unternehmen und Haushalten gelagert."
meiner Meinung nach, ist der gesamte Input: 6970 + 30 = 7000 g Zn/E, also wäre doch das Lager bei Unternehmer und Haushalte: 0.75 *7000 g Zn/E = 5250 g Zn/E . Doch diese Zahl entspricht ja gerade der Lagerzunahme (Unternehme rund Haushalte = IGD+HH) . Woher kommen denn die 300 000 des Lagerbestandes (IGD+HH)
Danke, Gruss Kuriger
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:10 Sa 15.01.2011 | Autor: | Infinit |
Dies hat nichts mit Erdkunde zu tun.
VG,
Infinit
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:22 Fr 21.01.2011 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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